Vorderradantrieb

[Fallerista]

Aktuell in der Bucht. Ein Mercedes Krankenwagen mit Frontantrieb. Wie fährt sich so ein Auto?



Rätselnde Grüsse


Christian

[mos]

Hallo Chrsitian,

 

erinnert mich frappant an den von Fritz: http://www.h0slot.de/index.php/topic/664...entry44233 .

[HansHH]

Hallo Christian und mos,

falls meine Vermutung stimmt - dass nämlich Marusan eine wichtige Rolle spielte beim Entstehen der Faller a.m.s. - dann stand der Frontantrieb ziemlich am Anfang unseres Bahnsinns:

 

http://bernardsslotcarmuseum.com/?page=g...man_id=160


Dort: Seite 4 – der Rote und der Grüne ganz unten.


- HansHH

[mos]

Hallo Hans, hallo zusammen,

 

die sind auf jeden Fall für die Verkehrsbahn tauglich :lol: .

[Fallerista]

@ mos: Ja, der scheint es zu sein!

[Alex2911]

<div>
 Wie fährt sich so ein Auto?

 

</div>

 

Ich kann leider nicht für den kleinen Maßstab sprechen, sondern nur für den etwas größeren 1/43er.

 

Wir haben eine Citroen DS mit Frontantrieb gebaut. Dieses Fahrzeug eignet sich definitiv NICHT zum Rennen fahren. Es zählt zu den langsamsten Fahrzeugen, die wir gebaut haben. Die Reifen drehen durch, trotz Magnete.

 

Viele Grüße

Alex

[hansausdortmund]

Hallo Leute!

UNSERE Autos und wohl (fast) alle anderen Slot-Racer in 1:24 und 1:32 auch sind ja per Definition Autos mit Mittelmotor und Heckantrieb. Vielleicht auch deshalb(?) gab es bei SCX auch mal 4-Rad-Getriebene zu kaufen, die sich allerdings nicht gerade "durchgesetzt" haben. Bei SCX konnte man "das Manko" allerdings leicht beheben, indem man die Motorwelle nach vorne einfach gekürzt hat. Seitenschneider oder Flex.

Nun haben aber auch und gerade in 1:24 einige findige Köpfe auch mal mit Frontantrieb oder Quatro oder sogar mit einem Heckmotor, HINTER der Hinterachse experimentiert. Bei dem Heckmotor, natürlich in einem Porsche(!) hat das sogar so gut funktioniert, daß der Uwe, der Konstrukteur damit ein Rennen gewinnen konnte. DAS läuft also.

Beim Frontantrieb in einem Alfasud MUSS man dann allerdings eine Einzelrad-Aufhängung hinten einbauen; eine hintere Starrachse funktioniert beim Frontantrieb in 1:24 nicht. Starrachse vorne ist ja in jedem Fall von h0 bis 1:24(!) auch nur deswegen o.k., weil die Vorderhufe schmaler und oberflächen-versiegelt sind (bei 1:24 mit Sekundenkleber, Lack oder so) und dadurch weniger Rollwiderstand bzw. "Grip" haben. Sonst müsste man vorne eben auch Einzelrad-Aufhängung haben.

Soweit ich weiß, hat auch mal jemand mit sowas Ähnlichem wie einem Differenzial experimentiert aber das war zu aufwendig. Außerdem ist das ja dann auch (träge) Masse und das Auto wird langsamer bzw. ist nicht mehr konkurrenzfähig. Immerhin reden wir von ca. 150,0 Gramm bei Autos mit Kunststoff-Chassis und ca. 200,0 Gramm bei Autos mit Metall-Chassis und in jedem Fall machen da 5 oder 10 Gramm MEHR etwas aus.

Also ich denke, daß man auch bei h0 einen Front-Antrieb machen kann, wenn man gleichzeitig dafür sorgt, daß sich die dann ungetriebenen (Hinter-)Räder nicht mit zu viel Grip den Kurvenfahrten in den Weg stellen. Das könnte klappen.

Hans a D

[Foxkilo]

Also das mit der Einzelradaufhängung ist ja was die Magneter betrifft nichts ungewöhnliches. Selbst bei den Tjets gab es das schon.

Für Allrad würden sich Aurora und Tyco slotless prächtig eignen, da sie eine verlängert Motorwelle zum "Lenken" der Vorderachse haben. Wäre ein einfacher Umbau. Einzelrad hinten ließe sich über Freilauf machen.

 

Warum Marusan einen Fronttriebler rausbrachte verstehe ich nicht ganz. Vielleicht weil erd ann besser unter die Karosse paßte. Sieht jedenfalls so aus als ob es nur ein abgewandeltes Hecktrieb Chassis ist.

 

Mario

 

Sorry, dass ich in letzter Zeit mich ein wenig rar gemacht habe, aber Zeit, Schrauben in 1:1, und Svens Nervereien hatten mir ein wenig die Lust versaut.

[Slotter]

bei meinem Freund Dirk  ( flyeroldie ) gab es mal für Faller unabhängig drehende Vorderachsen und auch das Differenzial für hinten. Hat er aus dem Programm genommen da Aufwand und Nachfrage in keinem Verhältnis standen...das Hinterachsdifferenzial kostete 29 € und ich weiss das Dirk damit nicht reich werden will sondern sehr knapp kalkuliert.

 

Ich guck mal nach, ich meine ich müsste beide Teile noch haben...

[Slotter]

sodele, ein Hinterachsdifferentzial hab ich nicht mehr, aber eine unabhängig drehende Vorderachse.....

 

so sieht das aus

[attachment=149851000073.JPG]

 

 

[historic-route-66]

Ich glaube die Frage bezog sich ursprünglich auf den Vorderradantrieb und nicht auf Einzelradaufhängung!

(Die hat ja auch jeder AW T-Jet durch die beiden unterschiedlichen Vorderradfelgen,von denen eine freidreht.)

 

Wenn man ein T-Jet Chassis rückwärts fahren lässt,weiß man auch wie es als Vorderradantrieb läuft! Ist halt wie bei echten Autos auch = du musst genug Gewicht auf der Antriebsachse haben um den optimalen Grip zu bekommen.

Beim H0 ller musst du halt darauf achten,daß die Schleifer in Kurven Leiterkontakt behalten.Deshalb ja auch die Führungsstifte vorne und hinten.

 

Gruss

 

Michael

[Slotter]

Hallo Namensvetter,

 

ja das hab ich schon mit gekriegt, allerdings ging es ja auch darum das man wohl bei 1/24 beim Umbau auf Frontantrieb die Hinterachse zur Einzelradaufhängung umbauen müsse...und dafür ginge das Teil dann....

[neo67]

Eine Einzelradaufhängung vorne würde Sinn machen, da sich das Aussenrad in Kurven, rein physikalisch gesehen, öfters drehen müsste wegen dem grösseren Radius zur Innenbahn. Dadurch sollte eine grössere Kurvenstabilität gewährleistet sein. Rein theoretisch natürlich. Auf der anderen Seite spielt die Achse vorne auch etwas zur Verwindungsfestigkeit dazu.

[historic-route-66]

Moin Jürgen!

 

Willkommen im Forum!

 

 Wie Du schon richtig angemerkt hast,"würde" Einzelradaufhängung nicht nur Sinn machen , sondern sie macht es tatsächlich!

Aurora G-Plus Chassis haben ja eine echte Einzelradaufhängung = jede Felge wird mittels eines "Achsstummels" in Form einer Hohlniete im Chassis befestigt.

 

AW T-jets (und baugleiche) haben eine "Independent" Vorderachse = 2x Felgen mit unterschiedlichem Innendurchmesser sitzen auf einer Achse.Die eine Felge mit kleinerem Innendurchmesser ist fest,die andere,mit etwas grösserem Innendurchmesser sitzt freidrehend auf derselben Achse und kann sich so unabhängig von der anderen drehen.Das gibt durch die einteilige Achse mehr Stabilität bei nahezu gleichem Effekt.

 

In den grösserern Massstäben werden aus diesem Grund die V-Reifen gerne mit Klarlack oder Sekundenkleber überzogen,um deren Haftung gen Null zu reduzieren und das Eigenlenkverhalten zu minimieren.

 

Trotz allem "Erklärbär" war die ursprüngliche Frage des Threads übrigens immer noch,wie ein Auto mit Vorderradantrieb fährt.Nur mal so zur Erinnerung!

 

Gruss

 

Michael

[neo67]

@Michael

Vielen Dank fürs Willkommen. Das hört sich ja interessant an mit der "independent" Achse. Erinnert mich an die Erfindung für die Knackis irgendwann in den 1950er?

Da Häftlinge immer die Eisenstäbe durchgesägt hatten, um zu fliehen hat man damals dann in die Rohre ein sich frei drehendes 2. Rohr gesteckt, das konnte man nicht durchsägen, es drehte sich immer mit.

So eine Lösung der Achse hat aber Mehrkosten oder?

[historic-route-66]

Hallo Jürgen,

 

also Mehrkosten entstehen eigentlich keine grossen.Du musst halt nur,im Falle der AW T-Jets u.ä. zwei Felgentypen herstellen = kleiner und grosser Felgeninnendurchmesser.Die Achse ist ja so eine "Nagelkopf" Achse.Die lose Felge sitzt auf der Seite wo der Nagelkopf ist,damit kann sie nicht von der Achse rutschen.

Die auf der Achse festsitzende Felge sitzt auf der spitzen Seite der Achse und dreht sich mit der Achse.Einfach aber effektiv.

 

Bei den z.B. Aurora G-plus oder Tyco Pro Chassis,hängen die Felgen halt an "eigenen" Achsstummeln.Das dürfte auch keine nennenswerten Extrakosten verursacht haben bei den Stückzahlen!