Dieses Forum nutzt Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies, um deine Login-Informationen zu speichern, wenn du registriert bist, und deinen letzten Besuch, wenn du es nicht bist. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf deinem Computer gespeichert sind; Die von diesem Forum gesetzten Cookies düfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die du gelesen hast und wann du zum letzten Mal gelesen hast. Bitte bestätige, ob du diese Cookies akzeptierst oder ablehnst.

Ein Cookie wird in deinem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dass dir diese Frage erneut gestellt wird. Du kannst deine Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.

Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Chemie und Gesundheit
#1
Ich hab mal eine Frage an die Experten.

Ich denke , der eine oder andere weiss hier mittlerweile, dass mir der Bau von - ich sach mal -

von etwas besonderen Karos sehr viel Spass macht. Jetzt hab ich da einen schönen Resineabguss von

einem Ferrari 512 S den ich ( mal wieder ) ziemlich verändern möchte. Ich verkleb also diverses

anderes Material ( z.B. Polistrol/ transparentes Plastic ) mit Sekundenkleber ( auch mit der

kürzlich propagierten und im Prinzip super funktionierenden Backpulvermethode )und stelle dabei

folgendes fest:

Dabei entstehen zunächst erstmal ziemlich unangenehme beissende Gerüche.

Die legen sich zwar mit der Zeit, aber was passiert, wenn ich anfange, das Ganze

zurechtzuschleifen, will meinen, wie schädlich können die dabei entstehenden

Staubpartikel sein ???
Zitieren
#2
ohne es genau zu wissen macht es mir unwohlsein darüber nachzudenken was so alles beim resingiessen und späterem schleifen mit allen nebenprodukten so in meine haut und nasse eindrinkt



gesund ist das alles ganz bestimmt nicht



ob meine staubsauger absaugung das besser macht, oder nur feineren staub verteilt weiss ich genau so wenig



ich glaube das resin und sekundenkleber nicht den grünen punkt der gesundheitsförderung bekommen werden

bei resin giessen trage ich mittlerweile die dünnen handschuhe der ärzte und des pflegepersonals





cu, DC
die welt braucht mehr Ver-Rückte

seht was die Normalen aus Ihr gemacht haben. DC
Zitieren
#3
Hallo Peterslot,



eine exakte Empfehlung wird Dir hier keiner aus Haftungsgründen geben, auch ich nicht.

Wir sind eben keine Arbeitsmediziner.



Generell spielt halt die Psyche eine große Rolle. Ich habe keine Angst vor Chemie oder Elektrik, deswegen gehe ich da sehr entspannt ran.



Die Gerüche der Kleber etc. wo namhafte Firmen dahinter stehen dürften so allen gängigen Vorschriften entsprechen. Natürlich nicht mehr, wenn Du selber da etwas zusammenmischst. Wenn Du da Backpulver auch Hirschhornsalz oder Ammoniumcarbonat genannt reinmischst entstehen natürlich neue Verbindungen, evtl. wird auch NH³(Ammoniak) abgespalten, was den Gestank erklären kann. Das ist eindeutig ätzend. Sobald es aber gefährlich wird haust Du mit tränenden Augen hustend sowieso ab zum Fenster. Die wirklich gefährlichen Gase sind leider ohne Geruch....



Gegen die Staubpartikel gibt es eine einfache Methode, nämlich eine Staubmaske. Solche nenne ich auch diverse mein eigen. Die Augen solltest natürlich auch mit einer Schutzbrille bewaffnen.



Mir ist kein Fall bekannt, wo ein Bastler durch Chemie größeren Schaden genommen hat, mal die Pyrotechniker und Schwarzpulverproduzenten ausgenommen, da fehlen schon einmal ein Finger oder die Hand.





Grüße



Fritz

Zitieren
#4
Also alles, was unangenehm riecht bis stinkt, wird man sicher schon aus Selbsterhaltungs-Trieb meiden. Dabei kann es immer mal passieren, daß man etwas Falsches, Giftiges und/oder Krankmachendes einatmet. Normalerweise hat Mutter Natur vorgesorgt und man fliegt nicht gleich unverzüglich in eine erdnahe Umlaufbahn. Unser Körper kann meist auch gewisse Mengen Gift ab, will sagen, bis zu einem gewissen Grad können wir Gifte vertragen und wieder abbauen und/oder ausscheiden. Ich glaube, es war Paracelsus, der da sagte, die DOSIS macht das Gift. Aber man darf natürlich nicht übertreiben.

Auch für Stäube sind wir bis zu einem gewissen Grad "vorbereitet". Der Husten ist da die RICHTIGE Reaktion, um den Staub in Schleim verpackt wieder abzuhusten. Aber auch da gibt es Dinge, die zumindest auf Dauer schwere gesundheitlich Schäden verursachen (können), man denke nur an Asbest! Auch Resine und da gerade die Stäube sind leider gesundheitsschädlich.

Manche Dinge sind auch nicht "akut" toxisch (=giftig), sie entfalten ihre Gift-Wirkung über längere Zeit bis hin zu Jahren. Manche Sachen sind so heimtückisch, die reagieren (teilweise erst im Körper!) miteinander zu hochwirksamen Giften. Also:

es ist IMMER BESSER, möglichst wenig von allem aufzunehmen, egal, ob über Lunge, Verdauungstrakt oder Haut!



Und zu guterletzt:

Bei Risiken von Nebenwirkungen schmeißen Sie die Packung(en) weg, erschlagen den Arzt und heiraten den Apotheker!
Die Menschen hören nicht auf zu spielen, weil sie alt werden,
die Menschen werden alt, weil sie aufhören zu spielen.
Zitieren
#5
erstmal vielen Dank für eure Mühen und ich werde entsprechende Vorsicht walten lassen.

Ich hab auch den Fehler gemacht, ausgerechnet in d i e s e r Jahreszeit mit dem Ferrari

anzufangen. Ich glaube, ich lass den jetzt mal bis zum Frühjahr durchtrocknen ( abhängen,

reifen, Patina ansetzen ) und mach weiter, wenn man wieder draussen was machen kann

( Schiet, und der reizt mich sooo ) [Bild: angry.gif]

Ich hab, ehrlich gesagt auch ein wenig Bedenken, wegen meiner kleinen vierbeinigen Lady,

die in Alles, aber auch wirklich Alles, was der Pappi macht, die Schnuppernase reinsteckt.

.......Ich hoffe, euch dann irgendwann ein neues Highlight zeigen zu können.

Ein Ferrari 512 S, aus der Crazysloterfertigung, so wie der heute noch von einem Herrn

John Giordano gefahren wird, ehemalige Chassisnr. 1006 und wohl x-mal umgebaut.

Genau so wie der jetzt aussieht, soll der werden.

......( naja schleifen kann ich mir ja verkneifen, rumschnitzen wid wohl gehen, ist nämlich

noch reichlich Arbeit - aber macht riesig Spass <img src='http://www.h0slot.de/public/style_emoticons/<#EMO_DIR#>/wub.png' class='bbc_emoticon' alt=':wub:' /> )
Zitieren
#6
Also was Hunde und Katzen angeht, sind die meist "vernünftiger" als wir Zweibeiner, die ziehen nämlich meist die Nasen weg. (Aber nicht immer)! Also wenn es geht, sollte man mit den Gefahrstoffen (und Lacken!) besser in der Garage, im Keller oder zumindest am offenen Fenster arbeiten und schleifen besser mit Wasser-Schleif-Papier, dann wird die geschliffene Oberfläche auch meistens glatter und feiner.
Die Menschen hören nicht auf zu spielen, weil sie alt werden,
die Menschen werden alt, weil sie aufhören zu spielen.
Zitieren
#7
Moin,

schönes Ferrariauto :-)

Meinen ersten Resinedeckel (1/24) habe ich mit Hilfe einer biegsamen Welle für Proxxon/Dremel unter fließenden Wasser im Bad ausgeschliffen. Da staubte nix ;-). Das Werkzeug hinterher gut reinigen, trocknen und ölen nicht vergessen.

Ich habe aber auch schon mal direkt vor'm Staubsaugerrüssel geschliffen und gefräst; wenn der Sauger in der Leistung etwas gedrosselt wird ist das vom Lärm her noch erträglich. Die Proxxon ist ja auch nicht ganz lautlos. Mittels Pappkarton lässt sich auch eine Schleifkabine improvisieren. Oder auch eine Schallschutzkabine für den Sauger ;-)

Wie auch immer: nass arbeiten bindet Staub, Schutzkleidung für Nase, Mund, Augen, Schleimhäute und Haut allgemein hilft immer und zusammen dürfte das Risiko sehr gering werden. Kind-Hund-Katze-Maus kann man ja derweil auf dem Sofa unterbringen. Der Winter kann genutzt werden...

Grüße

holger
Zitieren
#8
Danke für die ermunternden Beiträge.

Wenn ich Oberflächen schleife, dann ohnehin nur um das was wirklich "zuviel" wegzukriegen.

Fürs Finishen ( da, da, jetzt finischen sie --- hooooch, direkt auf den Rasen --- hooooch,

ist der Rasen schön grün --- wie komm ich jetzt auf Loriot ??? )hab ich so meine eigene Methode

die bei unseren kleinen Autos ganz gut funktioniert:

Hände mit lauwarmen Wasser richtig gut einseifen, simples Scheuerpulver dazu und dann das Teil in den

Händen unter zuhilfenahme einer Nagelbürste schrubben, schrubben, schrubben. Danach rückstandslos mit

warmen Wasser abspülen, trocknen und schnellstens den ersten Lack ( oder Grundierung ) drauf.

Dazu ein möglichst schnell trocknendes Produkt nehmen und besser kriegt man kaum ne tolle Oberfläche hin
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 5 Gast/Gäste