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H0 Projekt beim SAC Stolberg
#1
Hallo Bonsairacer,

Ich traue mich mal langsam mit unserem H0-Bahn Projekt an die Öffentlichkeit. So schnell, wie der eine oder andere hier im Forum seine Rennbahn aufbaut, wird es bei uns nicht weitergehen. Aber wir habe das Ziel, noch vor der Flughafeneröffnung in Berlin die Bahn in Betrieb zu nehmen Big Grin .

Für einen Festaufbau gibt es bei uns im Clubraum keinen Platz. Der wird nahezu komplett von der Großen Holzbahn eingenommen. Da, wo keine Bahn ist, sind Bastelplätze und eine kleine Theke.

Also muss es eine modular aufgebaute Bahn sein, die in der Regel verstaut ist und nur zu den Rennen aufgebaut wird. Nach einigen Fahrversuchen steht das Layout fest. Platzbedarf ist 4,65 x 0,80 Meter. Die lange Gerade ist 3 m lang.

   

Und hier kommt sie hin: Auf die lange Gerade der Holzbahn.

   

Die Perspektive verkürzt die Bahn. Es ist genügend Platz für die Fahrer und Einsetzer, die ja alle auf der gleichen Seite stehen werden, vorhanden. Falls es doch zu eng wird, ist ein zusätzliches Verlängerungsmodul möglich. Ein wenig Platz hat die Gerade der Holzbahn noch übrig.

Zeitmessung mit Bahnstromabschaltung ist natürlich Pflicht. Die ist im fliegenden Testaufbau nicht zu sehen. Ich stelle nach und nach ein paar Bilder zum Baufortschritt ein.

Wenn die Kleine dann irgendwann fertig ist, gibt es auch bestimmt ein Eröffnungsrennen mit Läufen zur h0m.

Viele Grüße
Markus
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#2
Hallo Markus,

interessantes Projekt.

Hochgeständert ließen sich beide Bahnen bestimmt parallel betreiben  Big Grin .
ciao michaelo
... und wer zuletzt aufgibt gewinnt.
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#3
und bei einem Abflug, fahren die Kleinen auf der großen Bahn weiter.......

Tolle Idee mit der Kombi der beiden Bahnen!

Viele Grüße, Thomas
„Wennst den Baum siehst, in den du rein fährst, hast untersteuern. Wennst ihn nur hörst, hast übersteuern“, Walter Röhrl 
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#4
Ihr werdet lachen. Ich habe schon mal einen Mega-G mit Litzenschleifern ausgestattet. Der hat tatsächlich seine Runden auf der großen Bahn gedreht.
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#5
Und war der schneller als die Alte-Männer-Autos Big Grin ?
ciao michaelo
... und wer zuletzt aufgibt gewinnt.
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#6
Alte-Männer-Autos fahren wir auch. Der Schwerpunkt liegt aber auf den sogenannten Flexi-Cars. Die sind doch einiges schneller als ein Mega-G oder 440x2.

Für diejenigen die mal über den Tellerrand hinaus schauen wollen, so sieht die schnellste Klasse aus, die wir fahren.

   

Die Vorderräder sind dem Reglement geschuldet und haben keinerlei Funktion. Über das Chassis kommt eine hauchdünne Lexan-Folienkarosserie. Fertig ist der Renner.

Falls sich noch einige der alten Hasen an Böcki erinnern können, den hat es in die selbe Rennklasse verschlagen. Wir sehen uns regelmäßig am Slot.
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#7
Hallo Markus,

wow, das ist in der Tat kein Alte-Männer-Auto mehr Big Grin .
ciao michaelo
... und wer zuletzt aufgibt gewinnt.
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#8
Hallo Markus

Finde ich gut ein Engagement bei den alte Männer Autos unseren Maßstab ein zu bringen.

Habe noch ne Frage zur Geschwindigkeit, hast du bei den Mega G auch Reifen mit dem gleichen Durchmesser wie bei den Flexis genommen??
Könnte man auf einer Merga G achse nicht ein Zahnrad für so ein Flexi aufziehen?
Geht nicht, gibts, nicht

Schöne Grüße
Lothar
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#9
Hallo Markus,

wow, das ist aber ein ultralight Hightec-Chassi, wenn ich das richtig erkennen kann Lasercut geschnittene , ich tippe auf Alu, oder Dur-Aluplatte ?
Interessant finde ich hier vor allem die aufgesetzten Teile, das sieht aus wie verlötet, kann es aber bei Alu nicht sein. Was ist das für ein Material und wie wurde es verbunden ?

Ich kenne mich mit solchen Fahrzeugtechniken noch nicht aus. Daher mal noch ein paar Fragen.
Interessant ist der schräg stehende Motor und die Kugellager ( ist klar ) . Schräg angesetzt, welchen Vorteil hat das ? Ok, meine Vermutung der Motor liegt näher bei der Hinterachse, also etwas mehr Gewicht auf der HA direkt, aber sonst ? Habe das irgendwo schon mal gesehen, mich würde mal der tatsächliche Hintergrund der Konstruktion interessieren.
Der Motor scheint auch vom Timing her einstellbar zu sein ( Raster auf der Oberseite ).
mfg Manuel

Der Anfänger Wink

Bau nicht schneller, als Dein Sekundenkleber trocknen kann
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#10
Auch wenn wir jetzt off topic werden, verdienen die Fragen doch eine Antwort.

Das Chassis ist aus Stahl. Frag mich aber bitte nicht nach der genauen Type. Alu wäre zu weich. An diesen Chassis ist in der Tat alles gelötet. Bei den etwas einfacheren, preiswerteren Chassis, sind die hochstehenden Bauteile  einfach gekantet.

Der Motor wird aber immer auf das Chassis gelötet. Schrauben könnten sich lösen. Außerdem lässt sich beim Löten die Motorposition besser einstellen.

Für das Fahrverhalten Optimal, wäre ein parallel zu Hinterachse liegender Motor. Gewicht so weit wie möglich an die Achse heran. Dann sind aber Ritzel und Zahnrad zu weit auseinander. Damit die sich treffen könnten, müsste ein riesiges Zahnrad auf die Hinterachse und damit auch riesige Dragsterreifen montiert werden. Der schräge Motor ist ein guter Kompromiss.

Der Motor ist in der Tat getimed (schreibt sich das so? Immer diese Anglizismen.). Bei diesem ist aber schon der Kollektor des Ankers gegenüber den Spulen verdreht. Bei anderen Motoren ist es aber üblich, den Motorkopf gegenüber dem restlichen Motor zu verdrehen. Man darf das aber nicht übertreiben. Sonst dreht der Motor Rückwärts.

Diese Technik wurde auch bei manchen Flachankern angewandt. Ich meine, manche AFX Flachanker sind auch getimed.

Auch wenn die Flexis sauschnell sind, erinnert das Fahrverhalten vielmehr an einen extrem gut liegenden Aurora AFX  oder entmagnetisierten Mega-G, als an einen Magneter. Da es keine Haftmagnete gibt, ist kontrolliertes Driften durch die großen Kurven problemlos möglich.
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#11
Hallo Markus,

interessante Details überm Tellerrand. Mich würde noch interessieren,
in welcher Preisklasse sich sowas bewegt.

Schöne Grüße

Lothar
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#12
Ein wettbewerbsfähiges Auto für die Einsteigerklasse kostet ca. 120 bis 130 EUR. Da ist das Chassis dann nicht lasergeschnitten und verlötet, sondern gestanzt und gekantet. Auch der Motor ist dann nicht aus handverlesenen Komponenten aufgebaut, sondern aus Standardteilen. Da geht es dann zu, wie bei den kleinen in H0. Manchmal rennt ein Motor ootb wie Schmitz Katze, der nächste ist ein müder Waschlappen, aus dem auch mit viel Zuwendung kein Rennpferd wird.

Die Autos werden grundsätzlich aus Einzelteilen selber aufgebaut.

         
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#13
Noch mal was zur Bahn  Big Grin

Gibt es denn Pläne zur Gestaltung der Bahn, oder wird die rein Funktional für Rennen hergerichtet?
Es gibt eine sehr schöne Rennstrecke in Frankreich, oh Wunder Cool , die als Vorlage die eine oder andere Idee liefern könnte.

Falls Du Lust kannst Du mal unter Rouen-les-Essarts Bilder suchen.

Ansonsten bin ich sehr gespannt wie die Strecke sich entwickelt!

Grüße,
Michael
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#14
Hmm, Bahngestaltung. Da muss ich wohl alle Schönbauer enttäusschen. Ein bisschen Bahndeko wird es schon geben. Platz genug ist ja neben der Piste.

Aber die Rennfunktion steht definitiv im Vordergrund. Freier Blick auf die Strecke und freie Räume für die Einsetzer haben Priorität.
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#15
Mittlerweile sind Zeitnahme und Stromversorgung fliegend eingebaut. Auch die Bauteile für die Module liegen bereit, so dass es demnächst mit dem Zusammenbau der Module losgehen kann.

       


Ich hatte angedacht, alle Schienen untereinander zu verlöten, um späteren Problemen mit unterbrochenen Stromleitern zuvor zu kommen. Von der Idee, auf der Schienenrückseite mit dünnen Kabel zu überbrücken, bin ich nach einigen Lötversuchen wieder abgekommen. Ich werde die Stromleiter von oben miteinander verlöten. Erste Versuche sehen so aus:

   

Ich habe die Stromleiteran den Kontaktstellen vor dem Zusammenstecken der Schienen mit Lötwasser benetzt. Das Lötzinn wird so sauber in den Spalt zwischen den Stromleitern hineingezogen. Die Verbindung ist bombenfest. Ein schöner Nebeneffekt ist, dass die Stromleiter absolut keinen Höhenunterschied mehr haben.


Damit die Federlaschen auch auf gleicher Höhe stehen, habe ich sie vor dem Zusammenschieben der Schienen leicht nach oben gebogen. Damit nichts abknickt, habe ich sie vorsichtig mit dem Lötkolben angewärmt und in hochgebogener Position erkalten lassen. Das Ergebnis sieht dann so aus:

   

Die Schienen haben trotz verlöteter Stromleiter noch leichtes Spiel, um später eventuelle Ungenauigkeiten der Streckenführung ausgleichen zu können.

Demnächst gibt es weitere Bilder vom Baufortschritt.
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#16
Moin zusammen,
Also, das Layout gefällt mir richtig gut und würde sich auch bei mir etwas verkleinert sehr gut machen.

Danke auch für die Infos bzgl dem Chassie
mfg Manuel

Der Anfänger Wink

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#17
Moinsen,
bei den alten Tyco-Rastnasen hat es geholfen Bierfilz zu unterlegen um ein versehentliches entriegeln beim aufstützen auf die Schienen zu verhindern. Ebenso bei den Befestigungslöchern in der Mitte der Schiene. Da der Schienenrand deutlich höher ist.

Arne
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#18
Bei meiner Tycobahn habe ich an den Schienenübergängen Pappstücke in der Größe 25x25x2,5 mm untergeklebt, das hilft auch gegen das versehentliche Versenken der Laschen.
Ich würde die Zeitmessung vielleicht nicht so kurvennah einbauen. Wenn es einen aus dem Slot haut, rutscht man durch die verkehrte Lichtschranke. Lieber erst 30 cm hinter der Kurve, also auf der nächsten Geraden.
Holger
Der wahrhaft Weise muss ab und zu die gespannte Schärfe seines Geistes lockern - und eben das geschieht durch spielerisches Tun und Denken. (Thomas von Aquin)
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#19
Das Unterlegen der Rastnasen und Schienenmitte ist geplant. Die Zeitmessung wird ihren endgültigen Platz auf der langen Gerade finden.

Der jetzige Standort ist der Verfügbarkeit von genügend Steckdosen für Zeitmessung, Laptop und Netzteil geschuldet. Außerden war dort zufällig eine 9'' Gerade eingebaut, so dass ein schneller austausch möglich war.

Trotzdem Danke, für's Mitdenken.
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#20
Hallo Klenkes,

feines Projekt - wie immer ambitioniert und danke für den ausführlichen Bericht Smile .

Das Verlöten der Schienen von oben ist eine gute Idee. Auch werden durch das Verlöten untereinander ja die Übergangswiderstände radikal minimiert. Allerdings fürchte ich, dass durch eine durchgehend "starre" Verbindung kein Längenausgleich bei Temperaturschwankungen mehr möglich sein wird. Siehst du entsprechende "lockere" Verbindungen in größeren Abständen vor?

Die Zeitmessung auf der langen Geraden einzubauen, halte ich für mutig. Was benutzt du für eine Hard- und Software, die einerseits die relativ hohen Geschwindigkeiten verpackt und andererseits bei nahezu parallelem Zieldurchlauf Unterschiede feststellen kann?
ciao michaelo
... und wer zuletzt aufgibt gewinnt.
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