14-03-2022, 01:04
Hallo Jungs,
es gibt immer wieder mal verzogene Resine-Karosserien. Von Björn hatte ich den Tipp mit dem heißen Wasser bekommen.
Das geht super. Für Resine-Rohkarossen, auch eingefärbte, mache ich das bei ca. 60-70°C. Falls die Karossen schon lackiert sind, muss man mit etwa 50°C etwas vorsichtiger rangehen. Verweildauer einige Sekunden, ab etwa 5 Sekunden teste ich mich langsam an den Punkt ran, wo die Biegestelle weich wird. Eine saubere, absolut plane Fläche muss in Augenhöhe bereitstehen, damit man genau arbeiten kann.
D. h., die gedachte Biegestelle muss ca. 5-10mm unter die Wasseroberkante getaucht werden. Das Ganze sollte zügig gemacht werden, weil das heiße Wasser in der Tasse relativ schnell abkühlt.
Das Richten einer Karosserie auf diese Weise funktioniert auch sehr gut bei anderen Kunststoffkarosserien.
Habe es inzwischen auch an den häufig verzogenen Carrera 160-Karosserien getestet, funktioniert ebenfalls. Muss man ggf. mehrfach machen, weil die Carreras ein leichtes "Rückstell-Gedächnis" haben.
Ein Beispiel für einen weiteren Einsatzfall:
Mein Hot Rod hatte ein viel zu langes Heck. Mittels temperiertem Biegen konnte ich das lange Ende entsprechend früher nach unten biegen und so passend zu dem kurzen Radstand den Rest kürzen.
Das Temp.-Messgerät (ca. 20€) ist eine durchaus sinnvolle Investition, auch gut, um in der Wohnung Kältebrücken/Undichtheiten aufzuspüren, z. B. an Fenster- und Türrahmen.
Wer mal erste Versuche an einer alten Karosse machen möchte, auch ohne Temp.-Messgerät:
60° sind etwa die Temperatur, wenn man den Finger für ein paar Sekunden ins Wasser halten kann.
VG
Hebi
es gibt immer wieder mal verzogene Resine-Karosserien. Von Björn hatte ich den Tipp mit dem heißen Wasser bekommen.
Das geht super. Für Resine-Rohkarossen, auch eingefärbte, mache ich das bei ca. 60-70°C. Falls die Karossen schon lackiert sind, muss man mit etwa 50°C etwas vorsichtiger rangehen. Verweildauer einige Sekunden, ab etwa 5 Sekunden teste ich mich langsam an den Punkt ran, wo die Biegestelle weich wird. Eine saubere, absolut plane Fläche muss in Augenhöhe bereitstehen, damit man genau arbeiten kann.
D. h., die gedachte Biegestelle muss ca. 5-10mm unter die Wasseroberkante getaucht werden. Das Ganze sollte zügig gemacht werden, weil das heiße Wasser in der Tasse relativ schnell abkühlt.
Das Richten einer Karosserie auf diese Weise funktioniert auch sehr gut bei anderen Kunststoffkarosserien.
Habe es inzwischen auch an den häufig verzogenen Carrera 160-Karosserien getestet, funktioniert ebenfalls. Muss man ggf. mehrfach machen, weil die Carreras ein leichtes "Rückstell-Gedächnis" haben.
Ein Beispiel für einen weiteren Einsatzfall:
Mein Hot Rod hatte ein viel zu langes Heck. Mittels temperiertem Biegen konnte ich das lange Ende entsprechend früher nach unten biegen und so passend zu dem kurzen Radstand den Rest kürzen.
Das Temp.-Messgerät (ca. 20€) ist eine durchaus sinnvolle Investition, auch gut, um in der Wohnung Kältebrücken/Undichtheiten aufzuspüren, z. B. an Fenster- und Türrahmen.
Wer mal erste Versuche an einer alten Karosse machen möchte, auch ohne Temp.-Messgerät:
60° sind etwa die Temperatur, wenn man den Finger für ein paar Sekunden ins Wasser halten kann.
VG
Hebi
"... beim Beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit waagerecht zum Ohr abfließen" Walter Röhrl
- Wer später bremst, fährt länger schnell -
- Wer später bremst, fährt länger schnell -