schön das jetzt auch du das erkannt hast .
und deshalb ein dickes lob den abgusshelden und den findern der vorlagen .
so einfach is es nämlich nicht immer neues zu finden und das das dann auch noch als abguss
gut aussieht und die radstände einigermassen zu verwrklichen sind .
Sehe ich genauso. Die große Kunst ist allerdings das Vergrößern und Verkleinern vor dem Resinieren. Habe ich noch nie gemacht, soll jedoch nicht kompliziert sein. Es erfordert jedenfalls recht hohen Materialeinsatz und das "Gewusst-wie-und-womit". Die Chassisfrage bleibt ja dann weiterhin, wenn's denn maßstabsgetreu werden soll. Und da gibt's ja bereits Pioniere....
Bei aller Kleinheit steht jedoch fest: Billig geht hier nix. Davon einen Laien zu überzeugen, kann mühsam sein.
Noch ein Nebenaspekt: Weibliche Wesen, die sonst mit Slotracing nix am Hut hätten, lassen sich mit den Kleinen durchaus begeistern....
02-06-2021, 11:45 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02-06-2021, 11:46 von Foxkilo.)
Ihr vergeßt bei euren Aufzählungen die Modelle von Schuco Hongwell und einige weitere die 1/72 Modelle herausgebracht haben. Von denen passt erstaunlich viel, z.B. der Aston DB5. Auch kann man sich bei den 1/76 umschauen, da gibt es einige englische Limos die passen, wird aber eng.
Zum Beispiel der Hongwell-Käfer, der jedoch eher 1:66 als 1:72 zum Maßstab hat. Beim Oxford-Granada, -Austin-Cambridge und -Volvo-Amazon wird's dann aber doch sehr schwierig, denn die sind tatsächlich 1:76. Es soll ja auch noch "nach etwas aussehen" und schön fahren. Wenn das Gefährt dann hochbeinig ist und die Spurbreite des Autochens kaum mehr als der Leiterabstand der Fahrbahn beträgt....
Deshalb mein Fokus auf 1:64 - da geht viel, auch mit Faller-Flachanker und T-Jet. Hier kommt der Radstand wieder in's Spiel. Ohne Bastelei ist die Auswahl an Objekten zwar sehr begrenzt, zusammen ergeben die Autos dann aber ein schönes Erscheinungsbild ohne Stauchen bzw. Verkürzen der Karosse.
Dreh- und Angelpunkt ist somit das Chassis. Da ist schon ein Universalchassis, welches mit Serienteilen komplettiert wird, "echt deli". Insbesondere dann, wenn das Drehmoment und die Langlebigkeit der Motörchen dem Gewohnten entsprechen. Hier bietet sich das Mega-G+ von AFX mit dem langen Radstand von 1,7 " an, mit dem manche Amis in 1:64 schön zu motorisieren sind (bis auf die großen Hinterräder, durch die Motorhöhe und den Durchmesser des Kronrades bedingt). Richtig "scalemäßig" wird´s erst mittels Eigenbau. Die Parameter "Bodenfreiheit" und "tiefliegende Karosse" lassen sich mit einem Universalchassis einhalten, wie Martin eindrucksvoll gezeigt hat. Da kommt richtig Freude auf.
Nun, hört sich alles gut an, aber gebaut habe ich selbst aus Zeitmangel noch nichts - wird aber noch kommen.
02-06-2021, 14:30 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02-06-2021, 14:30 von Ulrich.)
Tja, die Resinesachen, die unsere Freunde hier machen, sind teilweise atemberaubend gut (z.B. Deine Käfer mit Heckklappe und Motornachbildung, Klaus). Da brauch ich dann gar kein Motorchassis drunter, bastele mir ein Fahrgestell, nehme die passenden Felgen vom Vincent und stell mir das Modell dann hin. Einfach schön anzuschauen.
Der Faller Cadillac hat genau den 1:87 Maßstab, nimmt man die Länge als Berechnungsgrundlage. Das ist auch interessant, denn damit passt er genau zu den entsprechenden Modellbauten. Mache, wenn's regnet, morgen mal ein paar Fotos dazu.
(02-06-2021, 11:45)Foxkilo schrieb: z.B. der Aston DB5.
Davon hat Harald mal einen superduper Abguß gemacht. Man konnte die Anbauteile (Stoßstangen, Kühler,...) und das Glas
vom Schucomodell für den Abguß hernehmen.
Hab das Teil grad kürzlich beim Aufräumen gefunden... ungebaut.
Hallo Bastel-Gemeinde,
für das Resinieren sind unbedingt erwähnenswert auch die japanischen Diecast-Hersteller. Allen voran: "Kyosho". Einfach mal bei eBay nach "Kyosho 1:64" suchen. Da gibt es großartige Modelle, die häufig auf T-Jet-Chassis passen. Außerdem sind auch die Modelle der Reihe "Tomica Vintage Limited" spannend. Schlussendlich kann man mal nach "Aoshima 1:64" und "Konami 1:64" Ausschau halten.
Die haben jeweils zwar in überwiegender Zahl japanische (/ asiatische?) Automarken im Programm, aber es sind auch die einen oder anderen europäischen Klassiker dabei.
Außerdem scheint mir, dass viele verschiedene "Diecast"-Firmen in Japan die gleichen (oder sogar: die selben?) Gussformen benutzen... Auf jeden Fall gibt es viele Modelle von verschiedenen Herstellern.
Und: Die Modelle sind meistens eher teuer...
Dann noch ein Tipp in Sachen "Abmessungen von H0-Chassis": klickt mal aus die Internetseite von Josta-Racing -> http://josta-racing.com
Da findet der Besucher auf der linken Seite einen kleinen Eintrag "H0". Dort drauf klicken -> es ändert sich das "Menü" und es erscheint der Punkt "in den Boxen" -> weiter auf "von JoSta-Racing" klicken -> "Chassis" -> "H0-Chassis Serienabmessungen".
Jörg "JoSta" hat sich vor Jahren mal die Mühe gemacht und alle möglichen Maße "unserer" Chassis gesammelt und dort veröffentlicht.
(02-06-2021, 14:30)Ulrich schrieb: Tja, die Resinesachen, die unsere Freunde hier machen, sind teilweise atemberaubend gut (z.B. Deine Käfer mit Heckklappe und Motornachbildung, Klaus). Da brauch ich dann gar kein Motorchassis drunter, bastele mir ein Fahrgestell, nehme die passenden Felgen vom Vincent und stell mir das Modell dann hin. Einfach schön anzuschauen.
Grüße
Ulrich
Ja holla, das hört man doch gern! Danke für‘s Lob, Ulrich!
Ist ja auch schon süß geworden......
Grüße Klaus
Ich habe den Caddy vor ein paar Jahren von dem Matchbox Auto abgegossen.
Habe noch 3 Karos über und das Urmodell von Matchbox geb ich auch gerne ab.
Bei Interesse bitte PN
Grüsse
leo
Der ist gut geworden.
Ein weiterer Caddy von Matchbox wäre die Caddy Ambulance mit ungefähr 1/87. Der Radstand ist aber trotzdem zu groß, müßte man mit einer nach vorne gelegten separaten Vorderachse lösen.
Zu den Oxford, die Jaguar Limousinen passen ganz gut.
Und zu der Optik, viele Faller (SL etc.) und Aurora thronen auch auf ihren Chassis.