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Smartphone-> Magnetsensor
#1
Moin Jungs,

vor ein paar Tagen hab ich entdeckt, das es für mein Samsung S4
Apps gibt, die Feldstärken messen können.
Schaut doch mal, ob es für eure Geräte auch was gibt.
Natürlich sind die Apps, die nicht auf ALLES zugreifen wollen,
was das Smartphone an persönlichen Daten rausrücken kann,
dünn gesät... Cool

Wie brauchbar die Apps sind hab ich noch nicht rausgefunden,
vielleicht könnt ihr ja mitforschen, ob wir damit nen verlässlichen
Magnetetester zur Verfügung haben...



Gruß
Ebi
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#2
Stimmt,daqshabe ich auch schon beim S3 festgestelt. Einige Kompass-Apps geben die Feldstärke des Erdmagnetfelds an. Ich b in aber auch noch niv´cht tiefer in die materie eingestiegen.
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#3
Jupp! Stimmt, das hatte ich ganz vergessen... Ernie hatte mir den Tipp auch schon gegeben. Auf den ersten Blick scheint das zu funktionieren. Ich besitze ein Eifon vier und habe mich vorerst für eine App entschieden, die "MagnetTester" heißt.

LG
Andreas
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#4
Wie gesagt, ob ein Magnet auf's µH genau gemessen werden is mir Wurscht.
Hauptsache ein Magnet zeigt immer das gleiche Ergebnis.
Dann kann man nämlich gut passende Magnetpärchen zusammen stellen.


Gruß
Ebi

PS schön chillige Atmosphäre am Bönnering. Ich komm gern wieder zum
Couch-Lümmeln! Big Grin
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#5
Ich habe auf meinem Galaxy S2 jetzt die App "Magnetfeld". Die App liest alle drei Magnetsensoren des Telefons aus und gibt die Feldstärke jedes einzelnen Sensors (x, y, z-Achse) und die resultierende Gesamtfeldstärke (Wurzel aus x²+y²+z²) aus.

Die Messung ist sehr genau. Die Vergleichbarkeit verschiedener Magnete hängt aber extrem davon ab, die Position (Abstand und Ausrichtung) der zu messenden Magnete möglichst identisch gleich zum Smartphone zu halten.

Eine einfache Vorrichtung, z. b. Smartphone mit Nägeln oder dünnen Stiften (am besten unmagnetisch) auf einem Holzbrett fixieren und Umriss des Magneten anzeichnen, reicht für reproduzierbare Ergebnisse aus.

Das Umgebungsmagnetfeld auf meinem Basteltisch wird mit ca. 25 bis 40 µT (Micro Tesla) angegeben, je nachdem wie viel magnetisches Metall in der Nähe ist. Bei unbewegtem Smartphone schwankt der Messwert um ca ± 0,25 µT.

Die Magnete eines G-plus lassen den Messwert auf bis zu 2 mT (Milli-Tesla), also ganz grob den 50-fachen Wert ansteigen, wenn man nur nahe genug an den Sensor heran geht. Ein paar cm Abstand scheinen eine vernünftige Versuchsanordnung zu sein.

Ich werde auf jeden Fall meine Motormagnete in den nächsten Tagen (oder Wochen, je nach Wetter) neu vermessen.

Gruß
Markus
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#6
Hallo Markus!
Wie BELASTBAR, GENAU, REPRODUZIERBAR, ZUVERLÄSSIG sind denn Deine (oder andere!) Messungen +/- mit Smartphon oder ähnlichen "mobilen" Geräten?
Wie (genau) lassen sich Messungen durchführen?
Muss man den/die Magnete zur Messung ausbauen oder geht eine/DIE (alle!) Messung/en auch "im laufenden Betrieb"? Will sagen, kann man Feldstärken auch z.B. bei BloMos wie TYCO-HP-7 und/oder TOMY-Turbo messen, (OHNE die Magnete aus dem Gehäuse auszubauen)?
Bei den Fallerli KANN man ja die Motor-Magnete einzeln messen aber wie ist das bei TOMY und/oder TYCO? Wenn man bei DENEN DIE Feldstärken messen will, die direkt auf den Anker wirken, müsste man den/die Motoren ja auf machen und genau DAS (Aufmachen) ist bei den größeren Maßstäben ja verboten. Cool 
Hans a D
Die Menschen hören nicht auf zu spielen, weil sie alt werden,
die Menschen werden alt, weil sie aufhören zu spielen.
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#7
Ui Hans, das sind aber viele Fragen. Ich fange mal mit dem Wichtigsten an. Wie genau misst das Smartphone?

Die Messung ist erstaunlich genau. Laut Wikipedia beträgt die Feldstärke des Erdmagnetfelds in unseren Breitengraden 48 µT. In der Mitte meines Gartens, weit ab von jeglichen metallischen Gegenständen, schwankt die Anzeige meines Galaxys zwischen 48,0 und 48,2 µT.

Natürlich kannst Du auch das Magnetfeld von im Chassis eingebauten Magneten messen. Aber dann misst Du immer das Magnetfeld, das beide Magnete gleichzeitig erzeugen, die Überlagerung der beiden Einzelfelder sozusagen. Die einzelnen Magnete zu unterscheiden, dürfte schwer fallen. Natürlich kannst Du Dein Auto einmal von Links und einmal von Rechts messen. Sind die Messwerte unterschiedlich, sind auch die Magnete unterschiedlich. Aber den Absolutwert der Magnete wirst Du nicht messen können. Der Eine wird immer den Anderen stören.

Zur Ermittlung und zum Vergleich der Downforcekraft verschiedener Slotcars reicht das aber allemal aus. Da reicht auch die Messung des Gesamtfeldes.

Wer sein Handy zur Zeitmessung einer einzelnen Spur auf einer Teststrecke einsetzen will, kann das übrigens auch tun. Bisher kannte ich nur Apps, die die Rundenzeiten ermitteln, indem sie das Bild der Kamera auswerten. Die sind etwas umständlich, weil man dann das Handy über der Fahrbahn aufbauen muss.

Probiert doch mal die App Slot Car Trainer aus. Die gibt es auch in einer kostenlosen Version. Dieser Rundenzähler wertet das durch ein vorbeifahrendes Slotcar veränderte Magnetfeld aus. Es reicht aus, das Handy direkt neben die Fahrbahn zu legen oder zu stellen.

Ich habe gestern Abend nur kurz damit herumgespielt und fand das Ergebnis erstaunlich. Die kostenlose App kann zwar nur maximal 12 Runden erfassen. Wenn man aber die Empfindlichkeit einmal justiert hat, funktioniert alles prima. Das wäre eine simple Lösung, um bei meinem Stadtbahnmodul mit Rennstrecke die Rundenzeiten zu messen. Mal sehen, wer die 10 Doppelrunden in der schnellsten Zeit schafft. Bis Lechenich sollte das zu schaffen sein.

Magnetische Grüße auch an die Herren Tesla und Gauß
Markus
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#8
Also ICH habe nur ein ganz einfaches Mobil-Telefon, damit kann man "nur telefonieren". Ich wollte nie so ein Ding, mit dem man/Mann sich auch rasieren kann, fotografieren, Tagebuch führen oder zu sonstigen Dingen zweckentfremden kann.
Wenn es aber dann doch inzwischen auch "nützliche"(?) Funktionen gibt wie Zeiten auf Millisekunden genau stoppen, Runden zählen, Magnetfeld-Stärken messen oder Umdrehungen von Motoren und Hinterrädern bestimmen und das alles noch (fast) gleichzeitig, mit einem einzigen Gerät(!),dann muss ich mir ja doch mal überlegen, ob ich mir  so ein Multi-Funktions-Messgerät-Spielzeug nicht doch anschaffe?! (In wieweit die o.g.Funktionen und für wen wirklich "wichtig" sind, fragen sich sicher alle anderen)! Aber ICH werde dann NUR diese Funktionen benutzen und die Mobil-Funk-Funktion, bzw. das Telefon bei dem Meßgerät abklemmen, denn DAS brauche ich ja nicht. Ich möchte eigentlich KEINE Geräte, die "alles" können, weil dann die einzelnen Komponenten leider auch alle "einzeln" kaputt gehen können.
Und wenn alle Stricke reißen, machen wir Urlaub in Finnland und nehmen am "Handy-Weitwurf-Wettbewerb" teil. Tongue Blush Tongue 
Hans a D
Die Menschen hören nicht auf zu spielen, weil sie alt werden,
die Menschen werden alt, weil sie aufhören zu spielen.
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#9
(15-04-2015, 23:43)Klenkes schrieb: "Magnetfeld".

Jepp, die hab ich auch. "GaussWave" erfordert auch keine Berechtigung,
ist aber nicht so verständlich für mich. "Magnetfeld" ist da eindeutiger.

Vielen Dank an dieser Stelle, das Du die nötigen Versuchsreihen durchgeführt
hast!! Smile  Ich hatte auch die Idee, nen fixen Punkt für die Magnete zu definieren...
war aber einfach zu faul, was zu basteln und die Reproduzierbarkeit der Messergebnisse
zu prüfen... Dankeschön Markus!

Klingt für mich bislang so, als wär ein Schmartfon mit passender App brauchbar
zum Magnet-Matchen. Endlich ein Instrument, was ich im Haus hab und nicht
erst basteln muß. Hurra!
Vielleicht können Apfelweltbewohner auch noch was berichten??

Und bestimmt finden wir für Hans Bakelitwählscheibenpulswahltelefon mit
Samtschonerdeckchen (Gelsenkirchener Barock, woll) auch noch ne App!! Big Grin

Tschüß
Ebi
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#10
Abschließend noch ein Foto vom Versuchsaufbau.

Es gilt, sowohl die Relativposition von Sensor (Handy) und Magnet unverändert zu halten und zweitens die Messung immer bei gleich starkem Umgebungsmagnetfeld durchzuführen.

Die Relativposition konstant zu halten, ist einfach. Ich habe die Position des Handys mit drei Messingstiften festgelegt. Den Magneten schiebe ich in die abgeschnittene Ecke des Deckels einer Kunststoffverpackung. Die Kunststoffecke ist mit dem Holzbrett verklebt.

Das mit dem umgebenden Magnetfeld ist schon schwieriger. Je nachdem, was auf dem Basteltisch an Werkzeug liegt, wird das Erdmagnetfeld deutlich verändert. Ich merke mir deshalb die Feldstärke des Feldes, was ohne den zu messenden Magneten angezeigt wird. Diesen Wert ziehe ich dann vom eigentlichen Messwert ab.

Im vorliegenden Meispiel also 452 µT minus 37 µT. Als Stärke des Magneten notiere ich mir 415 µT.

       
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