Wartung und Reparatur

[Ulrich]

Ach was ... 

[Hermann56]

Bauer hat das Teil wohl derzeit nicht im Angebot, bräuchte auch einige ... .

Motor überholt, neue Karosserie drauf, Replika in edlem Anthrazitgrau ... noch vor der Politur.



und aufbereitet:



Grüße
Ulrich

Für die Lampen bei dem Porsche.
Loch bohren.
Aderendhülse und mit Gießharz (oder Pattex extreme) füllen.
Die Aderendhülsen muß man allerdings nicht nur auf die richtige Länge schneiden, die brauchen auch noch einen gefühlvollen Schlag mit dem Hammer, damit der Rand sich nach hinten bewegt.

Habe mir mal Linsen gekauft bei denen auf der Folie kleine Rillen geätzt sind. (s. linker Porsche)

[Ulrich]

Hermann und Mario,

danke für eure Hinweise zum "Supern". Hermann, Deine Porsche sehen hervorragend aus, sind aber keine Faller mehr sondern besser proportioniert. 

Alles was nach Faller aussieht, spricht Abgüsse vom Original, bleibt bei mir dann auch im klassischen Faller "Look". Nur die Farbe ist eben anders. Andere Felgen, so sie passen, kommen aber drauf. 

Hier ist der Nächste, den ich hoffentlich demnächst zusammenbauen werde, ein Käfer Version 2, in "Cielo Verde":



Vielleicht mache ich die Repro-Lampeneinsätze vom Halgato rein, muss ich erst besorgen. Dazu die matten VW Felgen vom Vincent und die Stossstangen entweder gesilbert oder Malakoff verchromt. B3-Motor drunter. 

Sonst nix, das gibt dann eine schöne klassische "Faller"-Optik. 

Sobald ich aber auf andere Modelle umsteige, wird es wohl kein Halten mehr geben. Aber das dauert noch, bei dem Faller-Rückstau, den ich noch zu bewältigen habe. 

Grüße
Ulrich

[Loddar M]

Hallöle

dann sind falsche Kohlen drin -ohne Kerbe-, die natürlich auf den Federzungen kippen;

Jou und der Anker nicht die Kohlen gerade rückt um eine gleichmässige auflage zu haben.
Schlimm diese Vollnieten Chassis.und noch schlimmer aufgrund dieser kippeligen Konstrucktion, kann man auch noch den Anpressdruck optimal einstellen, ohne irgendwelche Federn da reinzufrimmeln zu müssen.

Naja, zum Glück kamen ja später die Hohlnieten Chassis bei denen man nicht unbedingt die Kohlen mit den Kerben brauchte.

P.S.
Mann sollte nicht nur über Halgato sprechen sondern auch darüber das Bauer Autos kopiert werden und wenn der Bauer mal keine Lust hat Autos zu bauen ist das geheule auch wieder groß.

[Ulrich]

Lothar, von Dir kann man immer noch was lernen!

Ich habe jetzt Dash Kohlen bestellt, die sollen passen. Bei Kohlen ohne Kerbe entwickelt der Motor ein hässliches hemmendes Geräusch und wird sehr heiss. Ich vermute, dass die Rundkohlen kippen und sich in den Nuten zwischen den einzelnen Kollektorsegmenten verkanten. Dafür spricht, dass die Kollektoroberfläche sehr schnell "verkohlt".

Bin gespannt, wie das dann mit den neuen Kohlen läuft. Die Einstellung des Anpressdrucks über die Federzungen ist eigentlich logisch, das werde ich auch noch ausprobieren.

Grüße
Ulrich

[historic-route-66]

Moin,
von was für einem Chassis schreibt ihr hier eigentlich?
Ich hoffe,daß es sich nicht um T-Jets handelt ,dann wäre da nämlich viel Blödsinn geschrieben worden!

Gruss
Michael

[Fallerista]

@ T-jets: Bin gerade auch dabei mein Restekonvolut zu ertüchtigen. Nach meinem Wissenstand gibt es gekerbte Kohlen für T-jets, ich habe ein paar von Umpfi bzw. aus USA, aber die Originale, die sich in meinen NOS finden sind alle nicht gekerbt.

[Loddar M]

Hallöchen.
Habe in voller Absicht so geschrieben. Leider hatte ich kein Ironie Smilie gesetzt.

[Fallerista]

 während meiner aktiven Verzwergungsbasteleien ist mein Urteilsvermögen mitunter stark eingeschränkt. Noch dazu habe ich es hier mit T-jets zu tun, bei denen auch mal ne Faller Achse, ein Faller Schleifer oder sonstwas verbaut wurde. Wer hatte hier schon mal  einen (laufenden) Anker mit 30/30/60 Ohm?

[historic-route-66]

@Lothar : bei dir hatte ich das auch ohne Smiley verstanden!

Aber mit den wesentlich einfacher aufgebauten T-Jets haben manche Fallerbastler echte Probleme.
Wäre vielleicht mal einen Thread wert......
Schönen Sonntag noch!
Gruss
Michael

[Klenkes]

Bei Kohlen ohne Kerbe entwickelt der Motor ein hässliches hemmendes Geräusch und wird sehr heiss. Ich vermute, dass die Rundkohlen kippen und sich in den Nuten zwischen den einzelnen Kollektorsegmenten verkanten. 

Falls die Kohlen kippen sollten, kippten sie in Fahrtrichtung gesehen von vorne nach hinten, nicht von rechts nach links. Also ist es eher unwahrscheinlich, dass der Kollektor an ihnen hängen bleibt.
Für Kohlen ohne Kerbe gibt es ein Spezialwerkzeug namens "Dreieckfeile. Das macht Kerben in die Kohlen  .

Die Diskussion, ob eine T-Jet Kohle Kerben haben sollte oder nicht, ist uralt und wahrscheinlich unentschieden. Ich feile immer eine ganz leichte Kerbe hinein, damit sie sich nicht auf den Federzungen drehen. 

Versuch macht Kluch. So ein T-Jet ist ja glücklicherweise deutlich schneller geöffnet und wieder verschlossen, als die Faller Flachanker. Einfach ausprobieren.

Gruß
Markus

[Loddar M]

Hallöle

Nochmal zum heiss werden des Motors.

Die ModelMotoring Chassis, Baugleich T-jet nur 0,5mm längeren Achsstand, wurden auch schnell sehr heiß. Wenn man da die Kohlen gebrutzelt hat wurde er komischerweise nicht mehr so heiß, warum das so war????
Also immer erst die alten Kohlen gut brutzeln, und den Kollektor reinigen.

Ich hatte bisher einen T-jet wo wirklich eine der drei Kollektor Platten leicht verdreht war sodas die Nickel Schicht sehr schnell abgenutzt wurde.

P.S.
" Vielleicht aber hast du ja Ökostrom, der soll einen höheren Fettanteil haben "

[Ulrich]

War ein paar Tage weg, da fiel es mir wieder ein. Aurora haben wir ja schon durchgesprochen. Guckt ihr hier:

https://www.h0slot.eu/showthread.php?tid=7386

Morgen geh ich an die Sache nochmal dran und schreibe dann dort das Ergebnis.

Grüße
Ulrich

[Ulrich]

Bis die T-Jet Teile da sind, habe ich mal das "grüne Projekt" - s. oben. - angefangen.

Zuerst das B 3 Chassis mit Motor.




Der B3 macht natürlich keinen Mucks, alles oxydiert, die Diode scheint verrostet ... .

Auch der ausgebaute Motor rührt sich nicht, erst wenn der Anker angeschubst wird. Spräche dafür, dass eine Wicklung durchgebrannt ist. Also muss ich alles auseinanderreissen und polieren, die Diode wird, entgegen aller Weisheit, radiert.

Und ... Rummms, alles "explodiert" und poliert:



Es fällt auf, das die Kohlen so gut wie neu sind, ausserdem sitzen innen am Ausgang der Ankerwelle zum Getriebe sowohl ein Kupferring, den ich da noch nie gesehen haben und ein Papierring. Der Motor war Kohlenstaub beladen, etwas Öl war drin; alles sauber gemacht, die Kohlen radiert, den Motor, nach Durchmessen der drei Kollektorbleche, alles bei rund 17,5 Ohm, wieder zusammengesetzt - und siehe da, er läuft ohne Fehl und Tadel.



Die Chassisachsen sind verflust und angerostet, werden gesäubert und poliert, auch die Aufnahmen der Pertinaxplatte von innen - mit einem Zahnstocherspan und die Federschleiferköpfe, da kommt immer viel Dreck raus, der den Stromfluss behindert.





Jetzt noch "VW-Felgen" angebaut und alles zusammen gesteckt. Funktioniert tadellos.



Jetzt mal zum Anpassen den VW drauf ...



... der ist zu klein ... . Nanu, da ist die Replika etwas zu eng geraten, ist ja auch für einen Flachanker gemacht. Guter Rat ist schnell gefunden. Ich pack das Ganze in einen Bus ...



und der Käfer bekommt seinen Flachanker ... demnächst.

Grüße
Ulrich

[mos]

Moin Ulrich,

wow, jetzt noch ein paar Hippie-Aufkleber und der Spaß ist perfekt .

[Ulrich]

Pril Blumen

So, der Käfer-Rohbau passt auf den Flachanker, jetzt fehlt noch das "Lametta".



Zum Thema Bus. Es ärgerte mich immer, dass dessen Hintern zu weit herunter hängt. Der Schraubstutzen ist schlichtweg zu kurz.



Das konnte ich durch Aufstecken einer "Paulchen"-Reparaturhülse auf den intakten Stutzen beheben. Dadurch kommt der Bus "in die Waage", siehe hinteres Modell. Sieht wesentlich besser aus. 



Grüße
Ulrich

[Ulrich]

... und endlich fertig ... 

[Ulrich]

Mein erster B4/2, der "Aussteiger"-Motor ... .

Im Gegensatz zum B4/1 ist dieser schlecht beleumundet, weil der Motorblock mangels Halterung gern nach oben aussteigen soll. Bei mir sass er noch bombenfest, das Chassis kommt von einem kaum gefahrenen VW Bus und sieht an der entscheidenden Stelle so aus:



Die Halterung ist eine Art umgedrehtes Schlüsselloch, über dessen Nasen an der Rundung die Kohlenhalter gedrückt werden und "einrasten". Das geht natürlich nur ein paar Mal, dann sind diese Sperren ausgenudelt und guter Rat ist teuer. 

"Erste Sammlerpflicht" hier also: Die Kohlenhalter erst durch die Rundungen in den Block hineindrücken, wenn dieser sich schon in der richtigen Lage im Chassis befindet. Dann werden die Nasen geschont, haben nur noch den Ausstieg des Blocks aus der Chassisgondel zu verhindern. Ausbau entsprechend. 

Der Anker hält zwei Überraschungen bereit: Eine große Distanzscheibe hinten zum Abschlussstück, eine kleine vorne zum Ausgang der Ankerwelle.  Kein Kupferring, keine Aussendistanzscheibe. Öfter mal was Neues.



Nun Putzen und Polieren.

Was schnell ging ... fertig!



So wird der Motorblock eingebaut, die Kohlenhalter werden erst ganz eingeschoben, wenn er richtig im Chassis sitzt.



Nun noch ein "Deckel" ... . Vielleicht dieser. Der passt zwar nicht zum Zeitpunkt des Erscheinens des Motors, aber ... er ist ja eine Replika. Perfekter Motor und perfekte Karosserie ...



Grüße
Ulrich

[mos]

Moin Ulrich,

das geht ja Schlag auf Schlag - wieder Mal überzeugend .

Ich finde es auch OK, wenn man Original- und Replika-Teilen miteinander verquickt!

Nichts Anderes passiert, wenn man die alten Autochens mit Digitaldekodern ertüchtigt und auf orginalen Schienen in "moderner" Landschaft fahren lässt. Hauptsache, der Gesamteindruck bleibt bestehen .

[Hermann56]

Die Replika nehm ich