Dieses Forum nutzt Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies, um deine Login-Informationen zu speichern, wenn du registriert bist, und deinen letzten Besuch, wenn du es nicht bist. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf deinem Computer gespeichert sind; Die von diesem Forum gesetzten Cookies düfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die du gelesen hast und wann du zum letzten Mal gelesen hast. Bitte bestätige, ob du diese Cookies akzeptierst oder ablehnst.

Ein Cookie wird in deinem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dass dir diese Frage erneut gestellt wird. Du kannst deine Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.

Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Verkehrsbahn 4. Teil
#21
Ok,
hier also mal kurz die Nachricht:
Der Decoder hat sich nicht in Rauch aufgelöst! Allerdings habe ich die Lastregelung abgeschaltet und nur stufenweise bis etwa 20 % erhöht. Da funktionierte es noch, darüber wird es etwas schwierig, da werde ich meine Versuche erst mal weiterführen müssen.
Fazit: Es sieht erst mal schon recht positiv aus für eine einfache Abstandssteuerung auch im Digitalbetrieb.

Hubert
Zitieren
#22
Hallo
für alle, die gern mal einen Video-Clip ansehen:
Peterbilt-Truck
In so engen Kurven sieht das schon etwas gewagt aus.

Im Hintergrund auf der Bahn sind übrigens einige neue Mitspieler, die auf den Decoder-Einbau warten.

Hubert
Zitieren
#23
Hallo
heute schon wieder ein Bastelbericht mit Video. Diesmal zum Thema Rückwärtsfahren.
Mit meinen herkömmlichen Litzenschleifern war dies nicht gut möglich. Jetzt habe ich mal welche umgebaut, und siehe: es klappt.
Hier wieder mal ein Video:
Rückwärtsfahrt mit MB 180

Hier auch noch ein Foto, wie das Fahrzueg von unten aussieht:
   

Ziel dieser Übung ist, die Fahrzeugverladung im Digitalbetrieb mit nur einer Zufahrt (=Abfahrt) zu realisieren.

Gruß
Hubert
Zitieren
#24
Hallo Hubert,

das sieht richtig gut aus!
Aber warum kannst du jetzt mit den Litzenschleifern rückwärts fahren?
Hast du die vorn und hinten angelötet??

Rätselnde Grüße,

Dieter
Zitieren
#25
Hallo Dieter,
richtig geraten: Die Litze ist zweimal angelötet.
Vielleicht kann man es auf dem Foto erkennen.
   
Ist eigentlich nicht schwierig zu löten, aber man muß erst mal die Länge der Litze rausfinden.
Übrigens habe ich die Schleifer geradegebogen, also die kleine Kröpfung nach unten weggemacht. Die Auflagefläche wird ja jetzt durch die Litze ersetzt.

Gruß
Hubert
Zitieren
#26
Hallo Hubert,

das gefällt mir auch richtig gut!

Was mich nur stört, sind die breiten Leiterbahnen.

Ulli hatte damals auf seinem Modul eine Entwicklung mit "Pickeln" gezeigt, die er sehr gut tarnen konnte. Vielleicht wäre das eine Alternative?
ciao michaelo
... und wer zuletzt aufgibt gewinnt.
Zitieren
#27
Hallo
ja, gebe ich zu, die breiten Leiterbahnen sind gewöhnungsbedüftig.
Der Vorteil aus meiner Sicht ist aber der wesentlich verbesserte Kontakt, in Verbindung mit den Litzenschleifern. In Zahlen ausgedrückt würde ich sagen, daß ich mindestens 95 % weniger Kontaktprobleme habe. Bei den Litzenschleifern kommt dann noch der Wegfall des Schleifgeräusches hinzu - wer mal mehrere Faller (8 oder 10 oder mehr) gleichzeitig hat fahren hören, wird wissen, wovon ich hier schreibe.
Ich habe mich mittlerweile an den Anblick gewöhnt und genieße lieber das ungetrübte Fahrvergnügen. Auch wenn die Fahrzeuge mal mehrere Tage auf dem Parkplatz stehen, fahren sie normalerweise wieder los, wenn ich den Regler aufdrehe.

Hier nochmal ein Bild aus vergangenen Tagen, als ich noch mit dünnen Stromleitern experimentierte.
         

Für die Stromleiter habe ich hier einfach eine Rille in die Farbe geritzt und den Draht (0,6 mm-Silberdraht) eingewalzt. Es sind alles Drahtstücke, die auf der Rückseite verlötet sind. Etwa alle 5 cm habe ich eng nebeneinander zwei Löcher mit je 0,8 mm gebohrt, durch die ich den Draht gezogen habe. Diesen Kreisverkehr habe ich erst auf meiner Bahn eingesetzt, hatte aber immer noch Probleme, weil die Stromabnehmer von den Stromleitern gerutscht sind und weil die Schaltzungen nicht immer richtig funktionierten.
Weil ich ihn aber nicht wegschmeißen will, wird er jetzt umgebaut und kommt als zweiter Kreisverkehr in einer Bahnerweiterung zum Einsatz.

Leider kommt bei Eigenbau-Fahrbahnstücken nur das Fräsen in Betracht. Einen solchen Kreisverkehr im 3-D-Druckverfahren fertigen zu lassen, würde über 100 Euro kosten (reine Druckkosten ohne Konstruktion).
Die Druckidee hatte ich mal und habe deshalb einen Kreisverkehr in Teilstücken konstruiert (wie ich das jetzt auch in dem Minic-Beitrag gesehen habe). Die Fräskosten waren für mich gering (ein Stück Sperrholz 6 - 9 mm und zwei Fräser 1,6 mm, zusammen nicht mal 10 Euro)

Gruß
Hubert
Zitieren
#28
Hallo
hier wieder eine kleine Spielerei zum Wochenende:
Bahnverladung

Viel Spaß

Hubert
Zitieren
#29
Hallo Hubert,

Mal wieder eindrucksvoll - sogar auf den (schmalen) Fallerschienen Big Grin .
ciao michaelo
... und wer zuletzt aufgibt gewinnt.
Zitieren
#30
Hallo,
in einem anderen Beitrag wurde über Abzweigungen bzw. Einmündungen diskutiert. Hier mal ein Video, wie das auf meiner Anlage aussieht:
Stadtbahnprojekt
Ein Segment der Anlage ist derzeit demontiert, weil ich noch am Bau der Eisenbahnstrecke bin. Da geht's zwar auch voran, aber eben langsam.
Trotzdem hoffe ich, daß ich bald mal ein Video einstellen kann, das den Betrieb auf der ganzen Anlage zeigt.

Bis dahin wünsche ich euch viel Spaß mit diesem Clip.

Hubert
Zitieren
#31
Hallo Hubert,

danke für das Video! Hierzu 2 Fragen:

1. Ist das jetzt dein favorisiertes System zur Stromaufnahme,
    also Litzenschleifer und mit Alufolie verstärkte ams-Schienen sowie
    selbst gefräste Abzweigungen mit Herzstückpolarisierung?

2. Hast du in die Autos schon eine Abstandssteuerung eingebaut
    oder warum halten die Autos im Bild oben an der Einspurstrecke?

Ansonsten wie immer überzeugende Fahrleistungen auf deiner Bahn, Respekt!!!

Gruß aus Essen,

Dieter
Zitieren
#32
Hallo Dieter,
nein, die Abstandssteuerung habe ich noch nicht weiterentwickelt.
Aber der Reihe nach: Meine Fahrzeuge sind mit Litzenschleifern ausgestattet.
Die Fahrbahnen habe ich mit Faller-Farbe gestrichen, weil dann die Reifen besseren Grip haben. macht sich an Steigungen deutlich bemerkbar. Alle Stromleiter habe ich mit 3 mm breitem Alu-Klebeband versehen. Das hat sich bei mir als sehr störunanfällig erwiesen. Die Optik ist sicher gewöhnungsbedürftig, mir kommt's aber mehr auf die Funktion an.
Alle Abzweige und Einmündungen sind selbstgebaut, die Weichenzungen werden mit den Antrieben von Glöckner geschaltet. Diese sind zwar laut (wie man in dem Video deutlich hört). aber sie sind zuverlässig. Gleichzeitig kann ich mit diesen Relais den Fahrstrom umschalten, damit es keinen Kurzschluß gibt. Mit kleinen Lichtsensoren werden die meisten Abzweige wieder zurückgesetzt.
An den Einmündungen sind Stoppstellen, einfach ein paar Zentimeter Fahrbahn stromlos geschaltet. Von meinem Steuerpult aus kann ich die benötigte Fahrbahn freigeben. Stromlos sind die Stoppstellen, weil meine Decoder noch kein ABC-Bremsen erlauben. Wenn ich mal entsprechende Decoder habe, werde ich diese Fahrbahnteile mit Dioden ausrüsten, sodaß bei beleuchteten Fahrzeugen das Licht nicht ausgeht.
Natürlich bleiben auch auf meiner Bahn gelegentlich Fahrzeuge wegen Kontaktschwierigkeiten stehen. In dem Video ist es z.B. der Ro80, der mal in der Stadt nicht weiterkommt, und der Polizeikäfer, der mal, als er hinter dem Industriegebiet entlangfährt, plötzlich nicht mehr auftaucht.
Insgesamt bin ich aber recht zufrieden und es ist jedesmal eine Herausforderung, mehr als 3 oder 4 Fahrzeuge fahren zu lassen.

Hubert
Zitieren
#33
Hallo,
die Abstandssteuerung beschäftigt mich natürlich auch immer wieder mal.
Hier nun ein kleines Video von einem Versuchsaufbau mit zwei halbwellengesteuerten Fahrzeugen.

Versuchsaufbau zur Abstandssteuerung

Bitte entschuldigt die miserable Qualität.

Oben rechts habe ich mal starkes Streulicht eingeschaltet, man sieht, die Fahrzeuge kommen nicht weiter. Die Scheinwerfer eines entgegenkommenden Fahrzeugs oben links beeinflussen nur wenig, während eine IR-LED, z.B. an einer roten Ampel. die Fahrzeuge stoppt.
Ich hatte es bei der Beschreibung meiner ersten Versuche schon mal gesagt, wie ich die Steuerung aufgebaut habe: Und zwar ist die IR-LED jedes Fahrzeugs jeweils mit der entgegengesetzten Halbwelle geschaltet, also wenn nur ein Fahrzeug fährt, sendet es auch kein IR-Licht nach hinten. Kommt das zweite Fahrzeug hinzu, leuchtet beim ersten (und natürlich auch beim zweiten) jeweils die hinten angebrachte LED. Fährt ein Fahrzeug zu nahe an das andere heran, schaltet sich seine Halbwelle ab und es bleibt stehen. Ist das vordere wieder weit genug weg, fhrt das zweite auch weiter. Das funktioniert auch in Kurven, wie man sieht.
Was nicht geht, ist ein Parkplatz direkt nebenan, weil das durchfahrende Fahrzeug in den Sendebereich der LED des parkenden Fahrzeugs gerät. Dies ist auch bei Digitalbetrieb zu beachten, da muß die Abstandssteuerung abschaltbar sein.
Hier noch zwei Bilder, wie so ein Fahrzeug unten aussieht:
         

Links der Transistor vorne, rechts die hintere LED.

Die Schaltung besteht aus der Sende-LED mit Vorwiderstand und Diode (wegen Wechselstrom), dem Fototransistor, zwei Widerständen, einem Transistor zur Signalumkehr und einem Photomos-Relais. Das relativ teuere Relais habe ich gewählt, weil es einen unabhängigen Stromkreis schalten kann. Wenn ich die Versuche mit Decoder starte, werde ich den Stromkreis für Fototransistor und IR-LED an einen Funktionsausgang schalten, den ich ein- und ausschalten kann.
Das Relais soll den Stromkreis vom Decoder zum Motor unterbrechen. Mal sehen, ob's klappt.



Hubert
Zitieren
#34
Hallo, Hubert,

schön, daß das Thema nicht in Vergessenheit gerät!
Dein Versuchsaufbau ist gleichermaßen interessant wie entmutigend,
so zumindest mein erster Eindruck. Denn wenn wir mit unseren Autos
und Modulen auf Austellungen gehen, haben wir es immer mit unterschiedlichen
Lichtverhältnissen zu tun.
Wenn nun die IR-Empfänger nicht so stark gebündelt bzw fokussiert werden können, daß
Lichteffekte abseits der Fahrstrecke zu Störungen im Fahrbetrieb führen konnen, müssen
wir uns vermutlich von der Idee verabschieden..
Oder seh ich das jetzt zu pessimistisch?

Gruß aus Essen,

Dieter
Zitieren
#35
Na Dieter,
das siehst du wirklich pessimistisch. Genau das Gegenteil wollte ich mit dem Versuchsaufbau zeigen:
Die winzig kleine SMD-LED (unterhalb der roten LED zu erkennen), stoppt die Fahrzeuge zuverlässig. Das Licht eines entgegenkommenden Fahrzeugs (in meinem Versuch ein beleuchtetes Polizeiauto) beeinflusst die entgegenkommenden Fahrzeuge nur wenig. Wenn man bedenkt, daß es hier im Versuch steht, in Wirklichkeit aber vorbeifährt, ist der Effekt wahrscheinlich noch geringer. Nur das helle Licht aus 8 weißen LEDs (das ich Streulicht genannt habe), beeinflußt die Fahrzeuge nachteilig. Wenn ich es etwa 20 cm weiter weg halte, ist die Störung so gut wie weg.
Wenn das Licht von oben kommt, kein Problem. Nur wenn es wie im Video direkt von vorne in kurzem Abstand draufleuchtet, gibt's eine negative Beeinflussung. Und so hell wie diese LED-Lampe wird's auf euren Ausstellung ja wohl nicht sein. Da müßte ja alles mit Halogenscheinwerfern ausgestrahlt sein.

Hubert
Zitieren
#36
Hallo Hubert,

soweit ich weiß, hat Willi aus dem OpenCar-Projekt so genannte Fahrstraßen vorgesehen, um den Gegenverkehr zu berücksichtigen. Das funktioniert ausreichend gut.

Dort sind übrigens die IR-Elemente wie bei dir unter der Stoßstange angeordnet.

ciao
michaelo
ciao michaelo
... und wer zuletzt aufgibt gewinnt.
Zitieren
#37
Hallo,
hier mal eine Skizze, wie ich eine Abstandssteurung für Digitalbetrieb probehalber aufgebaut habe:
   
Ganz links die Sende-LED des vorausfahrenden Fahrzeugs. Der IR-Empfänger schaltet ein Halbleiterrelais. Bekommt er kein Licht, ist das Relais durchgeschaltet, Fahrzeug fährt mit Digitalstrom. Kommt Licht auf den Empfänger, öffnet das Relais, Decoder geht in Analogmodus und Fahrzeug bleibt stehen (Decoder ohne ABC-Bremse), oder (Variante 2) Relais öffnet und Decoder erhält ABC-Strom, Fahrzeug bleibt stehen.
Jetzt geht es erst mal dran, die Teile zu verlöten und dann im Fahrzeug zu testen. Die Platine wird etwa die Größe eines Decoders haben, aber etwas dicker, wegen der Größe des Relais.
Vielleicht gibt's ja Elektronik-Spezialisten, die mir Tipps geben könnten, wie man die Schaltung evtl. noch vereinfachen oder verbessern könnte.
Hoffe, ich kann euch bald mehr berichten.

Hubert
Zitieren
#38
Ihr seid ja wahnsinning!!!
Im positiven Sinne natürlich!
Hut ab, chapeau!!

Viele Grüße aus Hamburg

Mario
Zitieren
#39
hallo hubert,

anlage super, alles super.

lg wolfgang
wer kein Ziel hat, wird es auch nicht erreichen.
Zitieren
#40
Hallo,
sicher kennt ihr das, daß manche Fahrzeuge einfach nicht so fahren, wie man das gerne möchte. Meine Litzenschleifer habe ich schon vorgestellt, damit funktionieren die meisten Fahrzeuge recht gut. Für meine Problemfälle hier eine neue Version, ein Doppellitzenschleifer:
   
Der Citroen-Kombi im Hintergrund machte hauptsächlich Probleme wegen des langen Radstandes (44 mm), und beim Drehleiterfahrzeug mußte ich die Stromabnehmer recht weit nach hinten setzen, weil vor den Vorderrädern kein Platz ist. Also habe ich an die Federschleifer dünne Bleche gelötet und an diese wiederum die Litzen - jetzt funktioniert es.
Dies vielleicht mal als Anregung für eure Versuche.

- Weiter oben habe ich mal einen Litzenschleifer für Rückwärtsfahrt vorgestellt. Diesen habe ich wieder verworfen, funktioniert nicht zufriedenstellend - im Test schon, aber nicht auf der Anlage. Demnächst werde ich mal versuchen, Kugellager als Stromabnehmer zu verwenden. Damit könnte dann Rückwärtsfahrt auch möglich sein.

Demnächst mehr davon
Hubert
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste