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Tyco-Schienen fest verlegen
#1
Ergänzend zu meinem anderen Thread (Test- und Spielbahn) poste ich hier nun meine Erfahrungen beim Verbauen der Tyco-Schienen:

Da ich, vorbelastet durch mein berufliches Umfeld (Energieversorger <img src='http://www.h0slot.de/public/style_emoticons/<#EMO_DIR#>/cool.png' class='bbc_emoticon' alt='B)' /> ), meine Bahn elektrisch "failsave" und mechanisch "erdbebensicher" haben will, habe ich zunächst etwas herumexperimentiert...

Letztenendes habe ich mich für folgende Vorgehensweise entschieden:
  1. alle Schienen (ausser an den Modulübergängen) werden verschraubt

  2. alle Schienen (ausser an den Modulübergängen) werden verlötet

  3. die Verbindung der Module erfolgt duch kurze Drahtbrücken


Ich verwende schwarze Senkkopfschrauben 3x13 mit Innentorx (Spanplattenschrauben von Würth, gab's vor Kurzem in der Bucht für 10€/4000St.).

Die originalen Bohrlöcher habe ich mit einem 6,5mm-Bohrer auf der Standbohrmaschine passend angesenkt (passt knapp, der Bohrtisch dient dabei als Tiefenanschlag).



An den Modulübergängen habe ich die Rastnasen (unter den Schienen, nicht an den Laschen!) entfernt.

Die Verbindungsschienen (kurze Geraden) werden vor Verschrauben der Module einfach eingesteckt und gleichen kleine Ungenauigkeiten problemlos aus.



Für die Verbindung der Schienen habe ich normales NYM-J3x1,5 gestrippt und in 38mm Stücke geschnitten (als dritte Hand beim Verzinnen diente mir ein alter Seitenschneider mit Zahnlücke <img src='http://www.h0slot.de/public/style_emoticons/<#EMO_DIR#>/biggrin.png' class='bbc_emoticon' alt='Big Grin' /> ).

Die Schienen müssen ebenfalls unbedingt vorverzinnt werden - dies gelingt nur wenn der Leiter an der betreffenden Stelle wirklich blank ist! Nach einigen unbefriedigenden Versuchen mit Zündkerzenbürste u.ä. erwies sich eine Pinselbürste (Stahldraht) für mein Graviergerät als geeignet.

Lötfett hatte ich zwischendurch ebenfalls getestet - das Löten geht leichter, leider kriecht das Zeugs anschliessend zwischen Leiter und Fahrbahn und ist dort kaum wieder wegzubekommen.

Die Anschlüsse an den Modulgrenzen wollte ich ursprünglich ebenfalls in 1,5qmm Kupfer ausführen. Leider halten die Lötpunkte (und ich rede hier nicht von kalten Lötstellen...) der Gewalt beim zurechtbiegen der Drähte nicht stand, daher habe ich nun 0,75qmm Litze (Lautsprecherkabel) verwendet.

Als Unterlage beim Löten dient mir ein nasser Lappen (in einer Blechschale vom Tischgrill <img src='http://www.h0slot.de/public/style_emoticons/<#EMO_DIR#>/wink.png' class='bbc_emoticon' alt='Wink' />), so halten die Schienen 3-4 Sekunden Hitzezufuhr aus...



Grüsse, Ralf
Grüße, Ralf
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#2
Hallo Ralf,

ich habe vor einigen Jahren das gleiche mit Tomy AFX Schienen gemacht, also fest verschraubt, miteinander verlötet und auch verklebt. Ich musste bei den Tommy Schienen zum Verlöten lediglich Löthonig verwenden, aufrauen des Fahrdrahtes blieb mir Gott sei Dank erspart.

Die Verbindungszäpfchen (aus Kunststoff) habe ich bei allen Schienen beschnitten, weil sonst in diesem Bereich störende Unebenheiten entstanden wären.

Die Lötstellen habe ich plan verschliffen und nachpoliert. Die Bahn hat zwar in der Zwischenzeit 4 Stromeinspeisungen ich bin jedoch recht lange mit nur einer einzigen gefahren,... war aufgrund der Verlötung kein Unterschied feststellbar.

Sonst kann ich nur berichten dass ich keine Probleme mit Oxydation oder Rost habe,..die Luftfeuchtigkeit in meinem Bastelraum ist recht niedrig.

Ausserdem ertränke ich die Bahn ca. zwei mal pro Jahr komplett mit WD40, lass das Ganze über Nacht ordentlich ziehen und reinige/entfette sie am nächsten Tag. Klingt komisch, funktioniert aber recht gut,.. man hat nach kurzer Einfahrzeit wieder mächtig GrippWink.



Das "klick-klack" ist durch die umfangreichen Arbeiten nicht verschwunden,...die störenden Unebenheiten auch nicht ganz und im Vergleich zu einer ordentlichen gefrästen Bahn ist meine Tomy Schienenbahn immer noch sehr holprig zu befahren. Ich glaube dass ich mir schon recht bald eine neue Bahn fräsen werde, bzw mir eine in USA kaufe,.. weis noch nicht genau, muss mich auch noch schlau machen wieviel das etwa kosten kann. Irgendwie bin ich mit den Plastik Schienen nicht so zufrieden,..speziell mit den Magnetlosen ist es schon teilweise eine ziemliche Hoppelei. Durch den Bau meiner Steilkurve und des Kreisels, samt überführung hab ich mirs natürlich nicht leichter gemacht,.. wahrscheinlich ist bei einer ebenen Verlegung der Schienen ein besseres Ergebnis möglich?



Anbei ein paar Bilder.



lg aus AUT, Christoph


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#3
Hallo,



wie ist denn so die Lautstärkeentwicklung, wenn die Schienen fest mit der Unterlage verschraubt sind? Eigentlich heißt es doch immer, dass die Befestigung möglichst so sein soll, dass keine starre Verbindung zwischen den Schienen und dem Holzunterbau entsteht?!





Gruß Ralf
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#4
Hi Ralf,

da hast du Recht,..die Geräuschentwicklung ist schon recht laut,.. da meine Bahn in einem Kellerraum aufgebaut ist, war das aber meine geringste Sorge,.. stört mich eigentlich bis heute nicht wirklich. Das ewige "klick.klack" Geräusch, ich denke es kommt von den Erweiterungen im Führungsschlitz an den übergängen, stört mich da schon mehr,.. die bringen vor allem eine ziemliche Unruhe ins Fahrzeug. Man könnte diese Erweierungen angeblich mit Epoxydharz verspachteln,.. aber ich denk das lass ich jetzt mal lieber,... die viele Arbeit die ich schon in die Bahn investiert habe,.. hätt ich besser ins Fräsen einer anständigen Bahn stecken sollen.

lg Christoph
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#5
ich nutze eine Tomy-Bahn und eine Faller-Bahn

der riesen unterschied, faller zusammenbauen und fast problemlos zu fahren klappt so gut wie nie

Tomy kann man im prinzip zusammenbauen und gleich (fast) voll nutzen

ungefähr bei 1/4 meiner grösstenteil neuen Tomy-Schienen habe ich die haltenasen nachgearbeitet weil die oft so stramm sassen, das Sie nicht stossfrei zueinander über gingen

zugegeben baue ich oft nicht gerad standart layouts

deswegen habe ich mir auch extrem kurze ausgleichschienen gebaut und auch 22,5° kurven

das vereinfacht das ausgleichen von übergängen



meine Tomybahn liegt in tiefem kunstrasen ohne zusätzliche verrutschsicherheit, was fast gut klappt

die 6" kurven brauchten eine nacharbeit der stromleiter, da sonst gern mal die t-jet bei den schienenübergängen an den stromleitern hängen blieben

einige wenige übergänge der stromleiter bei langen geraden schienen bedürfen auch der nacharbeit, was zum entklackern verhilft

und, saubere, glatte stromübergänge lassen schleifer weniger springen und geben somit gleichmässiger strom ab

einigen magnetern ist das völlig egal, weil sie heftige schleiferandruckfedern haben

t-jet, Faller, und MT und Co können durch glatte stromleiter schon mal deutlich schneller werden

es gibt einige Tomy-Schinen mit ganz glatter stromleiter-oberfläche

und es gibt welche mit fast schon wellenlinien-oberfläche, da können schnelle t-jet oder MT deutliche leistungsverluste darlegen

ein geübtes ohr kann das flattern dann sogar hören

wenn mir möglich, glätte ich solche stromleiter, die endoberfläche muss aber wieder superfein sein, sonst verschlimmbessert man nur



durch das bauen der extrem kurzen schienen, konnte ich das problem der stromleiter gut erarbeiten. sie waren gar nicht einfach wieder in die richtige höhe zu bekommen.

trotzdem erfreuen mich die Tomy-Schienen sehr, werksmässig fehlen mir, von Faller verwöhnt, viele kurze ausgleichsschienen

kruzfristig aufgebaute Layouts im Freizeitzentrum laufen aber immer toll und fast auf anhieb mit den Tomy-Schienen



auch beeindruckt mich immer wieder beim HH-RWE wie toll dort die einfach nur auf einem satten teppich ausgelegten Tyco-Schienen laufen

wie wenig die dort klackern

wie gut das alles immer passt

zugegeben, ich hätte da wohl 1-2-3 der kurvenschienen in die tonne gedrückt, weil die eine macke haben

aber

schlauer schnacken hilft nicht wirklich

schlauer machen hilft

mich erstaunt immer wieder wie toll die Riesen-Tyco-Bahn der Hamburger Zelle immer wieder läuft

da kann ich nur "Hut Ab" sagen



ich durfte in Wien die holzbahn mit aufbauen, ich war erstaunt, wieviel aufwand es bedurfte die elemente stossfrei aneinander zu bekommen

einmal zu haus aufgebaut, mag das ganz wundervoll sein, wie doll das zu haus arbeitet, je nach themperatur und feuchtigkeit schwanken, entzieht sich meines wissen. eine einteilige bahn, stelle ich mir unkritisch vor, nur wie denht sich dann holz und fahrdraht verschieden aus?

ich glaube noch nicht ganz, das mit einer holzbahn alle probleme gelöst sind

aber zugegeben

hin und wieder träume ich auch von 2-3-4-5-6 meter langen geraden schienen, einmal über den ganzen tisch in einem stück 4 spurig



für das freitzeitzentrum habe ich nun eine grosse rolle tiefen kunstrasen aus einem stück

wenn verschiebt sich die ganze bahn

das klappt super

nur

ich brauche noch etwas anderes als meine weste um die steilkurve zu führen/halten/lagern

da ist noch voll der Dele-Tant-Tisch unterwegs



ach, meine fallerschienen fixiere ich mit kleinen heissklebepunkten auf der platte, lässt sich ggf mit eine spachtel mit holzgriff gut wieder lösen



DC
die welt braucht mehr Ver-Rückte

seht was die Normalen aus Ihr gemacht haben. DC
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