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Schlapper Blomo ...
#1
Nachdem ich einen weiteren F 3 zusammengefrickelt hatte, ... 

[attachment=10876]

...  der mir wieder extrem auf die Nerven ging, dieses Mal, weil er einen schier nicht auffindbaren "Wackelkontakt" hatte - bis ich endlich gemerkt hatte, dass ich das Kondensatorplättchen zu weit eingeschoben hatte - habe ich mir zur Erholung einen Blomo vorgenommen. 

Wieder ein B1/1d, der "Schnelle" ohne Kondensatorröhrchen an der Unterseite. Sah allerdings aus, als hätte er 50 Jahre im Fluss gelegen. 

Aber dank "Tillys Spülmittel", einer weichen Zahnbürste und der Chrompolitur, mit der ich schon vor Jahren den ersten VW 1200 Export zum Glänzen gebracht hatte und die es immer noch gibt - war optisch alles wieder gut.

[attachment=10877]

Schleiferaufnahme von unten poliert:

[attachment=10878]

Das Problem: Der Motor läuft nicht selbständig an. Alles entseucht, Kollektor poliert, mit Alkohol gereinigt, neue Kohlen und Feder, Kohlenhalter innen und aussen gesäubert, Lager geölt, läuft er mit vergleichsweise geringer Leistung, wenn ich ihn durch Drehen des Ankers anschubse. Ich habe noch einen Ersatzmotor, so dass ich das Chassis fertigstellen konnte, aber ich hätte doch gerne den Originalmotor wieder in Schwung gebracht. 

Ideen? Ich hab mir jetzt ein Messgerät gekauft, um die Selenplättchen zu prüfen (Voltcraft VC 130-1), damit kann ich vielleicht die einzelnen Ankerwicklungen überprüfen - ich weiss aber leider nicht wie das geht respektive wo ich da die Messspitzen ansetzen muss, da ich kein Elektricus bin. Vielleicht wisst ihr Rat?

Grüße
Ulrich
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#2
schau mal ob die wicklung noch gut ist bzw vielleicht einer der drei feinen drähte ab ?
probier einfach mal einen anderen anker
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#3
Hallo Ulrich,

die von Sven erwähnten Drähte gehören zu den drei Ankerspulern, die über die drei (kupferfarbigen) Lamellen des Kollektors nach Außen geführt sind. Der Bahnstrom wird dann über die beiden Kohlen zugeführt.

Neben dem Augenschein kannst du mit deinem neuen Ohm-Meter den Widerstand von einer Lamelle zur nächsten prüfen. Bei diesen drei Messungen müssen alle einen etwa gleich großen Widerstand haben. Weist eine der Messungen einen etwa doppelt so hohen Widerstand auf, ist die Spule dazwischen unterbrochen.

Wenn du Glück hast, ist es der äußere Draht der Ankerspule, den man relativ leicht wieder anlöten kann (eine Drehung abwickeln). Meist ist es aber der innere Draht und auch noch kurz vor der Wicklung ...
ciao michaelo
... und wer zuletzt aufgibt gewinnt.
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#4
Danke für die Tipps,

der Übeltäter ist gefunden.

[attachment=10879]

Die neuwertigen - nicht eingelaufenen- alten Kohlen müssen irgendwann in die Halter hineingerammt worden sein, dabei wurden die Federn gedehnt. Eine hatte ich schon ausgetauscht, die zweite schien funktionstüchtig, konnte aber wohl die jetzt eingebaute neue kürzere Kohle nicht richtig andrücken, daher auch hier eine neue Feder ... und wrummm ... .

Grüße
Ulrich
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#5
Zum Thema Testen von Ankerwicklungen: Guxtu mal hier https://www.altemodellbahnen.de/t49367f4...tails.html. Da steht zwar auch nicht, wie man eine unterbrochene Wicklung repariert, denn das ist wirklich ziemlich hoffnungslos - aber sonst gibt es allerlei Infos. Und büschn mehr.

Grüsse
robi
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#6
Danke Robi!

Akribische Arbeit, da macht das Lesen Spass! 

Grüße
Ulrich
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