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Hallo Jungs!
Jetzt ist es passiert.Nach langem Suchen habe ich endlich ein paar Road Race Replicas Karosserien bekommen,die ich schon lange gesucht habe.Schön!
Nicht schön = der "Vorbesitzer" hat die Karosserien gekauft und sich den Dollar gespart,den Phil Pignon dafür nimmt,daß er die Schraubstutzen bohrt.
Die Resinegötter mögen jetzt schmunzeln,aber ich versuche schon den halben Nachmittag eine Unterlage zu basteln,auf die ich die AC Cobra Deckel mit dem Bauch nach oben legen kann,ohne den angegossenen Überrollbügel zu beschädigen.(Hui,langer Satz!)
Das werde ich hoffentlich schon irgendwie hinkriegen.Aber wie krieg ich dann am einfachsten GERADE Bohrungen in die Stutzen und mit welcher Geschwindigkeit bohre ich hier am besten? (Bohrständer hab ich zum Glück)
Ich möchte am liebsten original Aurora Schrauben verwenden,auch wenn die etwas dicker als Faller oder JL Schrauben sind.
Gibt`s da besondere Sauereien auf die man achten muß?
Freu mich über jeden blöden Spruch und vor allem über gute Tips!
Gruss
Michael
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als unterlage könnte eine volle packung papiertaschentücher dienen, auf der die karosserie mit schlichtem gummiband befestigt wird. vielleicht nur auf der frontpartie befestigen?
es gibt sowas wie "handbohrer" , die einen etwas dickeren griff für "dickere" finger und relativ kleine bohrer haben. hab die vor kurzem noch irgendwo gesehen, weiss aber leider nicht mehr, WO.
viel erfolg deine rennkugel
hans
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Hallo,
ich bohre mit einem Spiralbohrer ca 0,3mm kleiner wie die SchraubenKERNdurchmesser die Stutzen von Hand mit einem Griffstück(Halter). In der einen Hand die Karosse in der anderen den Bohrer und dann mit Brille und dreimal gepeilt.
Wirds nichts - einfach 2Kleber oder Resine etc reinlaufen lassen und nochmal probieren.
Wegen Hilfsmittel:
Bei Jaghobbies gibt es Bohrhülsen(Durchgangsbohrung oben mit Bohrerdurchmesser unten mit Schraubstutzenaussendurchmesser) die man über den Schraubstutzen schiebt und dann ebenfalls in der Hand haltend bohrt.
Eine Auflage bauen ist etwas aufwendig wie du schon gemerkt hast.
Was ich auch schon gesehen habe ist Auto auf eine durchsichtige Platte(grösser wie Auto) mit Klebeband kleben.
Platte auf den Schraubstockbacken aufliegen lassen (Auto nach unten - du guckst praktisch in das Auto von unten).
Über den Schraubstutzen große Löcher bohren und dann das Schraubenloch.....
Ist das verständlich.......?
Arne
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Hallo Michael,
ich würde den Deckel auf ein Schaumbett aus PU legen, Einkommponentenpolyurethanschaum oder Zweikommponentenpolyurethanschaum der zweitere ist aber teuer, aus einer Flasche kommen so ca. 20 Liter ausgeschäumt. Brauchst Du wahrscheinlich nicht, den Rest in einem Behälter aushärten lassen, am besten mit Wasser kühlen, ansonsten berstgefahr der Dose.
Zwischen Deckel und PU-Schaum unbedingt eine Folie ! Sonst Deckel mit Schaum wegwerfen.
Schaum aushärten lassen und an den Bohrer der in der Ständerbohrmaschine steckt einen kleinen Laser anbringen !
So siehst Du den genauen Weg des Bohrers, langsam laufen lassen (die Bohrmaschine),
aber zuerst testen ! Nicht gleich den Deckel versauen.
Viel Glück ! ( das ist alles nicht so ernst gemeint )
Rolf
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Hallo Michael
Die Karosserie in der einen Hand unter die Bohrmaschine halten und mit niedriger Geschwindigkeit der Bohrmaschine mit der anderen Hand den Hebel der Bohrmaschine betätigen.
Oder
Karosse auf die Seite legen und so ausrichten das man mit einem Dremel oder Proxxon glatt über eine Platte rutschend das Loch bohren kann.
Wenn ich Karossen ohne Bohrloch habe führe ich die Karosse in den Bohrer.
Schöne Grüße
Lothar
Geht nicht, gibts, nicht
Schöne Grüße
Lothar
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Moin Michael,
halt das Auto am besten in der einen Hand und bohr mit der anderen.
Für die paar Umdrehungen brauchts keine feste Unterlage.
Klöbchen gibt's bei Umpfi (Werkzeug->Bohren/Fraesen->Stiftenklöbchen).
Da spannst Du Deinen Minibohrer ein und kannst bestens bohren!!
Gruß, Ebi
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Hallöle,
das Loch ist das eine. Da das Resine dann trotzdem gerne reißt beim Eindrehen der Schrauben, gibt es bei RRR auch Schrauben, die das Gewinde vorbohren. Das sind nach meiner Einschätzung Schrauben, die einfach ein bis 2 Längsnuten haben, in die sich das ausgeschabte Material reinsetzt. Kannst vielleicht sogar
selber eine feilen. Allerdings: nicht auf einmal reindrehen, da sich die Nut zusetzt, lieber auf halbem Wege
mal wieder raus und die Nut freimachen. So hats bislang noch immer gut geklappt.
Von Kernlöchern, die kleiner sind als die Schraubenkerne halte ich nichts.
So große Kräfte müssen schließlich nicht übertragen werden.
Lieber minimal größer - meine Meinung.
Grüßle
und viel Glück.
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Hallo Jungs!
Erstmal vielen Dank für die zahlreichen Tipps! <img src='http://www.h0slot.de/public/style_emoticons/<#EMO_DIR#>/wink.png' class='bbc_emoticon' alt=' ' />
Der ein oder andere Tip spiegelte meine Vorstellungen schon wieder!
@Arne: leider ist das Bohrwerkzeug/Schablone z.Z. bei Jim Gase nicht vorrätig,daher kann man den Artikel nicht aufrufen und daher auch nicht ansehen.
Die Bohrlöcher "frei Hand" zu machen treibt mir ganz ehrlich gesagt ein paar Schweisstropfen auf die Stirn.Ich habe mich daher entschieden,mir aus einer Schraubstutzenhülse und einem Messingrohr selbst eine Vorrichtung zu bauen.Muss ja doch einige Löcher bohren,da ist mir sowas wie eine Schablone schon ganz recht.
Den Kerndurchmesser kleiner zu bohren als notwendig halte ich auch für gewagt,da Resine doch recht spröde ist.
Selbst bei meinen Kunststoffkarossen mach ich immer etwas AJ`s Fett dran,um die Reibung beim Eindrehen so gering wie möglich zu halten.
Als "Bett" für die Karosse hab ich mir heute Knetgummi geholt,etwas Frischhaltefolie draufgelegt (gegen Verkleben der Karosse mit der Knete) und so zumindest schon mal das "Opfer" in die richtige Lage gebracht!
Sollte meine Vorrichtung zum Bohren halbwegs meine Erwartungen erfüllen,mach ich mal Bilder davon.Vielleicht hilfts ja dem ein oder anderen auch weiter.
Also nochmals vielen Dank und drückt mal Däumchen,daß ich nicht gleich die erste RRR Cobra in die ewigen Jagdgründe schicke!
Gruss
Michael
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Den Kerndurchmesser kleiner zu bohren als notwendig halte ich auch für gewagt,da Resine doch recht spröde ist.
Selbst bei meinen Kunststoffkarossen mach ich immer etwas AJ`s Fett dran,um die Reibung beim Eindrehen so gering wie möglich zu halten.
....stimmt ich meinen den Aussendurchmesser - geistige Fehlleistung meinerseits.
Entschudigung
Arne
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knette klingt gut
bei etwas grösseren sachen hat man mir mal zu seinen sack voll mit harten erbsen oder reis geraten
das model herein legen und den rest festhalten
oder halt knette
bohrlöcher etwas grösser als das dünnste mass der schraube (Kerndurchmesser) hatte schon jemand gesagt
meine neuen schrauben von Uwe habe 1,5mm mit einem handesüblichen guten messschieber
nur
der könnte schon etwas fett für die gewindegänge sein
unter einer lupe sah es aber nicht schlecht aus
ich würde mit 1,6mm probieren und sofort testen ob die schraube gut anfast
wenn das zu klapperig kommt, dann mit 1,5 mm weiter
wenn 1,6 klemmt, dann 1,7mm
diese bohrer sind noch FAST einfach zu bekommen
1,55 oder 1,65 oder 1,75 sind so viel ich weiss viel seltener
ggf gibts nen zoll zwischenmass
ich würde die karosse in knette oder sack reis legen und dann per stativ bohren
kleine löcher
grosse drehzahl
und wenig druck sonst bist Du gleich unten aus der knette raus
ich würde es mit halber drehzahl der bohrmaschine versuchen
ggf gibt es reibalen für vergaserdüsen
die gehen so viel ich weiss bis 2mm
aber man kanns wohl auch übeltreiben
in einem meiner chasis stecken aber serienmässig auch dünnere schrauben
also
gut mess
gut bastel
ich habe heute bei meinem zahnarzt im labor
einiges davon gebohrt und gefräst
was da nicht geht, muss mein uhrmacher mir zeigen
verpresste zahnräder und so
gruss DC
die welt braucht mehr Ver-Rückte
seht was die Normalen aus Ihr gemacht haben. DC
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hallo Michael
Noch ein Tip damit du nicht zuweit bohrst:
Wickel bis zur tiefsten Stelle Klebeband um den Bohrer das verhindert ein durchbohren der Karosse.
Schöne Grüße
Lothar
P.S.
Aber das einer für Bohrlöcher was bezahlt haben möchte finde ich unverschämt.
Geht nicht, gibts, nicht
Schöne Grüße
Lothar
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