Dieses Forum nutzt Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies, um deine Login-Informationen zu speichern, wenn du registriert bist, und deinen letzten Besuch, wenn du es nicht bist. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf deinem Computer gespeichert sind; Die von diesem Forum gesetzten Cookies düfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die du gelesen hast und wann du zum letzten Mal gelesen hast. Bitte bestätige, ob du diese Cookies akzeptierst oder ablehnst.

Ein Cookie wird in deinem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dass dir diese Frage erneut gestellt wird. Du kannst deine Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.

Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Flachanker wuchten
#1
Hallo Racer,

ich wollte Euch kurz vorstellen, wie ich meine (Flach)Anker wuchte. Die altbekannte Methode, bei der der Anker auf zwei Klingen gelegt wird, war mir zu aufwändig. Es geht auch einfacher. Ich nehme eine Bügelmessschraube (Mikrometer) und passende Neodynmagnete. 

         

Auf der linken Seite sitzt die Ankerwelle direkt auf dem Magneten, rechts ist ein kleiner Luftspalt. Damit die Reibung minimal ist, habe ich die Welle angespitzt. 

   

Akkuschrauber und Dremel rotieren lassen, die Spitze sitzt automatisch in der Mitte der Welle. Das kommt dann heraus:

https://youtu.be/Jze9J6jFqC4

An der schweren Seite, die sich unten eingependelt hat, minimal Material entfernen, bis der Anker jedes mal an einer anderen Stelle stehen bleibt.

Anstelle des Mikrometers kann man auch so etwas benutzen.

Gruß
Markus
   
Zitieren
#2
Markus, ich machs mit den Klingen, ist m.E. Nicht soooo aufwändig. Ich habe 2 Klingen in Ein U-Profil geklebt.
Mit den Magneten erscheint es mir interessant, wenn die Reibung geringer ist als bei Klingen. Lassen die Magnete den Anker denn frei laufen? Speziell bei den Flachankern, wo sie recht nah dran sind?
Grüße Klaus
Zitieren
#3
Markus, das ist echt eine coole, geniale Idee!
Echt TOPP!
Leistung ist, wenn sich die Felge im Gummi dreht!
Zitieren
#4
Gefällt mir, "Spitzen"-Sache Markus,
muss ich auch mal nachbauen...
Bei dem Längsanker (dein unterstes Bild) ist die Magnetaufnahme allerdings weit weg von der Lager-Position im eingebauten Motor, aber das sollte vernachlässigbar sein bei den geschliffenen Motorwellen.
LG
Hebi
"... beim Beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit waagerecht zum Ohr abfließen"   Walter Röhrl 
  -  Wer später bremst, fährt länger schnell  -

Zitieren
#5
Moin,

gibts Erfahrungen, was so ein Feintunning bringt? In 1:1 hat das Gewichteangleichen und Auslitern ja einen erheblichen, sowie erfühl- und messbaren Einfluß.

Viele Grüße
Mario
Magnete sind dafür da, dass der Motor dreht.......................
Zitieren
#6
Moin Markus,

die Idee hat was Wink Cool 

Gefällt mir, das probier ich auch mal aus

Exclamation Wink 
Grüße

Roland
Zitieren
#7
(20-04-2020, 08:25)boxer53 schrieb: Lassen die Magnete den Anker denn frei laufen?
Ja, meiner Meinung nach mit genauso wenig Reibung wie auf den Klingen, vielleicht sogar weniger.


(20-04-2020, 13:09)Hebi schrieb: Bei dem Längsanker (dein unterstes Bild) ist die Magnetaufnahme allerdings weit weg von der Lager-Position im eingebauten Motor
Wenn ich wuchte, ist der Spalt im 1/10mm Bereich. Der große Abstand war nur fürs Foto. Ich stelle den Spalt so ein, dass der Anker immer wieder auf die falsche Seite gezogen wird. Dann ein wenig vergrößern, und die Einstellung stimmt. Der Anker läuft gefühlt eine Minute, bis er sich einpendelt. Wichtig ist, dass er am Ende hin und her pendelt, bevor er stehen bleibt. Nur dann ist die reibung wirklich minimal.

(20-04-2020, 13:59)HHFallerslot schrieb: gibts Erfahrungen, was so ein Feintunning bringt?
Es bringt auf jeden Fall das gute Gefühl, alles getan zu haben, was möglich ist Wink . Durch die bessere Laufruhe, ist sicherlich einen höhere maximale Drehzahl möglich. Bei meinen 1:24er Rennmotoren ist das Auswuchten ein Muss. Da wird nicht nur statisch gewuchtet, sondern auch dynamisch. In den schnellen Flexiklassen bringt das Wuchten die entsscheidenden Zehntel pro Runde.
Zitieren
#8
Hallo Markus,

geniale Idee - Chapeau!!!
Es dürfte deutlich weniger Reibung herrschen, da das Gewicht des Ankers
nicht die Reibung, wie bei den Klingen, beeinflußt.
Nochmals: Respekt!

Liebe Grüße aus Berlin
Olli
Zitieren
#9
Das ist nicht meine Erfindung. Uhrmacher machen so etwas schon länger. Ich habe nur geschickt geklaut.
Zitieren
#10
sogar die Beatles haben zugegeben, daß sie geklaut haben...
Zitieren
#11
(20-04-2020, 21:30)Klenkes schrieb:
(20-04-2020, 13:09)Hebi schrieb: Bei dem Längsanker (dein unterstes Bild) ist die Magnetaufnahme allerdings weit weg von der Lager-Position im eingebauten Motor
Wenn ich wuchte, ist der Spalt im 1/10mm Bereich. Der große Abstand war nur fürs Foto. Ich stelle den Spalt so ein, dass der Anker immer wieder auf die falsche Seite gezogen wird. Dann ein wenig vergrößern, und die Einstellung stimmt. Der Anker läuft gefühlt eine Minute, bis er sich einpendelt. Wichtig ist, dass er am Ende hin und her pendelt, bevor er stehen bleibt. Nur dann ist die reibung wirklich minimal.
 Hi Markus, ich hatte das anders gemeint.
Nämlich, weil man genaugenommen/theoretisch (das ist aber jetzt Erbsenzählerei) den Anker beim Auswuchten nicht am Ende der langen Motorwelle sondern an den gleichen Stellen lagern müsste, wie in er auch dann in seinem Gehäuse gelagert ist, bzw. läuft.
Aber das hatte ich ja selber schon als "das sollte vernachlässigbar sein bei den geschliffenen Motorwellen" beschrieben, denn wenn wirklich eine Motorwelle sichtlich krumm sein sollte, dann würde auch kein Auswuchten das Ding retten...


(21-04-2020, 12:17)Klenkes schrieb: Das ist nicht meine Erfindung. Uhrmacher machen so etwas schon länger. Ich habe nur geschickt geklaut.
Echt???
Kennst du welche von denen???
Aber kann ich auch irgendwo verstehen, dass die, wenn die den ganzen Tag sich an so einer Uhr dösig gefummelt haben, dann zum Ausgleich auch ein Hobby brauchen, wo sie es mal richtig krachen lassen können... Tongue

LG
Hebi
"... beim Beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit waagerecht zum Ohr abfließen"   Walter Röhrl 
  -  Wer später bremst, fährt länger schnell  -

Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste