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Platine Blockmotor
#1
Photo 
Guten Morgen in die Runde,

ein guter Freund hat auf seinem Dachboden verschiedene alte Faller Teile gefunden. Regler, Schienen etc. Dabei war ein Faller 4894 Bausatz für einen Blockmotor, nur ohne passenden Inhalt. Aber drei Platinen (4801/C).
Ich bin nicht so der BloMo - Experte, wofür sind die?
   
   

Falls ich im falschen Unterforum bin, entschuldigung, aber ich habe nichts besseres gefunden.

Ein fröhliches Wochenende!

Gruß

Uwe
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#2
Moin Uwe,
die Platinen sitzen außen unter dem Motorgehäuse und bekommen dort die speziellen Schleifer aufgesteckt.
Bei Deinen geht das leider nicht mehr, da jeweilig vorne eine dieser Nasen nicht mehr vorhanden ist.
LG
Christoph

Das ist der Weg - Ich habe gesprochen - Das ist mein Spruch
*Star Wars - The Mandalorian*
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#3
Moin Thomas, moin Christoph,

danke für die Info!
2 nicht zu gebrauchen, einer evtl.
Gut das ich keine Blockmotoren brauche.

Schönes WE
LG
Uwe
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#4
....und wenn doch, hat Halgato eine Blomo-Platine, die ich auch schon verbaut habe.
Dir auch ein schönes WE
LG
Christoph

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*Star Wars - The Mandalorian*
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#5
Moin Uwe,
wenn du die Sachen haben willst, ich nehme sie. Schreib mir eine PN, falls wenn.
Viel Spaß... wobei auch immer. Big Grin Klaus
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#6
(31-03-2023, 10:07)cw658 schrieb: ... Bei Deinen geht das leider nicht mehr, da jeweilig vorne eine dieser Nasen nicht mehr vorhanden ist.
Da gab es einen Bericht von einem Bastler, der die Nase ersetzt hat Smile . Leider weiß ich nicht mehr, wo ich den Artikel oder Clip gefunden habe Sad .
ciao michaelo
... und wer zuletzt aufgibt gewinnt.
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#7
Da gab es einen Bericht von einem Bastler, der die Nase ersetzt hat Smile . Leider weiß ich nicht mehr, wo ich den Artikel oder Clip gefunden habe Sad .
[/quote]

Habe ich auch gesehen, mir aber lieber die eigentlich recht günstige Platine gekauft.
Hat den Vorteil, daß sie nicht alt und gebrechlich ist.
Und da es mir nur aufs Fahren ankommt....
LG
Christoph

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#8
Uwe, 

dazu ist zu erwähnen, dass die Platinen aus dem braunen Trägermaterial (Pertinax bzw. Phenolharz-getränktes Hartpapier) ganz frühe Versionen sind. Ich machte damals damit meine ersten ams-Gehversuche und lernte auf die harte Tour, dass die im harten Spielbetrieb nicht lang überleben. Die spätere, wesentlich stabilere Ausführunge ist aus GFK, dem hellgrau-grünlichen Material, das man auch heute noch für die Fabrikation gedruckter Schaltungen benutzt.

Auch die Repro-Platine von Halgato ist aus GFK, nur grün lackiert. Und dazu muss leider erwähnt werden, dass Halgato zwar eine Diode (anstelle des Selen-Plättchens) darauf verbaut hat. Laut seiner Homepage gibt es aber noch immer nur eine der beiden Polaritäten, obwohl ich ihn schon vor längerer Zeit darauf hingewiesen hatte, dass da was fehlt - also ist nichts mit Halbwellenbetrieb von 2 Autos unabhängig auf einer Spur mit Halgato-Platinen. Und SMD-Dioden umlöten ist nun mal definitiv nicht jedermanns Sache.

Ich bin deshalb schon seit Jahren dran, eine universelle Ersatzplatine zu kreieren, fertig gediehen ist sie leider noch immer nicht (seit ich in Rente bin, komm' ich vor lauter Prioritäten zu garnix mehr...). Nun, zumindest habe ich vor 3 Wochen wieder damit angefangen, Platinen zu ätzen, also zeigt sich ein ganz dünner Silberstreif am Horizont - ich spür schon die erste Wehe  Angry  nur noch etwas pressen, da ist das Köpfchen!

'Meine' Platine wird mit Miniatursteckern umschaltbar sein, aber dennoch unter den Blockmotor passen. Und wenn jetzt eure Münder so richtig wässerig sind: Gemach, gut Ding will Weile haben - habt bitte weiterhin Geduld mit mir.

Liebe Grüsse
robi
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#9
Hallo Robi, das klingt sehr spannend. Bei der Halgato Repro war ich auch sehr skeptisch hinsichtlich Halbwelle, aber die funktioniert auf meiner Bahn, auf die nur Halbwellenfahrzeuge dürfen. Kann sein, dass es immer nur eine Polarität ist, aber das kann man zur Not mit anderen Fahrzeugen ausgleichen. Viel Erfolg mit Deiner Entwicklung, die Nachfrage ist Dir sicher :-)
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#10
Diesmal ging es etwas schneller. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass mein erster (noch hässlicherer) Entwurf der BloMo-Platine schon über 3 Jahre alt ist (nachzulesen im Thread 'fehlende Motorteile', Beitrag Nr. 20). 

Jetzt ätze ich wieder, habe auch etwas bessere Präzision beim Bohren hingekriegt. Die Kontur lässt noch immer zu wünschen übrig (Sägen, Feilen, Schleifen - ist in der Grösse und mit dem 0.8 mm dicken Material freihändig nicht ganz trivial, dafür aber staubig), das werde ich wohl an die Profis in China delegieren. Die Steckzungen für die Schleifer müssen nämlich, soeben festgestellt, in der Breite genau passen, damit sich die Schleifer nicht seitlich wegdrehen lassen. 

Bisher hatte ich bei der Herstellung das Problem, dass ich Platinen-Umriss und Leiterbahnen in einem Zeichenprogramm generiert hatte. Vor Kurzem traf ich zwei Elektrotechnik-Studenten, die was von der Sache verstehen, die zeigen mir den Weg von der Vektorgrafik zu den Gerber-Daten für die professionelle Platinenherstellung. Nächsten Dienstag machen wir weiter.

Jetzt aber erst mal Fotos von meinem 2. Prototyp (danke, Lothar, für den Tipp mit der Reihenfolge. Bin wohl zu alt für solche Spässe. Oder vielleicht auch nur blöd): 
- erst die 'nackte' Platine, rein netto, aber mit einem Führungsstift
   

- dann die gelötete Platine mit Brückensteckern, Dioden und Kondensator.
   

- und die komplett bestückte Platine, 
   

Zu den Steckern: Die sind tatsächlich so flach, dass sie - im rechteckigen Loch teilweise versenkt - nicht mehr auftragen als die Aufnahme für das Selenplättchen auf der Urversion. Das gleiche gilt für die beiden Schottky-Dioden und den Kondensator, ausreichend Bodenfreiheit ist also gewährleistet. Gegenüber der letzten Version habe ich fünf anstelle von vier Steckerstiften eingeplant, denn so kann man mit den zwei Steckerchen entweder beide Dioden überbrücken (wie in den Fotos gezeigt) und mit Gleichstrom fahren, oder aber eines der beiden Steckerchen gegen die Mitte hin versetzen, dann ist eine der beiden Diode überbrückt und die zweite in den Stromkreis eingefügt, für Halbwellenbetrieb. Bei meiner 1. Version gab es nur 4 Stifte, und wenn ich versehentlich einen Stecker in die mittlere Position steckte, hatte ich einen satten Kurzschluss auf der Bahn.

Der Sinn der schlangenlinienförmigen Leiterbahnen auf der Ur-Platine erschloss sich mir übrigens während der ganzen letzten 60 Jahren nicht. Sieht zwar cool aus, hat aber - vor allem bei unseren niedrigen Frequenzen - nicht den geringsten elektrischen Effekt, ausser vielleicht einen geringfügig erhöhten ohmschen Widerstand. Und Widerstand in Serie mit dem Motor scheuen wir ams-ler ja wie der Teufel das Weihwassr. Deshalb bleibe ich da geradlinig. Bei der Bearbeitung meines Prototypen fiel mir übrigens weiter auf, dass es da ja lauter, äh, Sollbruchstellen gibt! Vielleicht werde ich da noch etwas am Design herumschrauben, damit die Sache stabiler wird.

Liebe Grüsse
robi
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#11
ich versteh gar nicht , wie man nur 2 minuten in diese vorsintflutlichen platinenmotoren
verschwenden kann .
ausschlachten ( block , achsen , felgen ) und weg damit ,
s gibt dutzende coole motorentwicklungen von faller und die gute aurora flachankerkopie aus dem schwarzwald .
diese federschleifer , das taugt doch nur fürs raritätenkabinett ......
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#12
Deine Meinung, ok. Wie früher auch schon, lass ich sie dir, ohne sie zu teilen.
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#13
Ganz meine Denke! Bis vor etwa 3 Jahren  als ich feststellen musste, dass die ollen Teile auf einer Stadtbahn ganz hervorragend laufen - insbesondere mit dem roten Verkehrsgetriebe.

Biete 8 unbenutzte Wattestäbchen gegen olles Federschleiferchassis  Wink
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#14
Die Stäbchen sind wohl jetzt der Renner.  Rolleyes
Viel Spaß... wobei auch immer. Big Grin Klaus
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#15
Dann werd ich wohl mal kräftig in China auf Einkaufsbummel gehen müssen. Aber was mach ich dann bloss mit den vielen Federschleiferchassis?

Haben wir keinen chinesischen Smiley? Naja, gelb sind sie schon... Der könnte einigermassen passen:  Big Grin
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#16
Hallo robi,

Ich finde das klasse was du machst. Jeder der sich Gedanken zum Unterhalt unserer Autos macht, dürfte damit wohl weniger kommerzielle Aspekte verfolgen, sondern zeigt Interesse an Innovationen und Neuentwicklungen. Auch wenn manchmal die Originalität leidet, eine Bereicherung ist doch immer willkommen.

Viele Grüße
finbar
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#17
Danke, finbar!

Ganz klar, original ist das nicht mehr. Sondern dank der Schottky-Dioden - mit geringeren Verlusten als die ollen Selenplättchen - und der Brückenstecker wohl 'nur' zuverlässiger und bequemer in der Handhabung.

Das musste ich jetzt natürlich so sagen   Blush

Und übrigens: Die Selengleichrichter fangen bei Überlastung an zu stinken - deshalb nannte man sie früher auch 'Gleich riecht er'. Aber das wusstet ihr alle eh schon.

Liebe Grüsse
robi
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#18
Mir gefallen die Platinen Dinge auch nicht wirklich. 
Die Schleifer sehen irgendwie gruslig aus.

Hast Du schon einmal darüber nachgedacht, die Platinen samt Leiterbahnen und Bohrungen einfach aus dem passenden Material zu fräsen?
Das vereinfacht die Sache ungemein und die liebe Umwelt wird auch nicht durch Ätzabfällen belastet. Alternativ könnte man solche Platinen auch drucken, dafür benötigt man allerdings einen Drucker mit mindestens zwei Druckköpfen.
Grifo

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#19
Grifo, chacun à son gout  Tongue 

Mag vielleicht gruslig aussehen, funktioniert aber durchaus.

Betr. 'einfach' Fräsen diskutier ich schon mit jemand anderem. Seine Aussage: Eignet sich nur für Einzelstücke oder sehr, sehr kleine Stückzahlen. Und braucht als 'Ausgangsmaterial' ein Dateiformat, das mir (noch) nicht zur Verfügung steht, bzw. das ich noch nicht kenne. Ausserdem fallen beim Fräsen - vom gesundheitsschädlichen Glasstaub mal abgesehen - auch Kupferspäne an.

3D-Drucken? Kriegst du da die nötige Stabilität des Basismaterials (0.8 mm dünnes GFK) hin? Kann ein Drucker, den sich unsereins leisten kann, Kupfer drucken? Ich fürchte, da nützen dir zwei Druckköpfe wenig bis goanix.

Ich ätze ja nur hobbymässig, da fällt nicht arg viel gelöstes Kupfer an - und das wird natürlich dort, wo ich das verbrauchte Ätzbad rezykliere, zurückgewonnen. Sieht in China, fürchte ich, anders aus, da fliesst die Brühe vermutlich einfach in den Yang Tse... allerdings, wenn die clever sind, wissen sie vielleicht auch, dass Kupfer als Wertstoff zu betrachten ist.
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#20
Ich kenne jetzt nicht die Anzahl der angepeilten Stückzahl.
Eine Platine in der Ausführung wie auf den Bildern zu sehen, dauert vielleicht 10 Minuten.
Noch schneller ginge es, wenn die Leiterbahnen nur getrennt werden und das Restmaterial stehen bleiben könnte.

Es gibt mittlerweile extrem feste Filamente mit Faserverstärkung und auch Leitfähige Filamente.

Da du allerdings schon einen Lösungsweg ins Auge gefasst hast, wünsche ich viel Spaß und Erfolg beim Platinenbau.
Grifo

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