31-12-2011, 17:49
Ergänzend zu meinem anderen Thread (Test- und Spielbahn) poste ich hier nun meine Erfahrungen beim Verbauen der Tyco-Schienen:
Da ich, vorbelastet durch mein berufliches Umfeld (Energieversorger <img src='http://www.h0slot.de/public/style_emoticons/<#EMO_DIR#>/cool.png' class='bbc_emoticon' alt='B)' /> ), meine Bahn elektrisch "failsave" und mechanisch "erdbebensicher" haben will, habe ich zunächst etwas herumexperimentiert...
Letztenendes habe ich mich für folgende Vorgehensweise entschieden:
Ich verwende schwarze Senkkopfschrauben 3x13 mit Innentorx (Spanplattenschrauben von Würth, gab's vor Kurzem in der Bucht für 10€/4000St.).
Die originalen Bohrlöcher habe ich mit einem 6,5mm-Bohrer auf der Standbohrmaschine passend angesenkt (passt knapp, der Bohrtisch dient dabei als Tiefenanschlag).
An den Modulübergängen habe ich die Rastnasen (unter den Schienen, nicht an den Laschen!) entfernt.
Die Verbindungsschienen (kurze Geraden) werden vor Verschrauben der Module einfach eingesteckt und gleichen kleine Ungenauigkeiten problemlos aus.
Für die Verbindung der Schienen habe ich normales NYM-J3x1,5 gestrippt und in 38mm Stücke geschnitten (als dritte Hand beim Verzinnen diente mir ein alter Seitenschneider mit Zahnlücke <img src='http://www.h0slot.de/public/style_emoticons/<#EMO_DIR#>/biggrin.png' class='bbc_emoticon' alt='' /> ).
Die Schienen müssen ebenfalls unbedingt vorverzinnt werden - dies gelingt nur wenn der Leiter an der betreffenden Stelle wirklich blank ist! Nach einigen unbefriedigenden Versuchen mit Zündkerzenbürste u.ä. erwies sich eine Pinselbürste (Stahldraht) für mein Graviergerät als geeignet.
Lötfett hatte ich zwischendurch ebenfalls getestet - das Löten geht leichter, leider kriecht das Zeugs anschliessend zwischen Leiter und Fahrbahn und ist dort kaum wieder wegzubekommen.
Die Anschlüsse an den Modulgrenzen wollte ich ursprünglich ebenfalls in 1,5qmm Kupfer ausführen. Leider halten die Lötpunkte (und ich rede hier nicht von kalten Lötstellen...) der Gewalt beim zurechtbiegen der Drähte nicht stand, daher habe ich nun 0,75qmm Litze (Lautsprecherkabel) verwendet.
Als Unterlage beim Löten dient mir ein nasser Lappen (in einer Blechschale vom Tischgrill <img src='http://www.h0slot.de/public/style_emoticons/<#EMO_DIR#>/wink.png' class='bbc_emoticon' alt='' />), so halten die Schienen 3-4 Sekunden Hitzezufuhr aus...
Grüsse, Ralf
Da ich, vorbelastet durch mein berufliches Umfeld (Energieversorger <img src='http://www.h0slot.de/public/style_emoticons/<#EMO_DIR#>/cool.png' class='bbc_emoticon' alt='B)' /> ), meine Bahn elektrisch "failsave" und mechanisch "erdbebensicher" haben will, habe ich zunächst etwas herumexperimentiert...
Letztenendes habe ich mich für folgende Vorgehensweise entschieden:
- alle Schienen (ausser an den Modulübergängen) werden verschraubt
- alle Schienen (ausser an den Modulübergängen) werden verlötet
- die Verbindung der Module erfolgt duch kurze Drahtbrücken
Ich verwende schwarze Senkkopfschrauben 3x13 mit Innentorx (Spanplattenschrauben von Würth, gab's vor Kurzem in der Bucht für 10€/4000St.).
Die originalen Bohrlöcher habe ich mit einem 6,5mm-Bohrer auf der Standbohrmaschine passend angesenkt (passt knapp, der Bohrtisch dient dabei als Tiefenanschlag).
An den Modulübergängen habe ich die Rastnasen (unter den Schienen, nicht an den Laschen!) entfernt.
Die Verbindungsschienen (kurze Geraden) werden vor Verschrauben der Module einfach eingesteckt und gleichen kleine Ungenauigkeiten problemlos aus.
Für die Verbindung der Schienen habe ich normales NYM-J3x1,5 gestrippt und in 38mm Stücke geschnitten (als dritte Hand beim Verzinnen diente mir ein alter Seitenschneider mit Zahnlücke <img src='http://www.h0slot.de/public/style_emoticons/<#EMO_DIR#>/biggrin.png' class='bbc_emoticon' alt='' /> ).
Die Schienen müssen ebenfalls unbedingt vorverzinnt werden - dies gelingt nur wenn der Leiter an der betreffenden Stelle wirklich blank ist! Nach einigen unbefriedigenden Versuchen mit Zündkerzenbürste u.ä. erwies sich eine Pinselbürste (Stahldraht) für mein Graviergerät als geeignet.
Lötfett hatte ich zwischendurch ebenfalls getestet - das Löten geht leichter, leider kriecht das Zeugs anschliessend zwischen Leiter und Fahrbahn und ist dort kaum wieder wegzubekommen.
Die Anschlüsse an den Modulgrenzen wollte ich ursprünglich ebenfalls in 1,5qmm Kupfer ausführen. Leider halten die Lötpunkte (und ich rede hier nicht von kalten Lötstellen...) der Gewalt beim zurechtbiegen der Drähte nicht stand, daher habe ich nun 0,75qmm Litze (Lautsprecherkabel) verwendet.
Als Unterlage beim Löten dient mir ein nasser Lappen (in einer Blechschale vom Tischgrill <img src='http://www.h0slot.de/public/style_emoticons/<#EMO_DIR#>/wink.png' class='bbc_emoticon' alt='' />), so halten die Schienen 3-4 Sekunden Hitzezufuhr aus...
Grüsse, Ralf
Grüße, Ralf