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Felgen selbst gemacht
#11
also

früher hiess der schlosser schlosser

im handwerk etwas anders als in der industrie, dort hiess der schlosser Maschinenschlosser

schlosser lernte er dort 3,5 jahre

 

davon 54 wochen grundlehrgang metal

also

feilen, bohren. meisseln. sägen und das alles mit dem rechten winkel in der anderen hand

alles schön plan und eben und genau und nicht übermassig und nicht untermassing und nicht krumm

 

wer also nach 30 wochen seinen ersten hammer(kopf) selbst 2mm dünner und schmaller und ein hammerstiehlloch herein gebohrt und gemeiselt und gefeilt hatte und an den hammerfinnen ein radius und phasen gefeilt hatte und das ggf erst bei 3ten werkstück nach 3 wochen arbeit an einem werkstück, der konnte feilen und wusste was ein rechter winkel ist und was plan und was eben ist

nach den ersten 54 wochen dieser ART, hatte man entweder einen knall, oder hatte es heraus.

 

später kammen dann eine woche lang so lange Bohrer neu anschleifen, bis man das konnte

oder so lange an der drehbank aus einer 20mm welle eine kugel drehen, bis man das konnte, aber nicht unter 18mm, das galt als schrott. das ganze freihand aus dem bauch

dabei haben viel bäuche gelitten

 

zu Maschinenschlossers zeiten wurden bohrungen in ein rundmaterial an der drehbank mit einem zentriebohrer eingebracht, dann ggf mit normalen bohrern aufgebohrt und dann später wenn es passte mit innendrehstählen weiter aufgebohrt

ein zentrierbohrer hatte eine schneide von 2-4 mm und einen schaft von 6-10mm

 

ob der heutige IndustrieMechaniker das mit einen laser da hinein schiesst ist mir nicht bekannt

zu lange war ich nicht mehr ernsthaft in einer schlosserrei

wobei

der,der eigentliche tag tägliche drehe, das war ein eigenständiger beruf

wie auch immer der heute heisst? rundmechaniker, oder was weiss ich

es ist ja immer zwingend notwenig allem einen neuen namen zu geben

so wie heute ein Hausmeister Ficillity-Manager heisst, das ja keine Omi mehr den Huasmeister belästigen kann, weil Sie Ihn gar nicht mehr findet

ach

zerspanungsmechaniker war der letzte mir bekannte ausdruck dafür, weil es auch Dreher gab, die z.B. an der frässmaschine standen, oder an der hobelbank, aber es gab auch schlosser die dort standen, weil das viele feilen anstrengend war

 

so

h7

es war schon ein stück weit spannend wenn es einem nicht gerade eine dumpfbacke von Leher beibringen sollte.

es gibt passungen, also loch/welle die fest ineinander sitzen sollen und welche die ineinander spiel haben sollen

dazu gibt es genaue tabellen wie gross dann welle und bohrungen zu sein haben

 

dazu gibt es das Tabellenbuch Metal

da drin steht auch wie gross der bohrer sein muss damit ich hinterher in das gebohrte loch ein M8 gewinde schneiden kann und das passt. mein tabellenBauch sagt mir nach 35 jahren das loch muss 6,4 mm gebohrt werden damit man dort ein M8 gewinde hereinschneiden kann

 

und und und

auch stahlsortenbestimmungen stehen dort drinnen, soweit ich mich richtig erinnere nur leider sind die normen längst erneuert, zu dem was mein geballte wissen tabellenbuch Metal hergibt

 

wer einen guten scharfen zentriertbohrer verwendet, wird eine felge so rund bekommen(wenn er es ordentlich macht), das unsere grauenhaften klapperbohrungen in unseren serienchassis, seine ganze feine arbeit als adsurdum führen wird

im handwerk nannte man das dann perlen vor die säue zu werfen

zu solch einer klapperbohrung im chassi gibt solche eine präzision an der achse und welle ach so gar keinen sinn

aber

wie schön, das es nichts gibt, das sich nicht noch übertreiben lässt

 

vielleicht wird ja heute auf feinmechaniker drehbänken mittels läser ein loch dort eingebracht

evtl lernen wir ja noch einen kennen, der so etwas weiss

 

und nicht nur so alte säcke wie mich die sich mit leere und fach-Studium vor millionen vor jahren damit auseinander gesetzt haben

 

viel spass beim ÜbelTreiben Wink))

 

 

DC

die welt braucht mehr Ver-Rückte

seht was die Normalen aus Ihr gemacht haben. DC
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Felgen selbst gemacht - von turbohelmi - 05-09-2013, 16:52
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