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Wartung und Reparatur
#41
(15-10-2021, 11:52)Fallerista schrieb: Blaulichtlack nicht vergessen!

https://www.ebay.de/itm/227-60-L-Gluehla...634-2357-0

Tach,
wenn hier von diesem Tauchlack geschrieben wird, woher bekommt man dann die durch die Fallerhalter passenden Glühlampen?
Die müssen ja extremst günstiger als bei Halgato sein, damit sich die Ausgabe für den Lack lohnt.
Eine Bezugsquelle würde mich interessieren; China dürfte sich aufgrund der Zollbestimmungen auch erledigt haben.
LG
Christoph

Das ist der Weg - Ich habe gesprochen - Das ist mein Spruch
*Star Wars - The Mandalorian*
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#42
Hallo Christoph,
der Lack ist ja auch gedacht zum Ausbessern ausgeblichener aber ansonsten intakter Glühlämpchen.
Kann man auch gut für Beleuchtungen aller Art auf der Anlage verwenden. Gab´s auch (bestimmt immer noch) in verschiedenen Farben.
Grüße aus dem Westerwald
Wolfgang
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#43
Den Lack habe ich jetzt da, er ist als "Tauchlack" bezeichnnet; danke Christian für den Link.

Frage: "Tauchst" du die ausgebaute Birne oder lackierst Du mit dem Pinsel?

Grüße
Ulrich

Ich möchte noch einmal zurückkommen auf die beiden verschiedenen Versionen des Blinklichtchassis. Wolfgang hatte darauf weiter oben dankenswerter Weise schon hingewiesen und Fotos eingestellt. 

Das kann ich jetzt nachvollziehen, da sich im Fundus noch ein F 4 KW Bus fand, den ich mir auch noch vornehmen muss. Aber zu den Unterschieden:

F2/3 mit eingebauter Selenplatte/Diode:

[Bild: fullsizeoutput_938hgjij.jpeg]

Und tatsächlich habe ich auch noch diese Version gefunden, bei der der Spulendraht nach vorne, nachdem er ins "Führungsloch" eingesteckt wurde, umgebogen und zur vorderen Halteklammer des Blinklichtufsatzes geführt wird. Wahrscheinlich, um Arbeiten am Motor zu erleichtern ...

[Bild: fullsizeoutput_99dankar.jpeg]

F 4 ohne Selenplatte/Diode; Halbwellenerzeugung hier über einzubauenden Schleifer:

[Bild: fullsizeoutput_9a4x7jn5.jpeg]

Wir sehen die höchst unterschiedliche Anordnung des ableitenden Drahtüberschusses, der aus der Spule auf der Blinkwelle den Kontakt schliesst.

Beim F2/3 liegt dieser also durch das Loch in der Platte geführt entweder durch Eigendruck auf der Spange auf, welche die Diode hält oder wird zum vorderen Haltebügel der Blinklichtplatine geführt. Beim F 4 fallen die Diode und die sie haltende Spange ersatzlos weg. Die Stromableitung von der Spule erfolgt nun durch Einklemmen des Drahtes unter die hintere Haltespange. Dabei wird der Draht aussen an der Spule abgeführt und ist kürzer; bei der älteren Version erfolgt die Abführung innen am Wellenlager nach vorne hin zur Spange und ist länger.

Grüße
Ulrich
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#44
Moin Ulrich, ich habe die Lämpchen ganz vorsichtig mit einem japanischen Mikropinsel betupft. Die sehen aus wie ganz kleine Wuschelbürsten. Man muss aufpassen, dass man nicht den weissen Halter erwischt. Dafür hatte ich auch noch ein Maskierungsgel, geht aber auch ohne. Das satte Dunkelblau stellt die volle Autorität der Polizei wieder her und wir kommen ins Grübeln, ob wir nicht doch besser Polizist geworden wären...

Vielleicht gelingt ja ein Foto, genau in dem Augenblick, in dem es leuchtet?

LG

Christian
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#45
Hallo Ulrich,
bei dem F2/3 musst du aber noch Mal ran (der auf dem 2. Bild)
So wird das Blinklicht nicht funzen, da es mit beiden Leitungen von ein und dem selben Schleifer Strom abbekommt, ohne Masse. Außerdem passt so der vordere Bügel nicht richtig.
Grüße aus dem WW
Wolfgang
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#46
Wolfgang, da hast Du Recht. Der ist noch unrestauriert, ein weiterer Diplomat, aus den Tiefen meines Bestands aufgetaucht. Kommt demnächst dran, inklusive Lampenfärbung, die Blinklichterei lässt mich nicht los ... .

Grüße
Ulrich
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#47
Es geht ein bisschen weiter mit dem weissen Admiral. 

Das Mysterium der mangelnden Funktion ist gelöst und bleibt doch rätselhaft.

[Bild: fullsizeoutput_9aa9zj27.jpeg]

Alles neuwertig, das Kupfer kaum angelaufen, aber die Kohlen und die Kollektorscheibe sind ölig schwarz. Warum ist mir noch schleierhaft. Vielleicht waren die Kohlen von minderer Qualität? Bei der Montage ein Kirschwasser reingekippt?

[Bild: fullsizeoutput_9abj0k9v.jpeg]

Ich werde neue benutzen, die Kollektorscheibe erstrahlt nach Reinigung wie neu - ohne Abrieb, die Sektoren zeigen Werte zwischen 19,7 und 19,8 - alles gut. 


Demnächst mehr!

Grüße
Ulrich
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#48
Es bleibt ja immer was übrig ... 

[Bild: fullsizeoutput_9adtwjld.jpeg]

Das ist dieses lästige Teil, welches den Kondensator beim F 4 bedient. Der wiederum ist dieses Scheibenplättchen, das da unten im Chassis versteckt ist und immer wieder zu Kontaktproblemen führt. 

Jetzt bin ich darauf gekommen, dass der Motor auch ohne diese "Brücke" läuft. Dachte bisher immer, dass die Verbindung zum Schliessen des Stromkreises nötig wäre. Dem ist aber offensichtlich nicht so. Also lass ich das weg, wenn es an dieser Stelle Kontaktschwierigkeiten gibt.  Einbauen kann man es ja immer noch ... . 

Grüße
Ulrich
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#49
Hallo Ulrich,
wenn Du das Kondensatorplättchen weglässt, dann ist dieses Fahrzeug nicht mehr funkenstört.
Solange Du keine Nachbarn oder bestimmte Kranke in Deiner Nähe hast, mag das gehen.
Kenne das aus dem RC-Bereich:
Fährst Du ohne Entstörung und da fällt jemand um, der ein medizinisches, lebensnotwendiges Gerät trägt, kann es ganz bitter für den Betreiber werden, wenn ihm das nachgewiesen wird.
Ich glaube, das im Slotbereich heute die wenigsten Fahrzeuge entstört sein dürften
LG
Christoph

Das ist der Weg - Ich habe gesprochen - Das ist mein Spruch
*Star Wars - The Mandalorian*
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#50
Da hast Du recht Christoph. Verkaufen oder abgeben werde ich nur voll funktionsfähige Modelle.

Grüße
Ulrich
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#51
Moin Ulrich,

ich stimme Christoph zu seinem Beitrag voll zu.

Der beste Weg ist, die von dir geschilderten Kontaktprobleme zu lösen. Wie machen sich die bemerkbar?
Wenn man den Entstörkondensator weglässt oder er defekt ist, kommt es i.d.R. zu Kurzschlüssen. Oder meinst du so einen Kurzschluss?
ciao michaelo
... und wer zuletzt aufgibt gewinnt.
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#52
Nein, nein es gibt keinen Kurzschluss. Aber wenn die Sache oxydiert ist, fliesst offenbar kein Strom. Also ... das Plättchen aus seiner Höhle hervorlocken, dieses reinigen, die Höhle innen polieren um die Kupferoxydation wegzubekommen, die Lasche polieren, dann das Plättchen wieder einsetzen, die Lasche einstecken und mit der Klammer verbinden. Gute Stunde Fieselarbeit, je nachdem ob das Plättchen leicht herausgeht. Meistens sitzt es fest ... .

Macht keinen Spass ... aber wenn's sein muss ... .

Grüße
Ulrich
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#53
Hallo Ulrich,
versuch Mal den Kondensator zum Schluss ein zu setzen.
Dann kann auch die "Lasche" keinen Schaden nehmen  Wink

Grüße
Wolfgang
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#54
Hallo Ulrich,

Also durch den Kondensator fliesst eigentlich kein Strom der zum Betrieb des Fahrzeugs nötig ist. Der Kondensator ist bei niedrigen Frequenzen vereinfacht ein Isolator und er ist parallel zu den Kohlen geschaltet, also mit einem Pol an (+) mit dem anderen an (-). Deshalb kannst du ihn auch weglassen und das Auto fährt dennoch. Du solltest dann allerdings darauf achten, das der gezeigte Bügel nicht den Gegenpol berührt, das wäre dann ein voller Kurzschluss. Ich glaube fast, deine Kontaktprobleme liegen an einer anderen Stelle.

Viele Grüße
finbar
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#55
Danke für die Tipps!

Das Plättchen muss raus, poliert werden und, wie Wolfgang sagt, ganz zum Schluss wieder eingeschoben werden zwischen der Kupferplatte rechts auf der Unterseite und der bereits mit dem Bügel festgeklemmten Lasche, dann gehts. 

[Bild: fullsizeoutput_9b10gkqo.jpeg]

Die Lasche selbst darf keinen Kontakt mit der Kupferplatte haben, dann geht's nicht, wenn man sie und das Kondensatorplättchen komplett weglässt gehts auch, aber dann ist das Chassis halt nicht entstört.

Also muss ich aus den Flachankern F 2 - 4 die Plättchen herauspfriemeln, soweit die nicht fest verbaut sind, sauber machen und alles korrekt, wie beschrieben, zusammenbauen.


Über die Art und Weise, die hinten in ihrem "Schacht" festgeklemmten Plättchen ohne Nervenzusammenbruch herauszubekommen, muss ich noch nachdenken.

Grüße
Ulrich

P.S. Gibt's die Plättchen eigentlich noch als Ersatzteil?
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#56
Moin Ulrich,
(27-10-2021, 00:06)Ulrich schrieb: Gibt's die Plättchen eigentlich noch als Ersatzteil?
so weit ich weiß, nicht - also hüte sie wie deinen Augapfel Cool .


Wenn man einen Dekoder einsetzt, ist die Entstörung auf dem Dekoder. Dann muss man den Kondensator sogar entfernen. In meinem Fundus habe ich aber nicht mehr genügend übrig Sad .
Die aktuell industriell angefertigten scheibenförmigen Keramik-Kondensatoren sind alle isoliert und mit Beinchen versehen., also auch nicht ohne Umbau verwertbar. Ebenso die SMD-Bauteile; auch hier müsste man basteln.
ciao michaelo
... und wer zuletzt aufgibt gewinnt.
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#57
moin ..

ich weiss , zu spät , aber ich wollt nochmal was zu den blaulichtbirnchen anmerken ...
vollersatz gibts zum spottpreis bei conrad und zwar in einem wirklich schönem , satten blau .
mit tauchlack hab ich zwar auch schon gute erfahrungen gemacht aber die blauen vom conrad sind besser .
ich hab die letzten jahre nur noch blink leds verbaut , das ist noch realistischer
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#58
(27-10-2021, 12:07)sven schrieb: ich hab die letzten jahre nur noch blink leds verbaut , das ist noch realistischer

Moin sven,
dann mit welchem Vorwiderstand?
LG
Christoph

Das ist der Weg - Ich habe gesprochen - Das ist mein Spruch
*Star Wars - The Mandalorian*
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#59
(27-10-2021, 00:06)Ulrich schrieb: Über die Art und Weise, die hinten in ihrem "Schacht" festgeklemmten Plättchen ohne Nervenzusammenbruch herauszubekommen, muss ich noch nachdenken.

Grüße
Ulrich

P.S. Gibt's die Plättchen eigentlich noch als Ersatzteil?

Hallo Ulrich,
das Problem mit den festsitzenden Kondensatoren kenne ich eigentlich nur von den F2/2.
Die haben noch einen separaten Schacht im Chassis und darin setzen sie sich oft fest.
Zuerst biege ich das Bronzeblech ETWAS nach oben. Meist reicht das schon und der Kondensator macht sich auf den Weg in Richtung Ausgang. Vor dem Zusammenbau das Blech wieder gerade richten.
Wenn das nicht funzt, etwas WD-40, dann kommt bei mir noch etwas Druckluft zum Einsatz und zum Pulen eine Nadel (nicht zu dünn). Mit einer Pinzette kann man dann den Kondensator entfernen.
Bei allen anderen Motoren mit Bügel und Kondensator fällt bei mir der Kondensator nach Entfernen des Bügels von alleine heraus.
Mir ist auch noch aufgefallen, dass der Bügel bei F2/2 anders ist als bei den Anderen (siehe Bild). Links F2/2, rechts F4. Kann aber auch Zufall sein.

Grüße
Wolfgang


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#60
(27-10-2021, 12:09)cw658 schrieb:
(27-10-2021, 12:07)sven schrieb: ich hab die letzten jahre nur noch blink leds verbaut , das ist noch realistischer

Moin sven,
dann mit welchem Vorwiderstand?

weis ich nicht .
irgendwo in taiwan , singapur oder sonstwo bestellt 
da sind wiederstände dabei ....
musst in der bucht schauen 

goldcap und sperrdiode brauchste dann auch noch .
leds schrotten bei fehlpolung , das muss man absichern .
da sind birnchen freilich unempfindlich ....

alternativ kann man sich auch das wirklich gute blinklichtteil von bauer kaufen
ist eigentlich recht preiswert und wertig
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