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Faller-Getriebe 1963
#1
Wenige Monate nach der A.MS.-Markteinführung (1963) war “Faller” vom Zwei-Stufen-Getriebe aus Kunststoff umgestiegen auf das Messinggetriebe mit Schnecke. Auf dem angehängten Foto kann man den Grund sehen:

- HansHH mit Dank an Mathis


Angehängte Dateien Thumbnail(s)
   
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#2
Hi Hans aus HH,

habe mal meine 8 Lionel genauer angeschaut, das Getriebe ist fast gleich, bis auf den Unterschied , die Lionel
haben alle auf der Hinterachse ein Metallzahn,teils leicht versetzt, aber die meisten haben das ZAHNRAD MITTIG:
EINER MEINER lIONEL HAT GANZ LEICHT KARIES, das Bild von Dir ist massiver Zahnausfall.
Das Getriebe sieht auch aus wie die von Marx, auch Kunstoffzahnrad auf Hinterachse.

Viele Grüsse,
Hans
Lionel und BloMo Fan, Atlas und  jetzt wireless Sleepy Sleepy
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#3
Nach über einem halben Jahrhundert ist es natürlich möglich (und liegt auch nahe), dass sich die benutzten Kunststoffe chemisch verändert haben und die Bauteile deformiert. Belege dafür bietet das Zahnrad auf der Hinterachse. Drückt man es ein wenig zur Seite, dann fällt auf, dass es mit dem unzerstörten Teil des Zahnrads auf der Zwischenwelle nicht richtig kämmt. Der Grund ist: das Hinterachszahnrad hat sich verzogen. Die Zähne stehen schief (es lohnt sich vielleicht, noch ein wenig zu warten. Denn geht diese Entwicklung noch 50 Jahre weiter, ist das am Ende ein Hypoid-Antrieb. Siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Hypoidantrieb). Big Grin

Außerdem hat die Zwischenwelle in ihren Lagern vertikal derart viel Spiel, dass sich das Getriebe verklemmt.

Es mag zwar täuschen, aber ich habe den Eindruck, dass an dem abgebildeten Chassis nicht nachträglich gebastelt wurde. Das war wohl "ex und hopp". Daher finde ich es bemerkenswert, dass das Zahnrad auf der Hinterachse außerhalb der Rändelung sitzt, die ihm doch eigentlich festen Halt bieten sollte. Weder die Konstruktion des Getriebes, noch die Aussparung für das Zahnrad in der Bodenplatte erlauben die Position auf der Rändelung. Diese Hinterachse macht daher erst bei den nachfolgenden Blomo-Chassis Sinn.

Falls das Chassis tatsächlich mit dieser Hinterachse ausgeliefert wurde, wäre das ein weiterer Hinweis darauf, dass sich „Faller“ mit dem Projekt A.M.S. übernommen hatte. Da ist wohl einiges durcheinander gegangen. Zumindest fällt auf, dass andere „Marusan“-Kopisten ("Marx" 1963, "Lionel" 1963?) und „Marusan“ selbst (der Hersteller des „Atlas“-Chassis) ursprünglich offenbar keine derart massiven Probleme mit dem Zweistufen-Getriebe hatten. Dass Kunststoff im Laufe von Jahrzehnten versprödet und dabei Zähne fliegen, kann man ja verstehen (s. o.).

"Faller" zog diesen ersten Anlauf schon wenige Wochen nach Markteinführung aus dem Verkehr und wechselte zur bekannten Messingschnecke mit dem entsprechenden Zahnrad. Bekanntlich waren die Probleme des Blomo-Chassis damit nicht behoben. Das ist hier an anderer Stelle bereits Thema.

Grüsse: - HansHH
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#4
Die Rändelung an den Achsen ist ja unsymetrisch angebracht, eigentlich.
Vielleicht ist die Achse einfach nur falsch herum montiert?

In folgendem Fred wurde das P1 ja schonmal angesprochen:
http://www.h0slot.de/showthread.php?tid=4859
Die Lager von dem Zwischenzahnrad müssen sehr schnell ausgelutscht gewesen sein. Mein Eindruck ist dass es beim schwarzen Chassis mehr als beim weißen Chassis aufgetreten ist.
An den Gussformen kann es nicht liegen, die haben alle die Nummer eins.

Auch bei der Kunststoffwahl scheint die Konkurrenz die bessere Auswahl getroffen zu haben.
Da schwirrt nicht so viel kaputtes Zeug von Lionell, Marx etc. in der Bucht rum.

Ich bin ja auch der festen Überzeugung dass Faller die eigentlichen Blockmotoren selber hergestellt hat.
Soviel wie die mit den Kunststoffen des Gehäuses herumexperimentiert haben....
Und wieso hat die Konkurrenz so gute Anker weil sie bei extra Herstellern bestellt hat, und Faller speziell bei den ersten Blockmotoren in Plattenchassis und B1 Motoren nicht?
Ist ja kein Geheimniss dass die von Faller sehr schnell heiß wurden..... viel zu heiß wie uns einige Karosserien leidvoll zeigen. Falleranker variieren vom Widerstand viel zu sehr und auch da wurde meiner Meinung nach soo viel Rumexperimentiert dass es von keinem Namenhaften Motorenhersteller gekommen sein kann.
Bei den B1 Chassis wurden auf der Unterseite ja extra nur die Lüftungsschlitze angebracht, weil man sich erhoffte dass der Anker dann mehr Luft ansaugt und so besser gekühlt wird.

Liebe Grüße,
Mathis
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#5
Der Kunststoff der Plattenchassis ist normales Polystyrol, man kann es ganz normal kleben. Es versprödet unter Wärme stark. Ab den Blockmotoren war es ein anderer Kunststoff, sehr viel schlagzäher., vermutlich irgendein Nylon oder ähnliches.
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#6
Mathis hat wohl Recht. Bei genauerem Blick wirkt die Hinterachse tatsächlich falschherum eingebaut. Ich habe bislang darauf verzichtet, sie auseinanderzunehmen, um mal nachzuschauen. Befürchte, dass mir dann die Reste dieses Getriebes zerbröseln. Das wäre schade, denn bislang erzählt es eine Geschichte, die ich noch nicht völlig verstehe: Wie kann es sein, dass solch ein Kahlschlag auf dem Zwischenzahnrad nicht ähnlich desaströse Macken auf dem Zahnrad der Hinterachse bewirkt? Möglich also, dass jemand doch nachträglich an der Hinterachse gebastelt hat, um das – vermutlich weitgehend zerstörte - Originalzahnrad dort auszutauschen. Ob es danach auf dem unzerstörten Rest der Zwischenwelle munter weiterging, scheint fraglich: das Motoritzel hat ebenfalls blockierende Macken.

Übrigens, damit wir hier nicht aneinander vorbeiposten: die Bezeichnung „Blockmotor“ benutze ich für das reine Antriebsaggregat, nicht jedoch für Chassis. Nach meinem Verständnis wären das in jener frühen Phase zunächst das Plattenchassis und dann das Wannenchassis. Beide enthielten Blockmotoren. Beim Flachanker gelingt natürlich später solch eine Unterscheidung nicht mehr.

Dass die Fallers zunächst in Polystyrol produzierten, scheint mir völlig logisch. Das war für sie vertrautes Material. Den niedrigen Schmelzpunkt kannten sie aus der Verarbeitung. Wäre interessant zu wissen, aus welchem Material Marusan fertigte?

- Grüße: HansHH
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#7
Lieber Hans,

ich glaube nicht, dass es zu Verwechslungen kommt oder man an einander vorbei redet.
Die Termini 'Platten Chassis' und 'Blockmotor' haben sich eingebürgert und sind meines Erachtens nach als Bezeichnung der verschiedenen Chassis Arten anerkannt. Das beide einen sogenannten Blockmotor als Antrieb benutzen und dies auch die Bezeichnung eines Chassis ist, macht es trotzdem nicht unbedingt notwendig einen weiteren Begriff zu kreieren. Ich glaube dies trägt dann eher zur Verwirrung bei. Klar, zweimal den gleichen Begriff, für zum Teil verschiedenes, zu verwenden, kann verwirren, aber ich schätze unsere intelektuellen Fähigkeiten hierbei hoch genug ein, dass wir damit schon klar kommen. Hat in der Vergangenheit ja auch geklappt.

Mario
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#8
Lieber Mario,
da es um meine intellektuellen Fähigkeiten bisweilen (und auch im Moment gerade) nicht besonders gut steht,
denke ich, dass meine "Sprachregelung" den Vorzug größerer Klarheit hat.
Aber selbstverständlich soll hier jeder so schreiben, wie er es für angemessen hält.  
Versteht sich (oder - falls es schiefgeht - eben nicht). Rolleyes

Grüße: - HansHH
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#9
hier passt es wohl auch hin :-)

       
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#10
Hi Christian,

dazu würde auch gut nen Lionel üasse, dass hat auf der Hinterachse nen Metallzahnrad, sind teilweise auch verstzt wie bei Faller und Atlas.
Das Marx-Chassis sieht fast genauso aus wie die hier gezeigten.
Noch, von meinen 8 Lionel sind 7 aus grauem Kunstoff und eins aus schwarzen Plaste.
Die Besonderheit von Atlas ist der 5-polige Anker, habe ich sonst noch nirgens gesehen,

So, ich gehe wieder Lionel fahren, ich liebe diese Teile,
Gruss,
Hans
Lionel und BloMo Fan, Atlas und  jetzt wireless Sleepy Sleepy
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#11
Hallo Jungs,

das zerstörte Getriebe schaut für mich eher so aus, als ob da mal eine zu lange Motorwelle drin war.
Hab zu wenige davon um tiefer zu analysieren.

Schönen Abend

Lothar
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#12
Moin zusammen.
Ja, entweder das, oder dem Motor fehlte innen am Kollektor die kleine
grüne Anlaufscheibe, so daß im Betrieb die Magnete den Anker mit der Welle in die
Zwischenwelle gedrückt haben. Also zuviel Axialspiel.
Wenn Du das Achszahnrad etwas nach links versetzt, kann der aber
noch gut laufen, denke ich.
LG. Jens,
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#13
(21-02-2016, 18:05)Reifenheizer schrieb: Die Besonderheit von Atlas ist der 5-polige Anker, habe ich sonst noch  nirgens gesehen,

Gruss,
Hans
Hallo Hans und Slotterfreunde,
ich habe ein paar Tempo-Autos. Die sind insofern interessant, als dass die nur einen Magneten haben, dessen Magnetkraft über Flacheisen auf die Seiten des Motors geleitet werde. Der Magnet sieht auch sehr nach "gebrochen" aus.
Aber zum 5-Pol Motor: ich halte die Tempo-Motoren auch für 5-Pol Motoren.
Kiebig war das z.T. nötige Herstellen von Schleifern bzw. die Anpassung der Fahrwerke so, dass die Dinger auch fahren. Jetzt tun sie´s. Meilenweit entfernt von Lionel :-)
Aber immerhin. Uniropa: leider unmöglich, zuverlässiges Fahren zu ermöglichen. Karossen passen aber z.T. auf Faller.
So far zum 5-Poler, .. und ein bischen mehr.
Grüßle
Holger
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