Gträumt habe ich davon schon länger, aber leider immer wieder vor mir her geschoben. Nun hatte mein Vater wieder Lust bekommen auch mit Eisenbahn spielen zu wollen, und ich hatte noch Urlaub zu nehmen. Da nur ein Eisenbahn-Oval doch zu langweilig ist, und mein Vater derjenige war der als erster in der Familie von den Faller Autos begeistert war, stand für mich fest: da muß eine Kombination her. Wegen Platzproblemen so kompakt wie möglich, aber so groß wie nötig. Heraus gekommen ist folgender Entwurf in der Auslegephase:
Zwei getrennte Fahrkreise der Eisenbahn. Zwei Kreise der Autos: einer für Halbwelle, einer mit vor und Rückwärtsfahrt für Container Car. Beide mit Autoverladerampen, je für einen der Eisenbahnkreise. Beschrankter Bahnübergang, Kreuzung, Containerbrücke, Containerentladerampen, großer Rangierbereich, usw. Verspricht ne Menge Spielspaß. :wub:
Jetzt brauche ich wieder Zeit das ganze ordentlich in eine Landschaft zu bauen ... :unsure:
Na das sieht doch richtig gut aus! Freue mich schon auf die ersten Action-Filme dieser Anlage. Ach übrigens: hübscher Sofa-Bezug, wirkt richtig gemütlich und atmungsaktiv...
sieht richtig geil aus. Sowas schwebt mir auch noch vor. Da ich die eierlegende Wollmilchsau möchte, käme bei mir noch ein Schüttgut verlade von Eisenbahn auf Truck (vermutlich Tyco wg. Größe) und zurück dazu.
das Layout finde ich interessant. Bin gespannt, wie du es realisieren kannst.
Sind deine Fahrzeuge mit hinterem Führungsstift ausgerüstet, oder wie kommst du um die engen Kurven? Vor allem an der Kreuzung, wo die Fahrzeuge ja manchmal in der Kurve halten müssen. Bin gespannt, wie du die Verkehrsregelung an Kreuzung und Bahnübergang hinbekommst.
Ich wünsche jedenfalls gutes Gelingen. Laß uns an deinen Baufortschritten teilnehmen.
15-10-2014, 21:52 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15-10-2014, 21:55 von HeHo.)
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Hallo Holger,
feiner Plan .
Soweit ich sehe, hast du drei Auffahrtrampen eingeplant. Wofür brauchst du die hinten links? Oder habe ich die dazu passende vierte nicht gefunden?
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Nein, bis drei zählen ist richtig! Die in der Mitte der Abstellgleise ist die für das Container Car. Auf dieser Fahrbahn geht vor- und rückwärtsfahren mit Doppelstift unter dem Auto. Die anderen beiden Rampen sind in der anderen Fahrbahn mit Halbwelle. Da geht kein Rückwärtsfahren! Also benötigt man getrennte Auffahr- und Abfahrrampen. Und dann wird es auch noch aufwendig die Lock abzukoppeln und am anderen Ende ankoppeln, denn der Wagon muss ja an den Rampen einkoppeln können. Daher die Kreuzungsweiche und Entkoppler in dem Gleis.
15-10-2014, 22:56 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15-10-2014, 23:05 von HeHo.)
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Sind deine Fahrzeuge mit hinterem Führungsstift ausgerüstet, oder wie kommst du um die engen Kurven?
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Hallo Hubert,
Nur die Autos auf der Fahrbahn für Container Car werden wegen Rückwärtsfahrt Doppelstift haben. Auf der anderen Bahn sollen einfache Einzelstifte fahren können. Denn dort sind auch die älteren elektrischen Weichen eingeplant.
Und hier noch ein Detailbild zur Maschinenfabrik. Der Abzweig von der Doppelspur ist eine von den späten Weichen, die für Doppelsifte tauglich sind.
Wo ich jetzt die 4490er Kurven sehe: Die wollen wir bei den Stadtbahnern nicht mehr verwenden, nachdem die Autos dort bei Langsamfahrt zu oft stehen geblieben sind. Dieter hatte sie auf seinem Kreuzungsmodul verbaut und das Modul später aber auf 4390er Kurven geändert.
ciao michaelo ... und wer zuletzt aufgibt gewinnt.
16-10-2014, 22:10 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16-10-2014, 22:13 von HeHo.)
Hi michaelo,
Ja, 4490er habe ich in meiner ersten Stadtbahn auch nicht verbaut. Wohl aber aus dem Grund da ich damals nur welche als Schleuderstrecke mit gelben Rand hatte, und schon von früher als Kind meine problematischen Erfahrungen im Rennen mit G-plus damit hatte. :o Nun habe ich in Kisten von Flohmarktkäufen seit dem so diverses Schienenmaterial übrig, und dann dachte ich mal es zu versuchen. Habe aber darauf geachtet das der enge Radius nicht beim Container Car mit den Doppelstiften ist, sodern nur in der Bahn für Einzelstifte.
Die zweite Phase nach dem Auslegen der Schienen ist dannn eine Kontaktierung und Probefahrt mit Autos. Die Außenovale der Eisenbahn habe ich schon getestet. Die Eisenbahn war erst mal wichtig wegen dem Platzbedarf. Da ich noch Gleise der Brücke anpassen muss ist das noch nicht getestet mit der Eisenbahn. Ich weiß auch noch nicht, wie die gut Container Cars über den Bahnübergang kommen. Ich weiß das da einige Chassies, ob PKW oder LKW, gerne aufsetzen. Auch die Containerentladung hinter der Schenker Spedition könnte etwas zu kurz mit der Geraden davor sein. Das alles muß ich wirklich noch testen. Und so dicht wie ich aus Platzmangel die Kreuzung an dem Bahnübergang gelegt habe, muß ich die Bodenplatte des Bahnübergangs etwas absägen. :unsure:
ich glaube, es ist genau anders rum: Fahrzeuge mit zwei Führungsstiften werden die 4490 leichter schaffen als die mit nur einem Führungsstift. Der Grund ist ganz einfach: Fahrzeuge mit einem Führungsstift geraten mit einem Hinterrad in den Slot. Falls die Schleifer Kontakt behalten, dreht das Hinterrad durch - Fahrzeug kommt nicht weiter. Oder das Fahrzeug stellt sich etwas schief, ein Schleifer verliert Kontakt - Fahrzeug steht.
Ich werde es auf alle Fälle probieren. Anders herum habe ich Erfahrungen, das Dopprlstiftchassies sehr schlecht durch die extrem enge Wendeschleife (454?) fahren. Da gehen Einzelstifte besser. Je enger die Slot-Kurve, je mehr wünscht man sich ein Differenzial. Die Wendeschleifen, und die sogenannten Einbahnstraßen sowie unbeschrankter Einzeilbahnübergang, einige Doppelübergänge, gewölbte Fahrbahn, ams Brückenpfeiler und natürlich diverse Doppel- und Einzel- fahrbahnen liegen noch in Kisten. Und noch eine ganze Menge gebaute Faller Häuser im Schrank. Könnte also bei der 2. Bahn nicht bleiben , sofern ich Platz finde ... .
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die Vermutung von Holger, dass die Container-LKWs besser durch die 4490er kommen, kann ich bestätigen, und ebenso deine ob des Gegenteils bei der 453er Wendeschleife. Bin gespannt auf deine Testergebnisse, was die innere Kehrschleife der 4580er angeht.
Ich habe bei den LKWs Silikonreifen mit Prägung (von Fritz? oder HK?) genommen. Die haben - glücklicherweise - einen Ticken größeren Durchmesser als die Originale. Der Vorteil liegt in der besseren Haftung und, für deinen Fall, in der größeren Bodenfreiheit. Der Nachteil ist, dass selbst die Faller-LKW-Schleifer nur unbefriedigenden Kontakt bieten. Als Abhilfe habe ich mein bestes Ergebnis mit Serienschleifern erhalten. Ich habe T-Jet-Schleifer, die ein wenig länger als die Faller-Schleifer sind, entsprechend gebogen - klappt wunderbar .
ciao michaelo ... und wer zuletzt aufgibt gewinnt.
19-10-2014, 23:46 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19-10-2014, 23:49 von HeHo.)
Hallo,
War am Wochenende nur kurz an dieser Baustelle. Habe die Bahnen mit den Steckern versehen, und bis auf zwei kleine Änderungen ist es so in der Bahnauslegung geblieben. Leider hatte ich noch keine Zeit die Bodenplatte des Bahnübergangs abzusägen, weshalb ich noch keine kompletten Fahrtests machen konnte.
Wenn ich die 4490 durch 4390 ersetze, bekomme ich Platzbrobleme. Die Fabrik müsste ich auch neu planen, denn den Einfädler in die zweispurige 8 müsste ich anders lösen. Ich habe mir aber nochmals die Radien genauer angesehen. Der Aussenradius der 4490 ist genau der der engen Einerfahrbahn, und der Radius der Einerweichen. Also genau Schienenmaterial, wie es dem Container Car auch bei lag. Somit erwarte ich auf der Fahrban wie geplant keine Probleme mit den Doppelstiften. Der Innenradius der 4490 ist aber genau der Radius der Einerkehrschleife 453 (/454). Da weiss ich gab es Probleme mit Doppelstiften, die fast stecken bleiben. Aber auch mit zu weiten Drifts und Stehenbleiben der Autos mit nur einem Stift wegen Kontaktverlust der Schleifer. Ich hatte früher aber auch mit Einzelstiftchassies genau die Kehrschleife erfolgreich durchfahren können. Ich werde also die 4490 erst einmal so in meiner Planung belassen. Aber ich müsste dann doch sicherheitshalber Tests mit allen verschidenen Chassis machen müssen, welche Durchfahtsgeschwindigkeit, und welche Schleiferauslegung die besten sind.
also ich würde den schönen Bahnübergang nicht zersägen. Nimm einfach das 5 cm-Fahrbahnstück, das es auch als Bahnübergang gibt. Die Schranke so kurz hinter der Kreuzung macht doch sowieso keinen Sinn. Die würde ich weglassen und nur die Ampelanlage entsprechend erweitern.
Und den schönen teueren Bahnübergang hebst du dir für's nächste Bauvorhaben auf.
20-10-2014, 22:04 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20-10-2014, 22:11 von HeHo.)
Hallo Hubert,
Ja, der unbeschrankte Bahnübergang, davon habe ich noch sechs oder so, ist eine Option, die ich nehmen kann, wenn die LKWs doch Probleme haben sollten über den beschrankten zu fahren. Aber ich hätte dann doch lieber die Version mit Schranken auch in Funktion auf der Bahn. :wub: Ich bin es leid so einiges in Schränken einzulagern, und ich habe von den mit Schranken drei. Den (mit Vibroantrieb und Steuerscheibe statt Extender) wie auf der Bahn zu sehen, fertig hergerichtet/restauriert, einen anderen mit Blockmotorantrieb, noch nicht ganz fertig hergerichtet, und einen nicht restauriebedürftigen, weil in den 80ern selbst aus Bausatz gebauten ohne ams Option (Tauchspulenantrieb in der Bodenplatte, sie meine Galerie).
Beim Zersägen meine ich ohnehin die beiden kleinen Böschungsteile rechts und links neben der Bahn auf der Seite ohne Blockstelle. Da hatte der damalige Vorbesitzer sowieso schon mal Löcher (für Schrauben?) rein gebohrt. Da waren auch Löcher in dem Übergang direkt beim Mitteleiter des Gleises drin. Hatte ich aufwendig restauriert. Die Blockstelle war mit Kleberspuren, und falsch zusammengebaut,. Fensterramen z. B. von außen aufgesetzt. Hatte ich damals alles komplett zerlegt, wo nötig geschliffen und auch neu bemahlt. Alle Bodenplatten der verplanten Modelle werden sowiso irgendwie niveaugerecht angepasst werden müssen, Da ist dieser Eingriff mit absägen eigentlich minimal.
Die von mir vorgesehene Kreuzung ist auch die 2-teilige 4721, also zwei Einerspuren, die Doppelspuren kreuzen. Fast eine Verschwendung (habe aber noch einen Satz) und die letzte Kreuzung 4729 ab 1982 hat mir mit der Fahrbahnfarbe irgendwie nicht ganz zugesagt. :wacko: Sollte ich die dann doch nehmen, ist Farbe angesagt. <_<
Warscheinlich könnte ich mir noch die Zeit nehmen auch die Fahrbahnoberfäche (glatt, geriffelt, Kopfsteinpflaster, etc) so einigermaßen einheitlich zu gestallten. Aber Skrupel einen braunen Rand weiß zu übermahlen, oder umgekehrt habe ich nicht mehr. Von wegen Orginalzustand = teuer, aber leider nicht optimal passend für das was man will, das habe ich mittlerweile begraben. B)
richtig, mit dem Zersägen von Fahrbahnen habe ich auch wenig Skrupel. Und wenn ich etwas Respekt vor dem beschrankten Bahnübergang habe, dann wohl deshalb, weil ich mit viel Mühe und einigen Kosten mal einen ergattert habe. Allerdings mußte ich dann feststellen, daß er fast nicht befahrbar ist (digital schon gar nicht) und habe ihn erst mal ins Depot gelegt.
Ich wünsche dir jedenfalls viel Glück, daß du ihn gut befahrbar hinkriegst.
bei den Stadtbahnern hatten wir anfänglivh die Diskussion geführt, nur gleichartiges Schienematerial zu zu lassen. Möglicherwesie, um den Gesamteindruck nicht zu schädigen
Wenn ich mir allerdings die Straßen heute oder auf früheren Fotos genau ansehe, stelle ich fest, dass eine einheitliche Fabgebung völlig abstrus wäre .
ciao michaelo ... und wer zuletzt aufgibt gewinnt.