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Ein Parkhaus für die Schätzchen.
#1
Hallo ins Forum.

 

Seit einiger Zeit schlage ich mich schon mit dem Gedanken herum, ein Parkhaus für meine kleinen Faller-Schätzchen zu bauen. Nachdem ich mir mal die fertigen Parkhäuser aus den 60er und 70er Jahren angeschaut und festgestellt habe, dass die nur mehr schlecht als recht passend gemacht werden könnten, denke ich nun über einen Neubau nach - natürlich einen im Stil der 50er/60er Jahre, so in etwas wie das Parkhaus an der Hauptwache in Frankfurt (Deutschlands ältestes öffentliches Parkhaus, eröffnet 1956). Ne Idee hätte ich ja schon, wie ich das anlegen würde, aber: Hier stoße ich an die Grenzen meiner Möglichkeiten! Und bräuchte Unterstützung, auch in der Bewertung, ob so eine Idee überhaupt umsetzbar wäre.

 

Da ich weder ein 3D-Zeichenprogramm besitze (und wahrscheinlich auch nicht bedienen könnte) noch euch mit Skizzen gänzlich verwirren wollte, habe ich meine Idee einfach mal aufgebaut. Bitte keinen Schreck bekommen oder gar einen Lachanfall - die fehlenden Bauteile (bzw. die, die man noch extra dafür konstruieren/basteln müsste) habe ich per Hand und mit Papier mal gebastelt und eingesetzt. Hier also die Idee von oben - die genauere Beschreibung folgt dann unten:

 

[attachment=15250Tongue1080651.JPG]

 

So, die Idee ist "eigentlich" ganz einfach: Ein 4-stöckiges Parkhaus (4. Stock unter freiem Himmel), rechts die Einfahrt, dann in einer Spirale hoch auf die einzelnen Etagen. Dort dann Abzweig in die Parketage und dann rechts und links jeweils 4 Parkplätze. Links dann die Ausfahrt (Spirale nach unten). Eingeparkt wird jeweils vorwärts, ausgeparkt rückwärts (da bräuchten die Kleinen wohl auch hinten einen Führungsstift). Wenn ich an meine analoge Stadtbahn denke, wird das ganze wohl ein fast unmögliches Unterfangen. Würde dann wohl eher digital funktionieren, wo man die Autos einzeln ansteuern kann (kann man die dann auch wahlweise vor- und rückwärts fahren lassen???). Vielleicht wäre das ja ein schönes weiteres Modul für die Modulbahn-Anlage? Aber wie ihr schon merkt, reicht es bei mir zunächst mal nur für die theoretische Idee. Ob das auch umsetzbar ist - keine Ahnung.

 

Wäre toll, wenn ihr mir da eure fachlich fundierte Meinung geben könntet. Hier im Forum gibt es ja wahre Künstler, wenn es z.B. um das Fräsen von Bahnteilen mit Abzweigen oder die komplizierte Elektrik/Elektronik geht. Vor dem eigentlichen Bauen des Gebäudes habe ich keine Angst, mir fehlen allerdings die frästechnischen und elektronischen Kenntnisse und Gerätschaften.

 

So, jetzt seid ihr dran. Ablästern, grinsen, kritisieren sowie konstruktive Vorschläge sind erlaubt. Vielleicht wird es ja auch ein Gemeinschaftsprojekt? Ich bin für alles offen. Und freue mich auf eure Kommentare!

 

Beste Grüße aus dem hohen Norden.

 

Thomas

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#2
P.S. Hatte ich noch vergessen: geschätzter Platzbedarf ca. 90 x 60 cm (Grundfläche Parkhaus ohne Landschaft/Bepflanzung...)

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#3
Hallo Thomas,

 

feine Idee Big Grin .

 

Mir fallen zwei Dinge ein, die du lösen musst:

1. Rückwärts aus der Parklücke heraus fahren ohne zweiten Führungsstift

2. massenhafte Weichen stellen ohne arm zu werden

 

Das Herausfahren kann man vielleicht mit einer engen Führung lösen, an der die Autos rückwärts fahrend entlang schubbern.

 

Bei den Weichen könnte ich mir ein exzentrisches Gebilde vorstellen. Das müsste unter den Schienen so verschoben werden können, dass immer nur ein Abzweig gestellt wird. Oder eine "Stange" mit einer einzigen Abzweigung, die an der "Weichenstraße" entlang geschoben und an der entsprechenden Weiche positioniert wird.

ciao michaelo
... und wer zuletzt aufgibt gewinnt.
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#4
Hi Thomas,

 

die Idee ist klasse, ein Traum wenn es funktioniert.

Ich sehe es wie mos, allein die Beschaffung der Einspurigen Weichen wird richtig ins Geld gehen. Ich glaube das ist es schon fast egal ob du elektrische oder die per Hand betriebenen nimmst, teuer und selten sind beide.

Ich bin gern bereit dich zu unterstützen, melde dich wenn du etwas brauchst.

Zuerst einmal könnte ich dir die einspurige Wiedereinfädelung ( also das Weichengegenstück) geben, davon habe ich eine lose.

Weiterhin habe ich ein Komplettset 4558 sowie einmal elektrische Weiche a+b und einmal mechanische Weiche a+b....einspurige Schienen hab ich auch, falls du was brauchst

[attachment=15251:k-IMG_7645.JPG]

Viele Grüsse

Michael
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#5
Hallo ihr beiden.

 

Schon mal besten Dank für eure Kommentare und Tipps. Also mit den normalen Weichen wird das wohl nicht funktionieren - da würde das Parkhaus einfach viel zu lang, denn die Weichen haben ja eine bestimmte Mindestlänge. Ich dachte eher, dass man so einen "Weichen-Ast" anfertigt - aber da müsste man wohl erst mal Hubert fragen, der ist ja Spezialist im Bauen von solchen Kunstwerken, ob so was überhaupt funktioneren könnte. "Hallo Hubert, vielleicht liest du ja mal diesen Beitrag - wäre toll, wenn du was dazu sagen könntest."

 

Zum Thema rückwärts fahren: wie ist denn das beim digitalen Betrieb eigentlich? Ich hatte ja schon damit gerechnet, dass die Autos dann einen zweiten hinteren Führungsstift bekommen und habe das mal probehalber bei einer einspurigen Abzweigung auf meiner Bahn getestet: das erste Stück geht prima, doch wenn das Auto dann an die Abzweigung kommt, bleibt es im Bereich der Abzweig-Zunge hängen. Vielleicht gibt es auch dafür eine bessere Lösung???

 

Nun ja, ist noch ein weiter Weg bis zum Parkhaus. Aber der Mensch wächst ja bekanntlich mit seinen Herausforderungen. Und schließlich will ich die nächsten Jahre ja auch noch was zum basteln haben (außer an den Autos rumzufrickeln, was natürlich auch ne Menge Spaß macht).

 

Euch noch einen schönen Abend und beste Grüße aus dem hohen Norden!

 

Thomas

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#6
na dann viel Spaß!! trotzdem, falls du was brauchst dann melde dich!

Viele Grüsse

Michael
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#7
Hallo Thomas,

 

die Weichen mit den Metalzungen neueren Datums sind speziell für Fahrzeuge mit den zwei Pins gemacht.

Die Handweiche von Slotter hat diese Zunge, damit geht das Abbiegen mit zwei Führungsstiften.

 

Gruß

 

Lothar

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#8
Hallo Thomas,

 

ein tolles Projekt. Bin mal gespannt, wie Du das realisierst. Du hast Dir auf jeden Fall ein paar Bastelabende gesichert. Die Verwirklichung der Idee schreit auf jeden fall nach Individueller Erstellung vieler neuer Bahnstücke.

 

Hast Du mal daran gedacht, so eine Art manuellen Verschiebebahnhof zu bauen. Eine Einfahrt, eine Ausfahrt. Dazwischen  eng angeordnet, parallele Parkbuchten. Wenn eine voll ist, schiebst Du alle Parkbuchten eine Position weiter, so dass die nachste Freie zwischen Ein und Ausfahrt liegt. Alternativ könntest Du auch die Parkbuchten fix halten, und davor mittels einer Schiebebühne die Autos verteilen . Das System funktioniert auch Analog und vor allem ohne komplizierte Verkabelung.

 

Gruß

Markus
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#9
Hallo Thomas,

 

Ich sag mal interessant. Nach meiner Erfahrung ist Rückwärtsfahren mit Doppelstiften besser. Gleiches Prinzip hat das Container Car und die spätere Autoverladung mit Doppelstift-PKW. Wie Lothar schon sagte gehen bei Doppelstiften auch die Handweichen und späten elekrischen Weichen. Wenn man sich die Abbiegephilosophie beim Container Car ansieht, so bedeutet ein Rückwärtsfahren durch Weichen ein Abbiegen. Sieht man sich die Gleispläne genauer an, stellt man fest, das das Container Car eigentlich ein Geisterfahrer ist, denn es benutzt alle Weichen in falscher Fahrtrichtung. Jetzt sollte bei meiner "neuen 2ten Stadtbahn ohne Stadt aber mit Eisenbahn" kein englischer Linksverkehr sein. Daher haben einige Weichen einen kleinen Umbau: eine Plastikzunge im Slot, die bei Geradeausfahrt wegfedert, aber bei Rückwärtsfahrt sperrt. So könntest du es auch angehen, rückwärts in die Parkbuchten, dann brauchst du auch keine aktiven Weichen mehr dafür verplanen. Bei Doppelstiften bleibt leider der Effekt des Platzbedarfs, denn beide Stifte müssen erst die Abbiegefeder passiern, bevor man rückwärts abbiegen kann.


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Holger aus Kassel. 
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#10
Hallo

die Idee, möglichst viele Parkplätze unterzubringen, ist erst mal sehr gut.

Ich glaube, es ist in einer AMS-Post, wo Faller schreibt, es sollte ein Parkplatz mehr auf der Bahn sein wie Fahrzeuge.

Dies als Parkhaus zu realisieren, würde ich aber nicht machen aus verschiedenen Gründen:

1. der Platzbedarf ist riesig, das Gebäude würde jeden Rahmen sprengen.

2. die Tunnelproblematik: an die Fahrzeuge im Parkhaus kommt man schlecht ran, auch zum Schienenreinigen wird es schwierig.

3. die einzelnen Etagen müssten leicht abnehmbar sein, damit man auch mal von unten an die Technik rankommt.

4. der Bauaufwand ist meiner Meinung nach viel zu groß.

 

Vom Frästechnischen her ist vieles machbar, sicherlich auch so'ne Fischgräte, wir man für die Parkplätze bräuchte.

Unter meinen Entwürfen habe ich was anderes gefunden, was ich mal als Parkplatz z.B. bei einer Rennbahn/Stadtbahn-Kombination gedacht habe:


[attachment=15258Tonguearkplatz_1.jpg]

Wenn man die einzelnen Parkplätze isoliert, ist dies auch für analog geeignet.

 

Hier mal eine kleine Auswahl, was man alles fräsen kann:

 

[attachment=15259:Frästeile_1.jpg]

 

Eine Schaltzunge auch für Rückwärtsfahrt könnte so aussehen:

 

[attachment=15260:Schaltzunge.jpg]

 

Diese kann man auch auf einigen Viedeos sehen, die ich auf youtube hochgeladen habe.

 

Wie ich meine Weichenantriebe gestalte, habe ich in meinen anderen Beiträgen schon mal erklärt. Das funktioniert soweit ganz gut. (Nur daß die Relais recht laut sind)

 

Das größte Problem bei Selbstbau von Fahrbahnteilen sind aber die Stromleiter. Seit ich das Alu-Klebeband entdeckt habe, habe ich alle Fahrbahnteile damit ausgestattet, und es funktioniert ganz gut (übrigens auch, wenn man die Originalfahrbahnen damit überklebt). Zusammen mit meinen Litzenschleifern habe ich jetzt kaum noch Kontaktprobleme.

 

Soweit also erstmal meine Gedanken dazu. Wenn ich bei der Umsetzung irgendwie behilflich sein kann, werde ich's sicherlich versuchen.

 

Gruß

Hubert



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#11
Hallo

kurzer Nachtrag:


[attachment=15261:fischgraete.jpg]

 

Habe mal eben einige einspurige Abzweige aneinandergehängt, einmal mit passiven Schaltzungen, wie Holger vorschlägt, einmal mit aktiven Schaltzungen. Die Länge wird ungefähr 45 cm bei 5 bzw. 6 Parkplätzen. Ich finde, das ist zu groß.

Besser ist es, den Vorschlag von Markus zu verfolgen. z.B. mit einem Paternoster-Aufzug. Solche Parkanlagen gibt es 'in echt' auch, und vom Platzbedarf her sicher sehr interessant.

Wie's technisch zu realisieren ist - vielleicht mit einigen Bauteilen von Fischertechnik?

 

Hubert



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#12
Moin moin an alle, die mal wieder so reichlich und bereichernd geantwortet haben! Ich bin mal wieder überwältigt von der Resonanz und euren Tipps bzw. Hinweisen. Tja, dass das kein leichtes Projekt wird, ist mir spätestens jetzt klar. Ich bleibe dran und werde über die Fortschritte meiner Überlegungen und der hoffentlich sich anschließenden aktiven Bauphasen berichten. Und sicherlich den einen oder anderen von euch zwischendurch mal mit Fragen nerven - versprochen! Jetzt werde ich erst mal alle eure Kommentare in meine Planung einfließen lassen und weiter tüfteln. Das mit dem Paternoster bzw. Aufzug hatte ich mir anfänglich auch mal überlegt (schließlich sind fast alle der alten Parkhäuser aus den 50er und 60er Jahren, in die wir unsere Matchbox und Gorgi- oder Dinky-Toys stellen konnten, mit so was ausgerüstet), aber hier war ich nicht sicher, ob das dann mit dem Stromanschluss funktioniert - da fehlen dann doch die Verbindungs-Stifte zwischen den Schienen - würde das trotzdem funktionieren???

 

Nun ja, ich werde es sehen. Aber nicht böse sein, wenn das mit den Neuigkeiten ein wenig dauert - dieses Projekt ist als Langzeitprojekt geplant. Nochmals vielen Dank für eure rege Beteiligung! Dieses Forum ist wirklich spitze! Hoffe nur, dass auch ich bald mal mit Rat und Tat zur Seite stehen kann - stehe ja noch am Anfang meiner H0-"Karriere"... Wink

 

In diesem Sinne und mit besten Grüßen aus dem hohen Norden.

Thomas

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#13
Hallo

ich bin's nochmal.

Wie ich weiter oben schon geschrieben habe, sind die Fahrbahnen nicht so das Problem. Vielmehr sind es die Fahrzeuge.

Mein Tipp: Untersuche erst mal, welche Steigung du brauchst, und ob die Fahrzeuge diese auch mit einer einem Parkhaus angemessenen Geschwindigkeit schaffen. Analog geht das meiner Meinung nach gar nicht, nur digital mit Lastregelung. Um noch in die einzelnen Etagen mit helfender Hand eingreigfen zu können, wird eine Etagenhöhe von mindestens 15 cm nötig sein (Fahrzeughöhe + Hand + Weichenantrieb + Fahrbahnhöhe). Bei einer Länge der Auffahrt von 1 m hättest du dann immer noch eine Steigung von 15 %!

Das nächste ist das genaue Parken. Dazu müssen die Fahrzeuge sehr langsam fahren, außerdem mußt du an jeden Parkplatz gut hinsehen können.

Und schließlich auch noch ein sehr langsames Anfahren, weil ja gleich die Kurve der Einmündung kommt.

Dann kommt die Abfahrt, die ja genauso steil ist. Hier müssen die Fahrzeuge auch wieder langsam runterfahren.

 

Ich würde mir das alles erst mal mit nur einem Parkplatz in jeder Etage aufbauen und schauen, ob die Fahrzeuge das überhaupt schaffen.

 

Zur Stromversorgung bei einer Aufzuglösung: Strom kommt durch Kabel überall hin. Das Problem ist die genaue Justierung, damit die Slots zusammentreffen.

 

Soweit erstmal

 

Hubert

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#14
Ich würde auch für eine Fischgräte, wie Hubert sie vorschlägt, favorisieren. Damit erübrigt sich das Rückwärts fahren.

Auch Huberts Vorschlag hinsichtlich analog, kann ich unterschreiben, wenn die Weiche so ausgelegt wird, dass sie auch den Strom schaltet. Eine Art doppelter Logikschaltung, meint einmal gerade aus oder abbiegen und Strom -nicht Strom.

Wennn ich darüber nachdenke, ist das digital. Analoge Bahn mit digitaler Weichenschaltung. Gefällt mir.

 

Mario

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#15
Respekt an Hubert & Co.! Schon bewundernswert, wie schnell hier Probleme gelöst werden.


Nur mal so zwischenrein: Würde sich das fertige Projekt auch für Verfolgungsrennen eignen - z. B. Bullen gegen Autoklauer?

Welchen Zugriff müßten die Kombattanten auf die Weichensteuerungen haben, damit es FUN wird?

Wäre lustig, dafür Regeln zu definieren.


Es gab da diesen - längst vergessenen - Film mit einer Jagd durch ein kreisförmiges Parkhaus in Chicago. Das stand direkt am Wasser.

Und nun ratet mal, wo das verfolgte Auto am Ende landete?


- HansHH

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#16
Hallo Junx.

 

Weichen im analogen Digitalmodus mit Zungenerweiterung hin oder her - ich grüble schon an einer anderen Lösung ... ihr dürft gespannt sein.

 

Thomas

(der mit dem Parkhaus tanzt)

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#17
So, nachdem ich mir die Weichen- und Rückwärtsfahrproblematik mal genauer angeschaut habe, bin ich zur Überzeugung gekommen, dass mich das als blutigen Anfänger mit totaler Sicherheit noch totaler überfordert und ich in ein heilloses Chaos stürzen werde. Um das und den damit mit Sicherheit einhergehenden Ehekrach zu vermeiden, habe ich mich mit dem Gedanken der "Verschiebestation" angefreundet, wie Markus sie in seinem Beitrag ja erwähnt hat. Das geht ohne Weichen (na ja fast... wenn man mal von der Streckenabzweigung absieht...), ist platzsparend, kann problemlos erweitert werden und macht das Leben einfacher. Das Ganze könnte man sogar überdachen (flexibel), so dass es einem Parkhaus ähnlich würde. Hier wäre mal das gebastelte Layout (kopiert, geschnitten, geklebt, ...):

 

 

[attachment=15263Tonguearkhaus2.png]

 

 

Ist eigentlich ganz einfach: Abzweigung von der Strecke, kurze Gerade zum abbremsen. Der Mercedes wartet nun auf das Einpark-System. Der Schlitten, auf dem gerade der Porsche GT zur Parkbucht bewegt wird, sollte einfach zu machen sein (Fischertechnik, Eisenbahnschiene, ...). Er bewegt sich horizontal und fährt mit dem Auto zur freien Parkbucht. Dort fährt das Auto rein und parkt (wie das gerade der gelbt Fiat macht). Beim ausparken kommt der zweite Schlitten ins Spiel, auf dem sich gerade der rote Fiat befindet. Er fährt zur entsprechenden Bucht, das Auto fährt drauf und ab gehts in Richtung Ausfahrt. So die Theorie...

 

Jetzt bräuchte ich als Elektro-Legastheniker nur noch ein "bisschen" Schützenhilfe bei der Verkabelung und bei der Beantwortung der Frage, ob und wie es zu bewerkstelligen ist, dass die Stromverbindung von Parkhaus-Schiene, Schlitten-Schiene und Strecken-Schiene funktioniert. Aber sicherlich werden euch noch die einen oder anderen weiteren Schwachstellen dieses Systems auffallen.

 

Also: her mit eurer Meinung und Kritik! Ihr seht: ich gehe damit konstruktiv um... Wink

 

Beste Grüße aus der neuen Parkbucht des hohen Nordens!

 

Thomas

 

 

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#18
Oh, ein "Fiddleyard" für Slotcars! Big Grin So nennen die Modelleisenbahner solche Konstruktionen, mit denen man völlig vorbildungerecht Züge zusammenstellen kann, ohne zu rangieren, aber auch ohne die Waggons in die Hand nehmen zu müssen...

 

Find ich durchaus witzig, alleine den Sinn verstehe ich gerade nicht?

 

Die Idee mit dem Parkhaus finde ich hingegen spannend, auch wenn ich bezweifle, dass die hierfür nötigen Steigungen und Übergänge von Rampen zu Parkdecks ohne weiteres von unseren Bonsairacern zu bewältigen sind. Erinnert mich übrigens sehr (positiv!) an meine Kindheit, als ich ein wirklich geiles Parkhaus hatte, das einen Autoaufzug mit Kurbelantrieb besaß. Oben angekommen kippte die Aufzugplattform zur Seite und die Matchbox, Hotwheels und Corgi juniors rasten außen herum hinunter bis zur Tanke (wenn man sie nicht mit einer manuellen Weiche zum Abbiegen in eines der Parkdecks zwang). *schwelg*

 

Sorry für´s Abschweifen: Ich werde die Entwicklung auf dem Parkhaussektor mit Spannung weiter verfolgen (aber nur, wenn rein analog betrieben! :ph34r: )...

 

Schöne Grüße aus dem Frankenland vom


Claus

(nur echt mit dem großen Zeh)

Meine "oldschool" Blush H0-Slotcar-Website:
Arrow www.aus-dem-rahmen-gefallen.de

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#19
... also zum Thema Steigung: bei mir auf der Bahn habe ich auf 80 cm Länge einen Höhenunterschied von 0 auf 15 cm - müsste eine Steigung von knapp unter 20% sein, oder habe ich mich da wohl verrechnet? Da kommen meine Kleinen hoch, die mit den Zinkankern sogar bei Langsamfahrt (gute Reifen vorausgesetzt!). Aber ich will es ja nicht übertreiben. Was mir noch zum aktuellen Layouts (Verschiebestation) einfällt: wenn man den Schlitten zum Ein- und Ausparken jeweils noch durch einen Scheren-Mechanismus nach oben und unten bewegen könnte, wäre auch ein mehrstöckiges Parkhaus auf diese Weise realisierbar - da muss man dann nur beim Ausparken etwas aufpassen, dass die Kiste nicht übers Ziel hinausschießt und dann unfreiwillig ganz schnell wieder unten ist...

 

Nun ja, der Phantasie sind halt keine Grenzen gesetzt.

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#20
Um nochmal auf die Steigung zu kommen, 15cm pro Etage finde ich etwas übertrieben. Zumal es dann schon auch etwas unrealistisch aussieht. Um ehrlich zu sein, dass sieht dann irgendwie schon Sche.... aus.

Ein echtes Parkhaus ist zwischen 3,5 und 4m pro Etage hoch, dass wären in 1/64  6,25cm. ein bisschen zulage für die Schienen, bin ich bei max. 7cm und dann relativiert  sich das mit der Steigung. Extra bedarf an Höhe für die Weichensteuerung sehe ich nicht, Faller hat dies seiner Zeit auch in der Schienenhöhe untergebracht.

 

Mario

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