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Firma Lionel
#1
Hallo,

heute kam ein Rolls aus den USA wieder zurück nach Europa, ein feines Teil für die Faller Bahn.

Der Hersteller ist die Firma Lionel, hat jemand Infos darüber und gibt es noch Ersatzteile?



Danke für Antworten und Beste Grüße

Rolf
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#2
LIONEL gibt´s hin und wieder "in der bucht", GUCKST DU!





z.z. guckst du allerdings vergeblich, KEINE lionel im angebot. aber kommen bestimmt immer mal wieder.
Die Menschen hören nicht auf zu spielen, weil sie alt werden,
die Menschen werden alt, weil sie aufhören zu spielen.
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#3
[quote name='palcondive' post='20848' date='15.02.2008 - 15:58']...

Der Hersteller ist die Firma Lionel, hat jemand Infos darüber ... ?

...[/quote]



Allgemein zur Firma:

www.lionel.de dt. Fanseite von Axel Goernig

www.lionel.com Firmenseite aktuell

www.slotcar.info unter Hersteller steht auch Lionel sowie andere ....



Ist schon interessant, wer kleine Slotcars hergestellt hat.



Holger aus Kassel
Holger aus Kassel. 
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#4
Hallo Rolf,



Deine Anfrage hat mich inspiriert auch mal was über Lionel gschwind aus ´m Kopf raus in die Slotpedia einzustellen. Lionel sind ja auch so Klassiker aus Amiland, wie Aurora oder Atlas. Und die Bentley und Rolls sind wirklich kleine Hingucker. Ich hab mir auch das Päärchen geleistet und häng dran.



Wenn mir jetzt noch einer hilft, Bilder auf die Slotpedia zu stellen, dann wird das etwas anschaulicher.



Meine geringe Fahrerfahrung mit den Autochens ist allerdings: sauschnell auf der Geraden, und genauso auch draußen. Dass meine Emily dies bisher 2 Mal überlebt hat ist ein kleines Wunder, und jetzt bleibt sie im Schrank oder wartet auf ein bocklahmes Chassis <img src='http://www.h0slot.de/public/style_emoticons/<#EMO_DIR#>/wink.png' class='bbc_emoticon' alt='Wink' /> .



Die Ford und Jaguar sind ja recht hoch geraten und schauen so ein bisserl über die Stränge geschossen aus. Einen Buick in gelb hab ich auch, den werd ich demnächst mal einstellen, da ich grad genug Buicks habe.



Die ganz frühen Mercedes und Corvetten sind ja, hm, naja. Wenn man den Bürzel runterschneidet vielleicht sogar irgendwie brauchbar ... aber komisch. Die spätere Corvette kommt über das Niveau einer AML warum auch immer nicht hinaus. Trotzdem haben die Autos nen gewissen Charme. Und der Umbau eines 300SL in ein Cabrio mit Hilfe eines Umbausatzes hat was. Da länger, schaut es eleganter aus als ein Aurora.



Reifen hab ich glaube mal nen Satz von meinem Spezl in Übersee bekommen. Ersatzteile ansonsten gelegentlich aus Amiland. Für ein einzelnes Teilchen kannst Du mich mal anschreiben. Vielleicht über meine Beziehungen mal was machbar.

Soweit ich weiß, passen die Reifen und Gewichte in die Estrela Autos. OK, das ist dann die absolute Nische.



Grüßle von einem Hessen im Schwabenland



Holger
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#5
Hi all,

[url="http://cgi.ebay.at/LIONEL-MERCEDES-300SL-WEINROT-NEU-FALLER-ams-AURORA_W0QQitemZ310024829644QQihZ021QQcategoryZ9094QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem"]http://cgi.ebay.at/LIONEL-MERCEDES-300SL-W...1QQcmdZViewItem[/url] habe gerade Lionels in der Bucht entdeckt.



L.G.

Dany
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#6
[attachment=13484:20130709_071309s.jpg]

 

gestern kamen diese beiden aus den USA. Ein Experiment, weil ich keine Ahnung von Lionel habe.

 

Bin sehr positiv überrascht:

 

-   super robuste Blockmotoren, nach kurzer Reinigung so schnell wie ein t-jet, nur große, ganz

    einfache Bauteile, leiser turbinenartiger Lauf

-   Räder aus Vollmetall, können poliert werden, sehr guter Lauf

-   Dächer von Innen lackiert, d.h. Lack kann nicht verkratzen

 

Muss das noch verdauen, denn diese exzellenten Blockmotoren gab es bereits vor Faller. Hat Faller etwa hier abgekupfert und etwas verkompliziert? Möglicherweise ist das Chassis flacher als Faller und t-jet und kommt damit für spezielle Sonder-Karosserien in Betracht.

 

Kennt Ihr eine Reifenquelle?

 

Hoffentlich liest das jemand, bei dem Wetter!

 

sonnige Grüße

 

Christian

 

 



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#7
Hallo Christian,

 

Hmmm... ich kann mir vorstellen, dass die Lionel-Felgen eine ähnliche Größe haben, wie die Aurora-Thunderjet-Felgen. Soll heißen: möglicherweise passen Aurora-Reifen? Frag doch mal beim Scalerace-Fritz nach. Der kann Dir sehr wahrscheinlich weiterhelfen.

 

Gruß,

Andreas

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#8
die dünnen Aurora T-Jet Reifen passen einwandfrei, hab ich auf meinen Lionel Mercedes auch aufgezogen. Musst nur drauf achten das die Reifen nicht zu dick sind da die Lionel Felge ja eine Doppelsteg Felge ist und der Reifen dazwischen passen muss. Falls du nichts passendes findest kann ich dir auch 4 Stück schicen.

Viele Grüsse

Michael
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#9
Lieber Andreas, lieber Michael,

 

vielen Dank für DEN Tip und die schnelle Antwort. Habe das gleich ausprobiert: Schmale t-jet Reifen passen perfekt. Mit original t-jet Reifen wird es ein Drifter, wegen der Heckgewichte. Mit Silikonreifen liegen sie perfekt auf der Straße und laufen sehr ruhig.

 

Die Metalldoppelsteg-Felgen machen qualitativ einen sehr guten Eindruck. Ich fahre jetzt mal eine ganz langsame Ehrenrunde für Euch zwei - bevor dann ordentlich geheizt wird!   Smile

 

Christian

 

[attachment=13485:20130709_202352s.jpg]



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#10
freut mich geholfen zu haben, meine sind auch aus Silikon, fährt sich echt gut damit.

 

Viel Spaß weiterhin

Viele Grüsse

Michael
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#11
Zitat:<div>
Muss das noch verdauen, denn diese exzellenten Blockmotoren gab es bereits vor Faller. Hat Faller etwa hier abgekupfert und etwas verkompliziert?

</div>
 

Bei Faller lief das damals etwas anders. Deren Impulse zu A.M.S. kamen wohl aus Japan von Marusan (die u. a. auch mit Atlas zusammenarbeiteten). Das verbindende Element zwischen Tokio und Schwarzwald war vermutlich Charles Merzbach - der US-Repräsentant verschiedener H0-Eisenbahn- und Zubehör-Hersteller (darunter auch Fleischmann und eben Faller).


Möglicherweise waren die Faller-Brüder auch schon sehr früh auf der - Anfang der Sechziger noch jungen - Spielwarenmesse in Tokio. Obwohl einiges zum Entstehen der A.M.S. im Netz zu fischen ist, bleiben da noch Lücken. Berichtet wird jedenfalls immer wieder, Merzbach habe die Fallers auf den Riesen-Erfolg von Brands Vibratoren im US-Weihnachtsgeschäft hingewiesen.


Wüsste ich gerne mehr darüber. Steht irgendwas in den einschlägigen Faller-Bibeln?

 

- HansHH



Zu Merzbach:


http://www.guidetozscale.com/html/charles_merzbach.html


Auch Blaze Starr lohnt sich zu googlen. Sie war Merzbachs Lieblingsmodell für seine Eisenbahn-Anzeigen.

Kann Mann verstehen.


 

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#12
Hier noch eine Ergänzung: Ich habe gestern noch ein Lionel Auto erhalten. Und siehe da: Der Motor, der den ersten Faller-Blockmotoren so ähnlich ist (denen mit dem komplizierten Getriebe) hat eine Selenplatte. 

 

Jetzt frage ich mich natürlich: Gab es den Halbwellenbetrieb schon bei Lionel? 

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#13
Ah, danke für die Info.

 

Ich wünschte mir, mehr deutsche Unternehmen wäre beim guten Abkupfern geblieben, statt dem Glauben zu verfallen, ihre teils verquaste überkomplizierte Technik auf die Menschheit loslassen zu müssen. Im Wirtschaftsteil fänden sich mehr erfreuliche Nachrichten - ist aber hier nicht das Thema.

 

Für mich wird die Übernahme einer kompletten Systemidee durch Faller jetzt noch schlüssiger, denn es ist ein kaum vorstellbarer Innovationssprung, dass ein auf Holz- und Plastikmodelle ausgerichteter Betrieb im hintersten Schwarzwald auf einen Schlag Innovationsführer in einem völlig anderen Themengebiet wird.

 

Das Flachanker Chassis hat übrigens ein Engländer entwickelt, Aurora hat es nur .......... (ergänze mit einem Verb Deiner Wahl).

 

 

P.S.: Auch dieser Lionel zeigt jedem Faller Blomo nur die Rücklichter.
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#14
<pre>
Ich glaube nicht das Faller von Lionel abgekupfert hat, sondern eher von Marx und Atlas.
Auch benutzen die Schienen von Atlas das gleiche System wie Faller und Lionel.
Desweiteren hatte Faller Geschäftsbeziehungen mit Atlas.
Soweit ich es feststellen konnte war Marx zuerst auf dem Markt, dicht gefolgt von Atlas und
Lionel.Schau dir mal die Bilder der Chassis im Vergleich an:


</pre>
<span><span><span><span><span><span>http://up.picr.de/17022470uo.jpg </span></span></span></span></span></span>

<span><span><span><span><span><span><span><span>http://up.picr.de/17022469xc.jpg</span></span></span></span></span></span></span></span>

<pre>
Bei den Bezeichnungen gibt es einen Fehler in der Draufsicht sind Faller und Marx vertauscht.

Der besagte Engländer hatte mit Playcraft den Vibrator auf den Markt gebracht für den Aurora
dann die Lizenz erworben hat. Hat aber vom Arbeitsprinzip nichts mit dem Flachanker zutun.</pre>
Mario


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#15
Moin Mario, 

 

vielen Dank für die sehr informativen Bilder. Es ist wohl Vorsicht geboten mit definitiven Festlegungen, wer von wem. So wird nach Deinen Erkenntnissen Lionel vom "Originator" zum Lizenznehmer. 

 

Ich muss die Quelle mit dem Engländer nochmal raussuchen, nach Deinen Informationen hat Aurora also seinen ersten Motor, den Vibrator von einem Engländer.

 

Mir persönlich geht es nicht um Erfindungsmeriten für kleine Spielzeug-Elektromotörchen, sondern eher um die Wirtschafts- und Unternehmensgeschichte und die beachtliche globale Vernetzung zu damaliger Zeit.

 

LG

 

Christian

 

Ergänzung: Ich glaube, hier habe ich etwas Nettes gefunden. Man beachte: Die grauen Schienen mit Mittelstreifen und die AURORA BERGRENNSTRECKE!

 

http://www.hoslotcarracing.com/History.html
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#16
So ich habe es gefunden: US Patent No. 3243917 (FLACHANKER) eingereicht am 27.3.1963 (wie alt waren wir da?!?) von

Joseph E. Giamarrino und Derek A. Brand.

 

Derek Brand ist der Engländer, den ich meinte und der auch die ersten englischen Slotcars in den 50er Jahren entwickelt hat, die dann von Aurora samt Schienen in Lizenz übernommen wurden (siehe auch Beitrag von Mario).
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#17
Da hat Derek Brand aber schon für Aurora gearbeitet und für diese entwickelt, somit in house und nicht abgekupfert.

 

Es geht mir auch mehr um die Wirtschaftsgeschichte. Abkupfern war üblich wird auch in der Zukunft üblich sein und ist eigentlich das höchste Kompliment, dass man einem Produkt machen kann. So hart es auch für den Urheber ist.

Meines Wissens hat nach war Atlas eher Handelsgesellschaft den Produzent und hat die meisten Produkte fremdproduzieren lassen.

 

Was die Qualität von Faller angeht, die Jo im Vergleich zu Aurora gerne abwertet, wird meiner Erfahrung nach von den Amerikanern recht hoch bewertet.

 

Mario

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#18
Ganz einer Meinung mit Dir.

 

Aurora hat es nur "finanziert"; "gesponsert". Wer hat die erste Mondrakete gebaut: Die Amerikaner. Ein Deutscher. Beides richtig.

 

Ein Marsmensch könnte allerdings auch zur Interpretation gelangen, ein Aurora t-jet sei das vollendete Ergebnis einer Faller Flachanker Optimierung im Sinne von Lean Management und Vermeidung von Überqualität. Das macht es für mich so unterhaltsam. Es gibt noch Dinge, über die man sich wundern kann.

 

Grüße ins sonnige Bembeltown

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#19
Faller hatte mit seinen Flachanker eigentlich nur zwei Probleme:

1. zum einen, dass man etwas auf den Markt warf bevor es fertig entwickelt war. Dies führte dann zu den vielen Varianten die im Prinzip Nachbesserungen sind. Operation am offenen Herzen bei voller Fahrt.

2. Verkehrsbahn vor Rennbahn und damit die Beibehaltungen der Gleichrichter für Wechselstrombetrieb. Später hatte man es dann mit den Dioden schleifern gelöst, aber vielzu spät.

 

Ansonsten war man an vielen Stellen schon weiter als Aurora: Lagerung des Ankers, Kohlefedern (Aurora erst ab AFX), die dünneren vernickelten Achsen mit weniger Reibung. Produktionstechnisch vorteilhaft waren auch die Kunststoff Zahnräder.

 

Hätte Faller versucht Rennserien, wie in den USA von Aurora, hier einzuführen, natürlich mit entsprechender Werbung , es hätte anders aussehen können.

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#20
Hej Jo!


Ich korrigiere mal ein bisschen (sorry, ich kann einfach nicht aus meiner Haut Wink ):


Derek Brand erfand das erste 1:64-Slotcar-Chassis - nicht das Slotcar überhaupt! Dieser Ruhm steht allerdings der Firma "Lionel" zu -> http://en.wikipedia.org/wiki/Slot_car#History. Smile


Allgemein kann wohl gesagt werden, dass "Scalextric" die erste Firma war, die schlitzgeführte Rennbahnen - so wie wir sie heute kennen - Ende der 50er Jahre im Maßstab 1:32 auf den Markt brachten.


Und dass ein Aurora T-Jet einem Faller-Flachanker davonfährt, wage ich mal zu bezweifeln. Das gelingt vielleicht einem sehr guten Tuff-One-T-Jet - aber ein Standard-T-Jet??? Wenn, dann nur, weil das Fallerli bei 15 Volt Bahnspannung so schnell und kaum zu bremsen ist, dass es aus den Kurven fährt. Big Grin


Liebe Grüße

Andreas
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