Dieses Forum nutzt Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies, um deine Login-Informationen zu speichern, wenn du registriert bist, und deinen letzten Besuch, wenn du es nicht bist. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf deinem Computer gespeichert sind; Die von diesem Forum gesetzten Cookies düfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die du gelesen hast und wann du zum letzten Mal gelesen hast. Bitte bestätige, ob du diese Cookies akzeptierst oder ablehnst.

Ein Cookie wird in deinem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dass dir diese Frage erneut gestellt wird. Du kannst deine Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.

Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Carrera 160
#21
Wie fahren sich die C160 denn nun im Verglich zu z.b. Tyco 440x2? Sie scheinen recht grosse Magnete zu haben , ich persönlich bevorzuge eher die Magnete aus dem 440x2 zu entfernen und mit Gewichten zu arbeiten für ein realistischeres Fahrverhalten. Die carrera gefallen mir ganz gut da sie sehr Wartungsfreundlich auch mit großen Händen ausschauen.....
Zitieren
#22
Die sind von der Haftung etwa auf dem Niveau alter AFX-Magnatraction-Chassis, aber zumindest mit 9V betrieben etwas arg langsam, mit 14V geht's. Zeitgenössische Konkurrenzchassis boten da deutlich mehr "Wumms". Carrera ist zwar mit einem großen Sortiment an Fahrbahnen und Autos eingestiegen, aber Faller war in Deutschland in diesem Maßstab der Platzhirsch, und hatte mit den Aurora-Autos in seinem Vertrieb gerade die Attraktivität seines Programms kräftig gesteigert. Die AFX- und selbst die G-Plus-Autos lagen preislich unterhalb den Carrera-Autos, und boten eine zumindest gleichwertige, teilweise sogar bessere Optik bei auch noch besseren Fahrleistungen. Dazu kam, dass man für die ersten Modelle Karosserien aus dem wenig erfolgreichen "Carrera-Tempo"-Programm übernommen hatte, einer Bahn, die Hot Wheels und Hit-Car Konkurrenz machen sollte. Diese Karosserien hatten mit ihren Vorbildern nicht allzuviel Ähnlichkeit, und waren eher für robust zupackende Kinderhände detailliert. Spätere Karosserien waren dann besser proportioniert und auch detailliert.

Leider hat sich Carrera damals (maßstabsunabhängig) nie um vorbildgetreue Lackierungen und Aufdrucke geschert, man wollte wohl Verhandlungen mit den jeweiligen Sponsoren der Vorbildfahrzeuge vermeiden.

Der Carrera-911 RSR, hätte schon ein "Martini"-Farbkleid verdient, ebenso der Porsche 935 "Moby Dick" und der 936. Auch der Zakspeed-Capri, die Alpine 442 oder der March 707 hätten mit entsprechenden vorbildgerechten Lackierung sicherlich mehr Leute angesprochen. Leider sind gerade diese Autos in halbwegs ansehnlichem und funktionsfähigen Erhaltungszustand eher selten und teuer geworden, ansonsten wäre das ein interessantes Bastelgebiet, mit Farbe, Decals und Kreativität da kleine Kunstwerke zu schaffen.

Volker
Zitieren
#23
danke
Zitieren
#24
Ach so, bei den Karosserien muss man darauf achten, dass man keine Servo-Karosserien "erwischt", denn als die Servo 160 erschien, hatte Carrera die Formen geändert, damit die Servo-Chassis mit den größeren Rädern, insbesondere den Hinterrädern, und das vordere "Gerödel" drunterpasst. Diese Karosserien wurden dann in den späteren Jahren auch auf die spurgeführten Chassis gesetzt, was dann eher seltsam aussieht. Die ganzen Repro-Karosserien, die man so bekommt, sind allesamt Servo-Karosserien, die eher wenig brauchbar sind. Nur die IndyCar-Karosserie hat natürlich keine vergrößerten Radausschnitte, sieht aber, wie die meisten Monoposto-Karosserien in "unserem" Maßstab, ziemlich gewöhnungsbedürftig und hochbeinig aus.

Volker
Zitieren
#25
(30-06-2024, 22:49)Nossy schrieb: Die sind von der Haftung etwa auf dem Niveau alter AFX-Magnatraction-Chassis, aber zumindest mit 9V betrieben etwas arg langsam, mit 14V geht's. Zeitgenössische Konkurrenzchassis boten da deutlich mehr "Wumms". Carrera ist zwar mit einem großen Sortiment an Fahrbahnen und Autos eingestiegen, aber Faller war in Deutschland in diesem Maßstab der Platzhirsch, und hatte mit den Aurora-Autos in seinem Vertrieb gerade die Attraktivität seines Programms kräftig gesteigert. Die AFX- und selbst die G-Plus-Autos lagen preislich unterhalb den Carrera-Autos, und boten eine zumindest gleichwertige, teilweise sogar bessere Optik bei auch noch besseren Fahrleistungen. Dazu kam, dass man für die ersten Modelle Karosserien aus dem wenig erfolgreichen "Carrera-Tempo"-Programm übernommen hatte, einer Bahn, die Hot Wheels und Hit-Car Konkurrenz machen sollte. Diese Karosserien hatten mit ihren Vorbildern nicht allzuviel Ähnlichkeit, und waren eher für robust zupackende Kinderhände detailliert. Spätere Karosserien waren dann besser proportioniert und auch detailliert.

Leider hat sich Carrera damals (maßstabsunabhängig) nie um vorbildgetreue Lackierungen und Aufdrucke geschert, man wollte wohl Verhandlungen mit den jeweiligen Sponsoren der Vorbildfahrzeuge vermeiden.

Der Carrera-911 RSR, hätte schon ein "Martini"-Farbkleid verdient, ebenso der Porsche 935 "Moby Dick" und der 936. Auch der Zakspeed-Capri, die Alpine 442 oder der March 707 hätten mit entsprechenden vorbildgerechten Lackierung sicherlich mehr Leute angesprochen. Leider sind gerade diese Autos in halbwegs ansehnlichem und funktionsfähigen Erhaltungszustand eher selten und teuer geworden, ansonsten wäre das ein interessantes Bastelgebiet, mit Farbe, Decals und Kreativität da kleine Kunstwerke zu schaffen.

Volker

ich seh das anders .
carrera hatte damals quasi den ersten g-plus motor auf deutschem markt und faller musste sich richtig anstrengen auch nur überhaupt konkurrenzfähig zu bleiben .
nachdem der chapparal ein reinfall war wurden kurzerhand aurora autos eingekauft um wenigstens noch ein bisschen mit den coolen carrera 160 mithalten zu können .
auf der faller bahn mit faller trafo gefahren gingen die ab wie schmitz katze 
und fuhren sogar den aurora g-plus locker davon .
ich bekam zur zweiten faller bahn , das war dann schon eine blaue mit aurora autos auch einen silbernen carrera porsche rs , das war immer der schnellste ...

auch die carrera schienen waren besser für die magneter weil breiter .
leider gabs eben nicht so viele verschiedene fahrzeuge , so eine komplette carrera 160 sammlung ist schnell aufgebaut , ganz anders als wie bei aurora fahrzeugen .

es gab auch die gleichen decalbögen wie bei den grösseren carrera autos , ganz anders wie die langweiligen papiersticker der auroras .
als die 160 servo rauskam wars sowieso vorbei mit den bahnen , da gabs weder von faller noch international noch coole slotcars , kaum jemand hat noch mit dem scheiss gespielt .
noch 2 jahre servobahnen ohne schlitz dann wars um dieses spielzeug geschehen .
seitdem wurde auf den bildschirmen gespielt und nicht mehr auf schienen.

hab keine ahnung wie alt du bist , ich war bei der premiere von carrera 160 gerade mal 12 und begeistert.....
Zitieren
#26
Ich war 13 oder 14 als die Carrera 160 erschien, war aber schon fest in der "Faller-Spur". Um die Zeit war bei Faller gerade der G-Plus-Ferrari 312PB erschienen, der ein Tor in eine andere Welt aufstieß. Selbst die Afx-Autos sahen dagegen alt aus, den Chaparral habe ich erst viel später gekauft, als die Faller-Autos für ganz kleines Geld (teilweise für 5,90 DM) abverkauft wurden. Die Fahreigenschaften waren allerdings lächerlich. Als später Carrera für die 160 Autos hersusbrachte, die mich wirklich interessiert hätten (Porsche 935, 936, Zakspeed-Capri, Renault Alpine 442), wurde mir vom (extrem unfreundlichen und Kinder nicht mögenden) Verkäufer in der Rennbahnabteilung bei Spielzeug Rasch in Hamburg erklärt, die könnte man nicht auf der Fallerbahn fahren, und er würde mir auch keinen verkaufen (ja, so waren Verkäufer damals drauf). Da die Autos auch noch ein ganzes Stück teurer waren als Aurora-Autos, war das Thema erstmal für lange Zeit durch. Erst in den letzten Jahren kam (eigentlich viel zu spät) wieder das Interesse auf, und erst jetzt habe ich mir eine günstige, ziemlich abgerockte, Startpackung und einige zusätzliche Bahnteile gekauft. Die Chassis der Autos habe ich gereinigt, neu abgeölt und mit Ortmann-Reifen versehen - und war von den Fahreigenschaften eher enttäuscht. Mag sein, dass ich inzwischen durch Life-Like-T- und Tomy-SRT-Chassis "versaut" bin, und wirklich schnelle Chassis sind auch das nicht, aber für eine "Teppichbahn" völlig ausreichend. Und selbst im Vergleich mit ähnlich alten G-Plus-Chassis finde ich die Carrera nicht überragend, insbesondere was die Kurvenhaftung angeht, da sind zumindest meine eher auf Afx-Magnatraction-Niveau. Es mag aber sein, dass da inzwischen die Magneten nachgelassen haben, das würde die Fahrleistungen, wie auch die vergleichsweise geringe Haftung erklären. Leider gibt es für die Chassis, außer Schleifern, Motorkohlen und Ritzeln keinerlei Reproteile, um die Fahrzeuge wieder in einen Quasi-Neuzustand zu versetzen.

Aber in der Tat, die Carrera 160 kam viel zu spät, um noch eine größere Rolle zu spielen, die Servo war wohl auch ein letzter Versuch, sich gegen die immer günstiger werdenden RC-Cars zu behaupten, und auch Carreras Versuche, sich durch eine Ausweitung des Programms in Richtung Funktionsmodellbau eine bessere Markposition zu erkämpfen, blieben auf Dauer erfolglos. Und das, wo insbesondere die Carrera-Segelflugmodelle exzellente Flugeigenschaften bei einer nahezu Unzerstörbarkeit aufwiesen.

Computer-Rennspiele kamen erst sehr viel später in ansprechender Grafik und Flüssigkeit auf den Markt, vorher kam noch die Hoch-Zeit der RC-Cars, die heute zwar immer noch gut auf dem Markt sind, aber vielfach leider nur noch als Wegwerf-Spielzeug, wie die ganzen Billig-Drohnen.

Volker (der damals "natürlich" auch RC-Cars hatte)

P.S. ob die Carreras nun wirklich nicht auf der Fallerbahn fahren, habe ich noch nicht ausprobiert, aber Faller-AMS-Flachanker laufen definitiv nicht auf der Carrera-160, T-Jets dagegen schon.
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste