27-10-2005, 21:51
Hallo ebi,
Dein Grundverständnis ist völlig richtig, aber ...
Ich mache mal ein ganz vereinfachtes Beispiel, ohne daß das realistisch sein muß:
Wir gehen (willkürlich) davon aus, daß ein vorliegender Motor bei 15 Volt eine Leerlauf-Drehzahl von 30.000 U/min. erreicht. Da der Motor im angenommenen Fall nur sehr wenig Nutzlast (kompl. Auto) in Bewegung setzen muß, erreicht er (unter Last) eine max. Drehzahl von - sagen wir - 29.000 U/min in sehr kurzer Zeit. Verkürzt man nun die Untersetzung, läuft er mit z.B. max. 29.300 U/min und erreicht diese Drehzahl (wegen der geringen "Nutzlast") 1/10 Sek. früher. Und da behaupte ich, daß Du den Zeitunterschied nicht "siehst". Verkürzt man die Untersetzung stärker -> schneller als 30 T U/min. kann er sowieso nicht schaffen.
Umgekehrt längere Untersetzung: Die Verschlechterung der Beschleunigung wird ebensowenig "sichtbar". Wegen der geringen Belastung verringert sich die max. Drehzahl ebenso geringfügig. Die zurückgelegte Wegstrecke / sek. nimmt aber merklich zu.
Mit einem viel schwächeren Motor (T-Jet) und/oder deutlich höherem Fahrzeuggewicht oder alternativ auch stärkeren Haftmagneten sieht das dann natürlich anders aus. (Vermutlich) deswegen ist das Tomy SRT (mit Neodym-Haftmagneten) auch mit 1:25 statt 1:22 untersetzt.
Ich hoffe, das war noch verständlich (?).
Gruß
Jörg
Dein Grundverständnis ist völlig richtig, aber ...
Ich mache mal ein ganz vereinfachtes Beispiel, ohne daß das realistisch sein muß:
Wir gehen (willkürlich) davon aus, daß ein vorliegender Motor bei 15 Volt eine Leerlauf-Drehzahl von 30.000 U/min. erreicht. Da der Motor im angenommenen Fall nur sehr wenig Nutzlast (kompl. Auto) in Bewegung setzen muß, erreicht er (unter Last) eine max. Drehzahl von - sagen wir - 29.000 U/min in sehr kurzer Zeit. Verkürzt man nun die Untersetzung, läuft er mit z.B. max. 29.300 U/min und erreicht diese Drehzahl (wegen der geringen "Nutzlast") 1/10 Sek. früher. Und da behaupte ich, daß Du den Zeitunterschied nicht "siehst". Verkürzt man die Untersetzung stärker -> schneller als 30 T U/min. kann er sowieso nicht schaffen.
Umgekehrt längere Untersetzung: Die Verschlechterung der Beschleunigung wird ebensowenig "sichtbar". Wegen der geringen Belastung verringert sich die max. Drehzahl ebenso geringfügig. Die zurückgelegte Wegstrecke / sek. nimmt aber merklich zu.
Mit einem viel schwächeren Motor (T-Jet) und/oder deutlich höherem Fahrzeuggewicht oder alternativ auch stärkeren Haftmagneten sieht das dann natürlich anders aus. (Vermutlich) deswegen ist das Tomy SRT (mit Neodym-Haftmagneten) auch mit 1:25 statt 1:22 untersetzt.
Ich hoffe, das war noch verständlich (?).
Gruß
Jörg