Im zugewachsenen Konvolut befindet sich auch ein Kasten der 4001. Den schauen wir uns jetzt einmal an und versuchen, ihn zu renovieren.
Die Ausgangslage:
Der Deckel ist noch unberührt, der Einsatz schon gebürstet und ausgesaugt. Die verfärbungen in den Fahrzeugfächern rühren vom Russ in den Gummireifen her und sind nicht weg zu bekommen, aber ansonsten ist noch Luft nach oben ... .
Der Deckel ist an den Seiten großzügig mit Folie verklebt. Die liegt leider teils faltig und ist hier und da abgelöst, aber immerhin, es ist Klarsichtfolie und kein Paketband. Da ist nichts ablösbar, der Druck ginge sofort mitsamt der obersten Papierschicht weg. Da hilft nur ein Skalpell. Damit schneiden wir die Klebefolie ein, bitte nur diese, nicht ins Papier, beseitigen diese, wo sie lose absteht oder sich teilweise ablösen lässt. Danach werden die teilverklebten Seiten des Deckels ebenfalls vorsichtig gelöst, so das wir die ursprüngliche Faltpappe vollständig ausgeklappt vor uns haben.
Erfreulicherweise sind die Falzecken alle noch vorhanden, so dass ich nur diese zusammenfügen und verstärken muss, um den Kasten später wieder korrekt falten zu können.
Nun kann ich damit beginnen, die verstaubte Deckelgrafik zu säubern und zu polieren.
Dazu benutze ich ein mit Spülschaum getränktes und ausgewrungenes Mikrofasertuch aus dem Autobereich, normale Haushaltstücher sind zu abrasiv, und ein trockenes zum Nachpolieren. Der Vorgang ist mehrfach zu wiederholen und man sollte drauf achten, das Papier nicht zu feucht werden zu lassen. Natürlich kann der Staub, der sich unter der verklebten Folie angesammelt hat, nicht entfernt werden. Das Ergebnis ist trotzdem recht erfreulich.
Den Karton lasse ich jetzt einen Tag gut durchtrocknen, dann wird er mit Büchern beschwert einen Monat "gepresst", um ihn wieder ganz glatt zu bekommen.
Das schon grundgereinigte Inlay bekommt eine relativ mitleidlose Nassreinigung mit Spüllauge und entsprechenden Gerätschaften ...
... und dankt das mit vergleichsweise strahlendem Glanz ...
Es ist nicht ganz gerade, dank des ausgebrochenen Stücks, hier wird ein Ersatz eingesetzt werden müssen, um die ursprüngliche Spannung wieder herzustellen.
Um die "Füllung" kümmere ich mich dann morgen, muss erst Alkohol zum Schienenreinigen besorgen.
Aber wir können schon einmal feststellen, was wir da genau haben, um das Fragezeichen in der Überschrift aufzulösen.
Dank Sebastians umfangreich recherchiertem Geschenkpackungskompendium ist das relativ leicht.
Auf dem Deckel ist eine BP-Werbung, siehe oben, die aber auf dem Seitenbild fehlt.
Zudem sind Schienen mit weissem Rand Bestandteil der Packung. Diese Kriterien zusammen mit dem Preis und dem "neuen" Inlay, bei welchem die Autos gerade nebeneinander angeordnet sind, reichen aus, den Kasten als "Variante 10" einzuordnen. Originalbestückung waren ein 230 SL und ein Porsche 356. Nach Reinigung der Schienen stelle ich mal eine Probepackung zusammen.
Die originale Anschlussschiene, bei der die Fahrspuren mit A und B bezeichnet sind, fehlt. Kann jemand aushelfen?
Beste Grüße
Ulrich
Die Ausgangslage:
Der Deckel ist noch unberührt, der Einsatz schon gebürstet und ausgesaugt. Die verfärbungen in den Fahrzeugfächern rühren vom Russ in den Gummireifen her und sind nicht weg zu bekommen, aber ansonsten ist noch Luft nach oben ... .
Der Deckel ist an den Seiten großzügig mit Folie verklebt. Die liegt leider teils faltig und ist hier und da abgelöst, aber immerhin, es ist Klarsichtfolie und kein Paketband. Da ist nichts ablösbar, der Druck ginge sofort mitsamt der obersten Papierschicht weg. Da hilft nur ein Skalpell. Damit schneiden wir die Klebefolie ein, bitte nur diese, nicht ins Papier, beseitigen diese, wo sie lose absteht oder sich teilweise ablösen lässt. Danach werden die teilverklebten Seiten des Deckels ebenfalls vorsichtig gelöst, so das wir die ursprüngliche Faltpappe vollständig ausgeklappt vor uns haben.
Erfreulicherweise sind die Falzecken alle noch vorhanden, so dass ich nur diese zusammenfügen und verstärken muss, um den Kasten später wieder korrekt falten zu können.
Nun kann ich damit beginnen, die verstaubte Deckelgrafik zu säubern und zu polieren.
Dazu benutze ich ein mit Spülschaum getränktes und ausgewrungenes Mikrofasertuch aus dem Autobereich, normale Haushaltstücher sind zu abrasiv, und ein trockenes zum Nachpolieren. Der Vorgang ist mehrfach zu wiederholen und man sollte drauf achten, das Papier nicht zu feucht werden zu lassen. Natürlich kann der Staub, der sich unter der verklebten Folie angesammelt hat, nicht entfernt werden. Das Ergebnis ist trotzdem recht erfreulich.
Den Karton lasse ich jetzt einen Tag gut durchtrocknen, dann wird er mit Büchern beschwert einen Monat "gepresst", um ihn wieder ganz glatt zu bekommen.
Das schon grundgereinigte Inlay bekommt eine relativ mitleidlose Nassreinigung mit Spüllauge und entsprechenden Gerätschaften ...
... und dankt das mit vergleichsweise strahlendem Glanz ...
Es ist nicht ganz gerade, dank des ausgebrochenen Stücks, hier wird ein Ersatz eingesetzt werden müssen, um die ursprüngliche Spannung wieder herzustellen.
Um die "Füllung" kümmere ich mich dann morgen, muss erst Alkohol zum Schienenreinigen besorgen.
Aber wir können schon einmal feststellen, was wir da genau haben, um das Fragezeichen in der Überschrift aufzulösen.
Dank Sebastians umfangreich recherchiertem Geschenkpackungskompendium ist das relativ leicht.
Auf dem Deckel ist eine BP-Werbung, siehe oben, die aber auf dem Seitenbild fehlt.
Zudem sind Schienen mit weissem Rand Bestandteil der Packung. Diese Kriterien zusammen mit dem Preis und dem "neuen" Inlay, bei welchem die Autos gerade nebeneinander angeordnet sind, reichen aus, den Kasten als "Variante 10" einzuordnen. Originalbestückung waren ein 230 SL und ein Porsche 356. Nach Reinigung der Schienen stelle ich mal eine Probepackung zusammen.
Die originale Anschlussschiene, bei der die Fahrspuren mit A und B bezeichnet sind, fehlt. Kann jemand aushelfen?
Beste Grüße
Ulrich