21-03-2009, 19:05
Servus Slotgemeinde,
wie ich beim Baubericht meines Hilltracks schon angedroht habe, stelle ich Euch die entmagnetisierte Fallerschiene vor.
Nochmal kurz zur Auffrischung des Themas: Fallerschienen mit hilfe von Kupferlitze Magnetfrei machen und gleichzeitig absolut ebene Schienenübergäng erhalten.
Im ersten Schritt müssen die Leiter aus den Schienen raus. Dazu verwendete ich einen Schraubenzieher und drückte die Leiter von unten aus den Halterungen.
[attachment=6630:Leiterausbau_unten.jpg]
Anschliessend können die Leiter, mit einer Zange, von oben aus der Schiene gezogen werden.
[attachment=6631:Leiterausbau_oben.jpg]
Im nächsten Schritt werden die Schienen miteinander verbunden. Dazu verwendete ich 4mm Buchenholz Rundstab, welchen ich in ca. 1cm lange Stäbchen schnitt. (geht super mit dem Seitenschneider). Für die Verbindungen der Schienen reichen 2 Stäbchen locker aus.
[attachment=6632:Aussparu...speisung.jpg]
Bei den zukünftigen Einspeisungen aufpassen, damit die Litze noch durch die Schienen geführt werden können. Für die Einspeisungen habe ich mit einer Schlüsselfeile kleine Nuten in die Schienen gefeilt, selbstredend sollte bei diesen Nuten kein Verbinder platziert werden, da sonst das durchführen der Litze etwas schwierig wird <img src='http://www.h0slot.de/public/style_emoticons/<#EMO_DIR#>/laugh.png' class='bbc_emoticon' alt=':lol:' /> Um die Stabilität der Schienenverbindung zu gewährleisten, wird die Eine Einspeisung bei einem Schienenstoss ausgeführt, und die Zweite Einspeisung beim nächsten Stoss.
[attachment=6633:Aussparu...isung_zu.jpg]
Nachdem nun die Schienen miteinander verbunden sind, können die Schienenübergänge nach belieben geschliffen und gespachtelt werden. Das verkleben der Schienen untereinander ist natürlich auch möglich, dass muss aber jeder für sich entscheiden. Bei meiner eigenen Bahn würden die Schienen jetzt noch mit Faller Strassenfarbe gestrichen werden.
Nun geht es an das Ablängen der Litze. Die Litze lässt sich entspannt in die Schlitze der alten Leiter einlegen, dies macht das Ablängen zu Kinderspiel, einmal Ringsherum + Einspeisung = Litzenlänge.
[attachment=6634:Litzenabl_ngen.jpg]
Zum aufkleben der Litze habe ich Pa.....ex Kraftkleber verwendet, auf beiden Oberflächen, Schiene und Litze, dünn aufgetragen, antrocknen lassen und aufkleben. Wichtig ist, dass man beim Aufkleben bei den Einspeisungen beginnt, ansonsten macht das ganze wenig Sinn. Ich habe die Litze genau mittig auf die Schlitze der allten Leiter geklebt, dies stellte sich als eine nicht ganz 100% ige Lösung heraus, aber dazu später mehr.
[attachment=6645:Schiene_oben.jpg]
So sehen die Einspeisungen aus, wenn alles glatt lief:
[attachment=6637:Einspeisung_unten.jpg]
[attachment=6636:Einspeis...verl_tet.jpg]
Jetzt können die Einspeisungen oben verlötet werden. Die Lötstelle auf dem Bild ist nicht gerade das Gelbe vom Ei, dass lag aber an einer zu schwachen Lötstation. Mit einem ordentlichen Lötkolben ab ca. 50W geht das wesentlich besser. Aufpassen beim Löten!!!!! Die Fallerschienen sind nach wie vor aus Plastik!!!!
[attachment=6639:Einspeis...verl_tet.jpg]
Nun das ganze an ein Netzteil und Regler angeschlossen............... funktioniert nicht richtig.
Da die Litze verzinnt ist haut das mit dem Kontakt nicht so richtig hin, mit einem Schleifblock die Zinnschicht abschleifen und es kontaktet. Soweit so gut. Nun habe ich einige Probanden aus meiner Sammlung ausgesucht und mal die ersten Fahrversuche gestartet.
[attachment=6640:Fahrzeuge.jpg]
Die Fahrzeuge v.l.n.r. :
Tyco pro Ferrari P4, T-Jet Toyota 2000 GT (HK), T-Jet Dodge Charger, T-Jet Alfa ( Bauer), SRT GT 40, Life Like NASCAR, Tyco 440x2 unmagnetisch Rolls, Aurora G+ Porsche 908/3, AFX MT Chevron B19.
Grundsätzlich fuhren alle Fahrzeuge auf anhieb, manche besser, manche etwas schlechter. Was allerdings zu beachten ist, die Schleifer müssen absolut sauber sein. Bei genauer betrachte, zeigte sich aber, dass alle Magnetfahrzeuge die Vorderhufe nicht auf die Bahn bringen und demnach vorne auf den Schleifern aufsitzen.
[attachment=6641:GT_40.jpg][attachment=6642:NASCAR.jpg]
Einen Teil dieses Umstandes tragen sicher die verzogenen und nicht fixierten Schienen, zum Grossteil liegt das aber an der nicht vorhandenen Downforce der Magnete. Beim Rolls, welcher schon mit Gewichten von Christoph bestückt ist, sah die Sache schon besser aus, aber auch dort sollten die Schleiferfedern gekürzt werden.
[attachment=6643:Rolls.jpg]
Bei den T-Jets und dem Tyco pro, gab es diebezüglich absolut keine Probleme.
[attachment=6644:GT_2000.jpg]
Es zeigte sich aber, dass der Wagen von HK vorbildlich vorbereitet wurde ( Danke Harald) und wunderbar seine Runden dreht und in den Ecken driftet was das Zeug hält. Bei den anderen T-Jets erkennt man sofort die kleinen Mängel wie verzogene Chassis und Unwucht an den Achsen und Rädern. Fast wie auf der Holzbahn <img src='http://www.h0slot.de/public/style_emoticons/<#EMO_DIR#>/laugh.png' class='bbc_emoticon' alt=':lol:' />
Obwohl die Magneter die Vorderhufe nicht auf der Bahn haben zugen sie doch sauber Ihre Runden, wobei anzumerken ist, dass der GT 40 und der NASCAR ohne Gewicht die Kraft einfach nicht auf den Boden bringt und bei 12V viel zu nervös agieren, aber es funktioniert soweit.................
wie ich beim Baubericht meines Hilltracks schon angedroht habe, stelle ich Euch die entmagnetisierte Fallerschiene vor.
Nochmal kurz zur Auffrischung des Themas: Fallerschienen mit hilfe von Kupferlitze Magnetfrei machen und gleichzeitig absolut ebene Schienenübergäng erhalten.
Im ersten Schritt müssen die Leiter aus den Schienen raus. Dazu verwendete ich einen Schraubenzieher und drückte die Leiter von unten aus den Halterungen.
[attachment=6630:Leiterausbau_unten.jpg]
Anschliessend können die Leiter, mit einer Zange, von oben aus der Schiene gezogen werden.
[attachment=6631:Leiterausbau_oben.jpg]
Im nächsten Schritt werden die Schienen miteinander verbunden. Dazu verwendete ich 4mm Buchenholz Rundstab, welchen ich in ca. 1cm lange Stäbchen schnitt. (geht super mit dem Seitenschneider). Für die Verbindungen der Schienen reichen 2 Stäbchen locker aus.
[attachment=6632:Aussparu...speisung.jpg]
Bei den zukünftigen Einspeisungen aufpassen, damit die Litze noch durch die Schienen geführt werden können. Für die Einspeisungen habe ich mit einer Schlüsselfeile kleine Nuten in die Schienen gefeilt, selbstredend sollte bei diesen Nuten kein Verbinder platziert werden, da sonst das durchführen der Litze etwas schwierig wird <img src='http://www.h0slot.de/public/style_emoticons/<#EMO_DIR#>/laugh.png' class='bbc_emoticon' alt=':lol:' /> Um die Stabilität der Schienenverbindung zu gewährleisten, wird die Eine Einspeisung bei einem Schienenstoss ausgeführt, und die Zweite Einspeisung beim nächsten Stoss.
[attachment=6633:Aussparu...isung_zu.jpg]
Nachdem nun die Schienen miteinander verbunden sind, können die Schienenübergänge nach belieben geschliffen und gespachtelt werden. Das verkleben der Schienen untereinander ist natürlich auch möglich, dass muss aber jeder für sich entscheiden. Bei meiner eigenen Bahn würden die Schienen jetzt noch mit Faller Strassenfarbe gestrichen werden.
Nun geht es an das Ablängen der Litze. Die Litze lässt sich entspannt in die Schlitze der alten Leiter einlegen, dies macht das Ablängen zu Kinderspiel, einmal Ringsherum + Einspeisung = Litzenlänge.
[attachment=6634:Litzenabl_ngen.jpg]
Zum aufkleben der Litze habe ich Pa.....ex Kraftkleber verwendet, auf beiden Oberflächen, Schiene und Litze, dünn aufgetragen, antrocknen lassen und aufkleben. Wichtig ist, dass man beim Aufkleben bei den Einspeisungen beginnt, ansonsten macht das ganze wenig Sinn. Ich habe die Litze genau mittig auf die Schlitze der allten Leiter geklebt, dies stellte sich als eine nicht ganz 100% ige Lösung heraus, aber dazu später mehr.
[attachment=6645:Schiene_oben.jpg]
So sehen die Einspeisungen aus, wenn alles glatt lief:
[attachment=6637:Einspeisung_unten.jpg]
[attachment=6636:Einspeis...verl_tet.jpg]
Jetzt können die Einspeisungen oben verlötet werden. Die Lötstelle auf dem Bild ist nicht gerade das Gelbe vom Ei, dass lag aber an einer zu schwachen Lötstation. Mit einem ordentlichen Lötkolben ab ca. 50W geht das wesentlich besser. Aufpassen beim Löten!!!!! Die Fallerschienen sind nach wie vor aus Plastik!!!!
[attachment=6639:Einspeis...verl_tet.jpg]
Nun das ganze an ein Netzteil und Regler angeschlossen............... funktioniert nicht richtig.
Da die Litze verzinnt ist haut das mit dem Kontakt nicht so richtig hin, mit einem Schleifblock die Zinnschicht abschleifen und es kontaktet. Soweit so gut. Nun habe ich einige Probanden aus meiner Sammlung ausgesucht und mal die ersten Fahrversuche gestartet.
[attachment=6640:Fahrzeuge.jpg]
Die Fahrzeuge v.l.n.r. :
Tyco pro Ferrari P4, T-Jet Toyota 2000 GT (HK), T-Jet Dodge Charger, T-Jet Alfa ( Bauer), SRT GT 40, Life Like NASCAR, Tyco 440x2 unmagnetisch Rolls, Aurora G+ Porsche 908/3, AFX MT Chevron B19.
Grundsätzlich fuhren alle Fahrzeuge auf anhieb, manche besser, manche etwas schlechter. Was allerdings zu beachten ist, die Schleifer müssen absolut sauber sein. Bei genauer betrachte, zeigte sich aber, dass alle Magnetfahrzeuge die Vorderhufe nicht auf die Bahn bringen und demnach vorne auf den Schleifern aufsitzen.
[attachment=6641:GT_40.jpg][attachment=6642:NASCAR.jpg]
Einen Teil dieses Umstandes tragen sicher die verzogenen und nicht fixierten Schienen, zum Grossteil liegt das aber an der nicht vorhandenen Downforce der Magnete. Beim Rolls, welcher schon mit Gewichten von Christoph bestückt ist, sah die Sache schon besser aus, aber auch dort sollten die Schleiferfedern gekürzt werden.
[attachment=6643:Rolls.jpg]
Bei den T-Jets und dem Tyco pro, gab es diebezüglich absolut keine Probleme.
[attachment=6644:GT_2000.jpg]
Es zeigte sich aber, dass der Wagen von HK vorbildlich vorbereitet wurde ( Danke Harald) und wunderbar seine Runden dreht und in den Ecken driftet was das Zeug hält. Bei den anderen T-Jets erkennt man sofort die kleinen Mängel wie verzogene Chassis und Unwucht an den Achsen und Rädern. Fast wie auf der Holzbahn <img src='http://www.h0slot.de/public/style_emoticons/<#EMO_DIR#>/laugh.png' class='bbc_emoticon' alt=':lol:' />
Obwohl die Magneter die Vorderhufe nicht auf der Bahn haben zugen sie doch sauber Ihre Runden, wobei anzumerken ist, dass der GT 40 und der NASCAR ohne Gewicht die Kraft einfach nicht auf den Boden bringt und bei 12V viel zu nervös agieren, aber es funktioniert soweit.................