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Jogo-Bahn: Probleme mit den Stromleitern???
#1
An alle Elektronik-Experten hier im Forum:

 

Am Boennering basteln wir gerade eine Jogobahn zusammen. Smile

 

Nun, da sie nahezu fertig ist, zeigt sich ein Problem, dass ich schon früher auf anderen Jogo-Bahn beobachten konnte:

Nachdem ich mit meinem T-Jet ein paar Runden prima gedreht habe, fängt das Auto plötzlich zuerst in den Kurven an zu "mucken". Es führt sich ganz so auf, als wenn es unter Öl-Mangel leiden würde - es quietscht zwar nicht, aber die Leistung bricht stellenweise total ein und es sind merkwürdiege Schleifgeräusche zu hören. Das setzt sich immer weiter fort, so dass das "Gemucke" sich schließlich auch auf den Geraden zeigt.

 

Wenn ich das Auto im Stand "drehen" lasse, läuft das Chassis prima! Es ist auch nix von irgendeinem Öl-Mangel zu merken oder zu hören.

 

Fahre ich wieder ein paar Runden, kann es passieren, dass dieses Phänomen für kurze Zeit wieder besser wird, bis das Auto dann wieder "muckt".

 

Eine Untersuchung der Schleifer zeigt dann häufig zumindest auf einem Schleifer deutliche, schwarze "Verdreckung" - wie heißt das eigentlich??? Oder: Was genau passiert da eigentlich??? Springen da Funken über, die dann auf der Oberfläche des Schleifers "Ruß" ablagern?

 

Auch eine Säuberung der Schleifer verhindert nicht das oben beschriebene Phänomen - bzw. allerhöchstens nur für eine kurze Zeit.

 

Auf jeden Fall bekommen wir das Problem bisher nicht in den Griff - auch, weil niemand von uns eine Idee hat, was da eigentlich genau vor sich geht!

 

Wir haben die Bahn komplett gesäubert, die Stromleiter komplett zuerst mit einem 5-Cent-Stück (Kupfer) "abgezogen" und dann auch noch mit ganz feinem Schleifpapier abgeschliffen... nix hilft!

 

Den Strom liefert für alle vier Spuren ein(!) Labor-Netzteil.

 

Ich schreibe mal ein paar Vermutungen auf - so ins Blaue hinein...

- Könnte das Problem an den wensentlich "dickeren" Stromleitern der Jogo-Bahn liegen? Die sind nämlich mindestens doppelt so breit, wie die Stromleiter der Schienen. Ich kann mir vorstellen, dass die "Verrußung" der Schleifer so großflächig ist, dass der Schleifer tatsächlich gar keinen Kontakt mehr zum Leiter bekommt.

- Könnte das Problem an dem "feinen" ("geringen) Schleiferandruck der T-Jets liegen??? Bei Magnetern tritt das Phänomen deutlich weniger auf!!! Muss man eventuell den Schleiferandruck verstärken?

- "Vertragen" sich die T-Jet-Motorkohlen nicht mit dem Stromleiter???

- Einer der Boenne-Junxs meint, man müsse die Auflagefläche der Schleifer "verkleinern", weil die Stromleiter eine größere Auflagefläche haben... ???

 

 

Hilfe!!!

 

Ich weiß einfach nicht weiter!

 

Liebe Grüße,

Andreas

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#2
Grundsätzlich müsste das Phänomen bei allen Schienen-Materialien auftreten (können). Soweit ich weiß, ist aber immer nur EINE Seite, die linke(?) betroffen. (Korrigiert mich, falls ich mich irre)! Die andere Seite bleibt fast frei. Das kommt meines Wissens daher, daß die Schleifer aus einem anderen Material/Metall sind. DAS Metall ist "weicher" und auf den Verschleiß ausgelegt. Es wäre ja auch blöd, wenn man statt der Schleifer alle paar Wochen die Schienen auseinandernehmen und die Leitungen ersetzen müsste. Wenn die Leitungen nicht ganz exact dieselbe Höhe haben, sodaß beim Schienen-Übergang "Stufen" entstehen, gibt es an den Übergängen unweigerlich Funken. DIESE (Funken) bringen die schwarzen Ablagerungen und dann auf dem "unedleren" bzw. weicheren Material, das sind die Schleifer. Diese schwarzen Ablagerungen leiten nicht, daher das Ruckeln.

Du musst also unbedingt die Funken-Bildung unterdrücken bzw. verhindern. Entweder versuchst Du, daß die Übergänge und die Leitungen möglichst gleich hoch sind. Oder/und Du versuchst die Schleifer möglichst so (lang) zu machen, damit einerseits die Schleifer eine möglichst lange Auflagefläche haben und möglichst auf beiden Schienen gleichzeitig Kontakt haben. Dann könnte man auch noch Schalterfett für die Schleifer oder Schienen nehmen aber darin sind früher oder später die Stäube und Reifen-Abrieb gelöst und das Gemisch leitet dann leider auch nicht (mehr). ICH würde an keiner Stelle am Schleifer und keiner Stelle der Schienen Öl oder Fett verwenden, (NUR beim Aufbau und beim Zusammensetzen in den Kontakten).

Nach meinen Erfahrungen tritt das Phänomen eher bei Autos auf, die weniger Schleifer-Druck und/oder Magnet-Wirkung haben, bei den Magnetern eher selten. (Deshalb nehmen wir auch immer die Magneter zum Freifahren). Was mich wundert, ist es, daß Euch das nicht viel eher bei den doch viel ungleichmäßigeren TYCO-Schienen passiert ist. Bei den doch wesentlich präziseren "Holzbahnen" dürfte das eigentlich garnicht sein.

Die Menschen hören nicht auf zu spielen, weil sie alt werden,
die Menschen werden alt, weil sie aufhören zu spielen.
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#3
Zitat:<div>
Was mich wundert, ist es, daß Euch das nicht viel eher bei den doch viel ungleichmäßigeren TYCO-Schienen passiert ist. Bei den doch wesentlich präziseren "Holzbahnen" dürfte das eigentlich garnicht sein.

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Tja, mein lieber Hans... das wundert uns ja auch so!!!

 

Vielen Dank für Deine Rückmeldung. Ich glaube der Hinweis auf die "Schienen-Übergänge" (im Falle der Jogobahn: "Modul-Übergänge") könnte uns weiterbringen. Smile
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#4
hallo Andreas

 

davon habe ich ausführlich berichtet

ich bin auf dem grossen Jogo-Oval in wien gefahren und mein auto war dauernd unfahrbar weil meisst nur ein schleifer bösen ganz harten brand hatte

lies sich auch nicht mal eben abschleifen

knackhart, das zeug

 

erinnert mich an das schleifen von edelstahl nach dem schweissen(schutzgas, am besten wenn einem das gas ausgeht)

der witz

Harlads auto machte das nicht

 

ich halte das für einen schweiss funkenflug effeckt der sich nur durch entweder anderes schleifer material oder andere fahrbahnstromleiter ändern läst

wir und Du fahren mit gleichstrom

da fliesst der strom und die elektroden immer in eine vorgegebene richtung

das gehört so viel ich weiss sogar in den physikunterricht der schulen

und das passiert nun mal auch bei unseren rennern während der fahrt, es funkt dauernd und dabei wandert auch material 

je nachdem wie doll Deine autos dazu neigen funken zu schlagen, um so doller verbrennt Dein einer schleifer, der andere nur einen bruchteil davon

meines erachtens ist das stromleitermaterial der jogoschienen entwerder aus oder dicht bei edelstahl

evtl bringt eine ganz andere legierung der stromleiter abhilfe. ich hatte das nur bei 2 meiner t-jet, aber bei keinem magneter. evtl hilft da aber auch der höhere anpressdruck der magneterschleifer das die weniger funken und dadurch weniger verbrennen

nach meiner beobachtung produzieren gerade die schwachen t-jet das grösste feuer an den schleifern

probiere doch einmal testweise einen satz silberschleifer an einem t-jet

hatte Uwe mal, könnte ggf Fritz also evtl auch noch haben

ich habe wegen dem feuer an den schleifern mal entstörkondensatoren an den t-jet verbaut, wurde mir aber wengen tuning und vorteil und nicht serienmässig untersagt

ach

MT ab werk hatten solche entstörkondensatoren 

alles was weniger im betrieb funkt, verbrennt auch weniger die schleifer

 

bei e-schweissen mit den 30cm langen sticks wird ja fast ausschliesslich mit gleichstrom geweisst um den stick auf das vorhandene metal zu schweissen. da wird dieser materialfluss in einer richtung ja absichtlich genutzt. und auch diese sticks haben eine ummatelung, so dass das schweissgut nicht verbrennt und verglüht und bei unseren schleifern fliegen die funken satt im sauerstoff herum

 

edelstahl(oder ähnlich) rostet nicht, das ist ja schön bei stromleitern einer rennbahn. ich halte aber das verbaute material nicht für sehr glücklich als stromleitermaterial

evtl findet sich aber auch eine andere kupfervariante für die schleifer, anders legiert. die nicht derart verbrannt reagiert

 

einmal wieder scheint der teufel in der legierung zu stecken

evtl lässt sich das ja im schleiferkupfer abstellen

 

ach

 

MOS hatte mal etwas zu entstörkondensatoren bei t-jet geschrieben, ich konnte die richtige grösse(kleinheit) nicht ermitteln und auf dem MT-kondensatoren war nix mehr wirklich lesbar/erkennbar

 

cu, DC

die welt braucht mehr Ver-Rückte

seht was die Normalen aus Ihr gemacht haben. DC
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#5
Vielleicht könnten uns mal die Physiker, Elektiker, Elektroniker und Techniker dabei weitehelfen? :unsure:

Liegt das an den unterschiedlichen Materialien, den unterschiedlichen Metallen, deren unterschiedlichen Normalpotenzialen, den unterschiedlichen Höhen der Leitungen oder etwas ganz Anderem? Oder ist das ein Produkt von mehreren Faktoren? :unsure:

Jörg R. und co. lasst uns nicht dumm sterben! Rolleyes
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#6
Mahlzeit Jungs

 

Das Thema hatten wir doch schon mal:

 

http://www.h0slot.de/index.php/topic/309...ung-warum/

 

Grüße

Ulli

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#7
jau, hatten wir

ich glaube immer noch, dass das stabilste labornetzteil den gegättesten strom liefert und dieser für die wenigsten funken sorgt

 

cu, DC

die welt braucht mehr Ver-Rückte

seht was die Normalen aus Ihr gemacht haben. DC
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#8
Moin Jungs!

 

@Slotraver:

Wirklich glatten Gleichstrom bekommst Du z.B. von ´ner Autobatterie. Dann hast Du zwar nur eine feste Spannung, aber zur Fehlereingrenzung sollte es taugen. Vergiß aber auf keinen Fall eine Sicherung zu verbauen, so ´ne Batterie liefert im Falle eines Kurzschlußes dermaßen viele Amps, daß z.B. der Regler mit Stichflamme in einer Rauchwolke aufgeht.

 

@DC:

Damit das Schweißgut nicht verbrennt und verglüht muß für die zu verschweißende Materialstärke und die verwendete Elektrode (Durchmesser) der Strom richtig eingestellt werden.

Die Ummantelung -es gibt übrigens auch gefüllte Elektroden- sorgt ahnlich wie beim Schutzgas für Sauerstoffabschluß an der Schweißstelle und der frischen Naht und wird später als sog. Schlacke abgeklopft.

 

Gruß,

Holger.

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#9
Hmmm... Autobatterie... interessante Idee Holger! Danke!!! Smile

 

@Ulli: Vielen Dank für das Wiederfinden des Threads!!! Smile

 

Aber meint ihr denn, dass die Funkenbildung tatsächlich für dieses merkwürdige Stromproblem der Jogobahnen zuständig ist?

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#10
Hallo Andreas

 

Sobald du etwas zuviel Abbrand auf einem Schleifer haste ruckelt das Auto.

 

Deshalb machen wir ja die Schleifer nach jedem Stint sauber, sonst hätten wir alle keine Autos sondern Schaukelpferde am fahren.

 

Auch bei unsere digitalen Spielerei macht es sich bemerkbar, ob Abbrand auf einem Schleifer ist oder nicht.

Geht nicht, gibts, nicht

Schöne Grüße
Lothar
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#11
Hallo Andreas,

 

als wir vor zig Jahren mit 13D-Motoren zweispurig auf Carrera 124-Bahnen fuhren waren auch Versuche mit gebrückten Carrera Trafos (je einer pro Spur) nicht befriedigend. Als dann eine recht kleine (ca. 35-40 Ah) in die Tage gekommene (min. 4 Jahre) Autobatterie für beide Spuren verwendet wurde waren alle Probleme wie weggeblasen. Die Autos haben sich trotz 8m-Gerade nicht einen Hauch beeinflußt, die Widerstandsregler und die Motoren blieben deutlich kühler. Da die Batterie schon sehr betagt war haben wir halt ein kleines (3-4 A) Ladegerät gleichzeitig angeschlossen. Stell Dir ´s so vor: Du hast ´nen vollen 10l-Eimer aus dem die Autos Esslöffelweise abschöpfen, was vom Ladegerät praktisch zeitgleich problemlos wieder aufgefüllt wird.

Und raus kommt absolut glatter Gleichstrom.

 

Gruß,

Holger.

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#12
Hallo Andi,

 

ich habe und hatte an meiner JOGO Bahn solche Probleme bislang nicht, auch nicht zu den Anfangszeiten, wo noch diese billigen Mac Power Netzteile montiert waren.

Zumindest bis zum letzten Event, dem Abschlußrennen 12, seitdem bin ich kaum mehr darauf gefahren. Asche über mein Haupt. Huh

 

Ganz im Gegenteil, der Schleiferverschleiß mit neuen Schleifern ist fast vernachlässigbar, wir säubern diese trotzdem nach jedem Stint.

 

Diese Bahn hat aber elektrotechnisch eine Achillesferse, die bei mir auch schon ein paar mal bemerkt wurde, einmal war sogar Jöerg da.

 

Die Art der Einspeisung mit den neben die Leiter gedrückten Kontakten. Wenn da der geringste Dreck drinnen sitzt merkt man das. Dasselbe gilt für die Verbindungen zwischen den Modulen, wenn da nicht alles sauber ist, gibt es Probleme. So etwas hatte Hans ja schon geargwöhnt.

 

Hier solltest Du anfangen, dem Problem zu begegnen. Das Schleifen der Leiter, die übrigens aus einem galvanisch vernickeltem Eisen bestehen, sollte man m.E. tunlichst bleiben lassen. Als Verbinder bzw. Einspeiser habe ich Messingmaterial (3x1mm) verbaut und nicht das Leitermaterial und habe darauf geachtet, dass die streng sitzen. Notfalls etwas biegen und dann erst eindrücken. Die holte ich beim großen C......d.

 

Wegen dieser Achillesferse hatte ich schon einmal angedacht jedem Modul eine bzw. mehrere Zusatzeinspeisungen angedeihen zu lassen. Das war aber bislang nicht nötig.

 

Das ist meine Hauptvermutung, es kann aber auch noch andere Ursachen haben:

 

Als da wären:

 

Liegt die Bahn plan befestigt auf einem stabilen Gerüst oder wird sie lediglich mit den E-Verbindern zusammengehalten? Wenn ja dann tritt o.E. Phänomen bei den Modulschnittstellen auf. Mehrere zusammengestellte wackelige Tische tun es nicht als Fundament, da sind Plastikschienen etwas leidensfähiger, auch die JOGO Module aus den PVC Platten.

 

Steht der Leiter überall entsprechend weit heraus und überragt die Keder um 0,2mm, das ist eine beständige Baustelle bei mir, weil sich das Holz eben auch verzieht und arbeitet, je nach Temperatur, Luftfeuchtigkeit etc. Mit einem Holzklotz oder BIC Feuerzeug wieder reindrücken und gut ist es meistens.

Sollte der Keder zu weit rausstehen bzw. poppen kann man der Klemmung auch nachhelfen indem man nach System "Fritz" simpel ein Stück Papier an eine Seite mit einpresst.

 

Manche Autos mögen mit von Faller/xyzschienen vorgeschädigten Schleifern nicht mehr so richtig fahren, da hilft nur wechseln.

 

Nun noch ein Tipp wie ich die Bahn für Rennen präpariere:

-1. Saugung 

-2. Reingung mit Alkohol oder AKO Fettlöser, dann geht erst einmal gar nichts mehr.

-3. Bahn frei fahren mit einem Magneter pro Spur so 20- 30 Runden

-4. In "Fresspausen" etc. mit einem Mikrofaser Antistaubtuch einmal darüber wischen.

 

So nun hoffe ich Dir erst einmal etwas geholfen zu haben. Eine unfahrbare JOGO Bahn gibt es nicht, zumindest dann nicht, wenn die sorgfältig zusammengebaut wurde und nicht einfach Leiter und Keder samt ergiebig Leim mit dem Hammer reingedonert wurden und die Leiter eher eine Achterbahn darstellen. Dann leider, war es schade ums Geld und die Zeit. :o

 

Grüße

 

Fritz

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#13
Moin Fritz!


Ich danke auch Dir für Deine Einschätzungen! Smile

Die Messingverbinder habe ich zum großen Teil nicht in die entsprechenden Nute gedrückt bekommen, deshalb habe ich einfach Lötzinn genommen - und wir haben angefangen, jedes Modul mit Zusatzeinspeisungen zu versorgen.


Ich denke jetzt an folgende Test-Vorgehen:

- Bahn nochmals gründlich reinigen (inkl. der Modul-Stromleiterübergänge)

- Stromleiter-Enden "brechen"

- Autobatterie als Teststromversorgung

- neue Schleifer (ich kann mir sehr gut vorstellen, dass das wirklich ein wichtiger Aspekt ist!)


Apropos "Schleifer":

Fritz hast Du unterschiedliche Erfahrungen mit Kupfer- und Wa-ist-das-für-ein-Material-Schleifer (vernickelt?) gemacht?


Gruß Andreas
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#14
Hallo Andi,

 

oha! Da liegen einige Hunde begraben. :blink:

 

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Die Messingverbinder habe ich zum großen Teil nicht in die entsprechenden Nute gedrückt bekommen, deshalb habe ich einfach Lötzinn genommen - und wir haben angefangen, jedes Modul mit Zusatzeinspeisungen zu versorgen.

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Das kann nicht funktionieren, weil Lötzinn viel zu weich ist. Das gibt nie einen anständigen Kontakt, derweil das Zeug nachgibt. Die Verbinder müssen da rein, koste es was es wolle, notfalls die Nut und die Verbinder etwas anschleifen, von Kleberresten und Deinem Lötzinn befreien, freiräumen. Probiere es erst mal damit, bevor Du in die Modulplatten neue Löcher für Zusatzeinspeisungen bohrst.

 

Zitat:<div>

Ich denke jetzt an folgende Test-Vorgehen:

- Bahn nochmals gründlich reinigen (inkl. der Modul-Stromleiterübergänge)

- Stromleiter-Enden "brechen"

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Reinigen schadet nie, ich habe noch von keiner Bahn gehört, die im Gully versiegt worden ist.

Stromleiter Enden "brechen"? Was soll denn das? Sad

Die rauspoppenden Enden werden mit einem Seitenschneider abgezwickt und der dann noch verbleibende Rest mit einer Feile von oben nach unten plan zur Modulgrenze =Plattenkante abgefeilt, oben sollte dabei ein kleiner Radius entstehen, über den die Schleifer ohne Verhaken gleiten können.

 

Das brauchst dazu als Werkzeug: KUCK

Die Grippzange mit dem eingespannten Leiter diente übrigens zum Freiräumen der Verbinderschächte!

 

Wenn Du zu viel Zeit hast ist die Batterietesterei nicht falsch, braucht es aber m.E. nicht, wenn Du anständige Labornetzteile hast, die gelätteten Strom liefern. Auch hier gilt alle Kontakte müssen knallfest sitzen mit Vollkontakt oder Büschelsteckern.

 

 

Zitat:<div>

- neue Schleifer (ich kann mir sehr gut vorstellen, dass das wirklich ein wichtiger Aspekt ist!)


Apropos "Schleifer":

Fritz hast Du unterschiedliche Erfahrungen mit Kupfer- und Wa-ist-das-für-ein-Material-Schleifer (vernickelt?) gemacht?

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Neue Schleifer braucht es nicht wirklich, sauber sollten sie sein und nicht total eingelaufen. Was die Haltbarkeit anbelangt haben sich die verchromten AW/JL Schleifer entgegen allen Unkenrufen als sehr haltbar erwiesen, ob sie die besten Rundenzeiten bringen habe ich nie getestet, bei mir wird ja meist mit meinen Poolautos gefahren, jeder mit jedem, jede Spur und da spielt das nicht die große Rolle. Auch die MM Schleifer gehen neben den Originalen sehr gut, halten aber länger.

 

Das ganze versilberte oder gar vergoldete Zeugs kannst getrost ad acta legen, diese dünne Galvanikschicht ist nach 20 Runden runter und es lacht dich Kupfer an.  :o

 

Noch eine kleine Bemerkung zu der Funkenbildung: Die ersichtliche Funkerei am Schleifer steht übrigens in keiner Relation zu der Funkenbildung am Kollektor, auch wenn man das in vielen Chassis kaum sieht. Da sind richtige kleine Feuerwerke drinnen!

 

Kopp hoch Andi dat wird schon, ich habe auch den einen oder anderen frommen Wunsch beim Aufbau gen Himmel losgelassen und (alter Handwerkerspruch) je länger es dauert umso besser und schöner wird es.

Warte nur mal auf die Zeitnahme. Wink

 

Grüße

 

Fritz

 

 


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#15
Hi Jungs,

 

der klappte nicht. Sad

Zitat:<div>
Das brauchst dazu als Werkzeug: KUCK

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Hier ein KUCK , der auch geht. :lol:

 

Grüße

 

Fritz


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